FRANKFURT (Dow Jones)--Knorr-Bremse hat im zweiten Quartal auch unter dem Strich wegen des schwierigen Umfelds weniger verdient. Wie der Anbieter von Bremssystemen mitteilte, sackte der Nettogewinn in den drei Monaten auf 111 Millionen von 170 Millionen Euro ab. Das Ergebnis je Aktie lag nur noch bei 0,65 (Vj 1,02) Euro. Der Umsatz blieb, wie bereits seit Ende Juli bekannt, stabil bei 1,74 Milliarden Euro. Die operative Marge sank auf rund 10,5 Prozent von 14,1 Prozent im Vorjahr.

Das Jahr 2022 sei hart und herausfordernd für die eigenen Zulieferer, Kunden und auch Knorr-Bremse selbst, sagte Vorstandssprecher Frank Markus Weber laut Mitteilung. Preiserhöhungen und Einsparungen sollen aber die Belastungen der stark gestiegenen Inflation voll ausgleichen.

Für das Gesamtjahr rechnet das Münchener Unternehmen weiterhin mit einer EBIT-Marge von 10,5 bis 12,0 Prozent. Beim Umsatz wird mit einer Spanne von 6,9 Milliarden bis 7,2 Milliarden Euro gerechnet. Im Vorjahr hatte das im MDAX notierte Unternehmen 6,7 Milliarden Euro erlöst und eine Marge von 13,7 Prozent erzielt.

Die Knorr-Bremse AG hatte den Ausblick für 2022 bereits Ende Juli gesenkt und seinerzeit auch Eckzahlen für das zweite Quartal mitgeteilt.

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August 12, 2022 01:32 ET (05:32 GMT)