FRANKFURT (Dow Jones)--Knorr-Bremse hat im zweiten Quartal sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis dank eines guten Geschäfts mit der Nutzfahrzeugbranche überraschend kräftig gesteigert. Gegenwind spürte der Münchener Konzern bei Systemen für Schienenfahrzeuge, wo das Ergebnis bei stabilen Umsätzen sank. Den Konzern-Ausblick für 2021 bekräftigte die Knorr-Bremse AG.

Der Umsatz kletterte laut Mitteilung in den drei Monaten um gut ein Fünftel auf 1,73 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) stieg um 27 Prozent auf 312 Millionen Euro, die Marge entsprechend auf 18,1 (Vorjahr: 17,2) Prozent. Das EBIT zog mit 40,5 Prozent noch stärker auf 243,8 Millionen Euro an. Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,02 (0,64) Euro. Der Auftragseingang stieg ebenfalls kräftig um 58,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.

Analysten hatten im Konsens beim Ordereingang, Umsatz und Ergebnis je Aktie mit weniger gerechnet.

Für das laufende Gesamtjahr rechnet der MDAX-Konzern weiterhin mit einem Umsatz zwischen 6,5 Milliarden bis 6,9 (6,16) Milliarden Euro. Die operative EBITDA-Marge soll zwischen 17,5 bis 19,0 (18,0) sowie die EBIT-Marge zwischen 13,0 bis 14,5 (13,2) Prozent liegen.

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August 13, 2021 01:13 ET (05:13 GMT)