Knorr-Bremse wird nach dem Rückzug bei der möglichen Übernahme von Hella bei potenziellen Zukäufen vorsichtig. Bei Übernahmen werde das Unternehmen auch künftig sehr diszipliniert vorgehen, so Knorr-Bremse-CEO Jan Mrosik während einer Telefonkonferenz zu den Halbjahreszahlen. Der Münchener MDAX-Konzern hatte vor kurzem angekündigt, eine Übernahme von Hella zu prüfen, kurz darauf aber selbst einen Rückzieher gemacht. Analysten hatten die geringen Überschneidungen beider Unternehmen, Hella ist vor allem im Pkw-Geschäft aktiv, kritisiert. "Jede Expansion in ein für uns sinnhaftes Geschäft, das Wert schafft für unsere Aktionäre, ist gut für die Aktionäre und für Knorr-Bremse.", so Mrosik. Allerdings gebe es für den Nutzfahrzeug- und Zugzulieferer einen klaren strategischen Kurs. "Der Einstieg ins Pkw-Geschäft ist für Knorr-Bremse kein strategisches Ziel", betonte Mrosik.

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August 13, 2021 07:05 ET (11:05 GMT)