FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Knorr-Bremse haben am Donnerstag ihre schwächere Anfangstendenz schnell abgeschüttelt. Nach der Zahlenvorlage des Bremsenherstellers war sie zwar unter Druck gestartet und kurz unter die 100-Euro-Marke gefallen. Dann aber berappelten sie sich schnell und schafften es zuletzt mit fast zwei Prozent ins Plus. Händler sprachen allgemein von einem soliden dritten Quartal, das laut dem Commerzbank-Experten Ingo-Martin Schachel geprägt ist von einer widerstandskräftigen Margenentwicklung.

Mehrere Experten, darunter auch Schachel, hoben das operative Ergebnis im dritten Quartal hervor, das leicht positiv überrascht habe. Erste Andeutungen des Unternehmens für 2021 wertete der Commerzbank-Experte als für den Zeitpunkt angemessen. Sein Kollege Sven Weier von der UBS erwähnte derweil das baldige Ende des Führungsvakuums als positive Perspektive. Der Start von Jan Michael Mrosik sollte im Januar die Wahrnehmung der Unternehmensführung wieder verbessern. Er glaubt, dass Investoren dies bislang aber nicht würdigen./tih/jha/