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KION Group erhöht die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 aufgrund sich abzeichnender positiver Umsatzentwicklung (News 
mit Zusatzmaterial) 
2021-07-26 / 20:09 
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KION Group erhöht die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 aufgrund sich abzeichnender positiver Umsatzentwicklung 
- Prognose für das Geschäftsjahr 2021 in fast allen Zielwerten erhöht - Free Cashflow des Konzerns und Auftragseingang 
im Segment Supply Chain Solutions bestätigt 
- Vorläufiger Auftragseingang im 1. Halbjahr 2021 um 33,7 Prozent auf 5,88 Mrd. EUR gegenüber Vorjahr gestiegen 
- Auftragsbestand erhöht sich voraussichtlich gegenüber dem Jahresende um 21,8 Prozent auf 5,41 Mrd. EUR zum 30. Juni 
2021 
- Umsatzsteigerung wird um 26,5 Prozent auf 4,97 Mrd. EUR erwartet 
- Vorläufiges EBIT bereinigt mit 462 Mio. EUR (Vorjahr: 204,8 Mio. EUR) mehr als verdoppelt 
- EBIT-Marge bereinigt erholt sich voraussichtlich um mehr als vier Prozentpunkte auf 9,3 Prozent 
- Konzernergebnis bei 291 Mio. EUR (Vorjahr: 50,6 Mio. EUR) erwartet 
- Free Cashflow auf vorläufiger Basis bei 301 Mio. EUR (Vorjahr: -219,6 Mio. EUR) stärkt die Finanzkraft des Konzerns 
 
Frankfurt am Main, 26. Juli 2021 - Die KION Group befindet sich auf einem eindrucksvollen Erholungskurs und erzielte 
nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 2021 in allen wesentlichen Kennzahlen deutlich bessere Ergebnisse als im 
Vorjahreszeitraum. Der Konzern hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 
ein kräftiges Wachstum von Auftragseingang und Umsatz bei einer deutlich überproportionalen Ergebnisverbesserung 
erzielt, zu dem beide Segmente, Industrial Trucks & Services (ITS) sowie Supply Chain Solutions (SCS), beitrugen. 
Verbunden mit einem positiven Ausblick für das Gesamtjahr 2021 gemäß den aktuellen Prognosen zur Weltwirtschaft und 
insbesondere der sich abzeichnenden positiven Umsatzentwicklung der KION Group für den weiteren Jahresverlauf erhöht 
die KION Group ihre Prognoseziele für das Gesamtjahr 2021. 
Vorläufige Entwicklung des Gesamtkonzerns im 1. Halbjahr 2021 
"Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres sind sehr erfolgreich verlaufen. An der weltweiten Markterholung wollen 
wir - trotz Unwägbarkeiten durch steigende Rohstoffkosten und mögliche Lieferengpässe auf der Beschaffungsseite - 
weiter partizipieren", sagt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der KION GROUP AG. "Dafür haben wir in Sachen 
Technologie, Produktion und Finanzkraft wichtige Voraussetzungen geschaffen." 
Der vorläufige Auftragseingang der KION Group legte im ersten Halbjahr 2021 um 
33,7 Prozent auf 5,88 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,400 Mrd. EUR) zu. Der außergewöhnlich starke Anstieg spiegelt in erster Linie 
die Nachholeffekte im Segment Industrial Trucks & Services (ITS) wider. Insbesondere die pandemiebedingten 
Einschränkungen im Vorjahr führten zu einem deutlichen Nachfrageschub im aktuellen Berichtszeitraum. Positiv wirkten 
sich zudem kundenseitige Vorzieheffekte aus, die im Zusammenhang mit globalen Lieferengpässen und deutlich verlängerten 
Lieferzeiten entstanden sind. Auch das Servicegeschäft übertraf den Vorjahreswert um mehr als 15 Prozent. In einem 
weiterhin dynamischen Gesamtmarkt erzielte das Segment Industrial Trucks & Services (ITS) den historisch höchsten 
Auftragseingang in einem Halbjahr. Das Wachstum bei den Lieferketten-Lösungen im Segment Supply Chain Solutions (SCS) 
geht vor allem auf das Projekt- aber auch auf das Servicegeschäft zurück. Hier war der Vorjahreswert deutlich weniger 
stark durch die Corona-Pandemie belastet als im Segment Industrial Trucks & Services (ITS). Währungseffekte wirkten 
sich mit insgesamt rund -115 Mio. EUR insgesamt mindernd auf den wertmäßigen Auftragseingang der KION Group aus. Der 
vorläufige Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich auf 5,41 Mrd. EUR gegenüber dem Jahresende 2020 (4,441 Mrd. EUR). Das 
Segment Industrial Trucks & Services (ITS) trug überproportional dazu bei, doch wuchs das Auftragspolster auch im 
Segment Supply Chain Solutions (SCS) weiter an. 
Auch der vorläufige Konzernumsatz verbesserte sich um 26,5 Prozent auf 4,97 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,927 Mrd. EUR). Besonders 
deutlich fiel das Umsatzplus im Segment Supply Chain Solutions (SCS) aus, das den Vorjahreswert um rund 53 Prozent 
übertraf. Ausschlaggebend hierfür war neben dem insgesamt hohen Auftragsvolumen auch die Abarbeitung von Großaufträgen 
zur Lagerautomatisierung in Nordamerika und Europa aus dem Geschäftsjahr 2020. Auch das Segment Industrial Trucks & 
Services (ITS) erreichte im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Umsatzschub von fast 15 Prozent. Diese positive 
Entwicklung ist unter anderem auf die pandemiebedingten Produktionseinschränkungen im Vorjahreszeitraum und die daraus 
resultierenden Nachholeffekte - insbesondere zu Beginn des Berichtsjahres 2021 - zurückzuführen. Der vorläufige 
Konzernumsatz war durch Währungseffekte in Höhe von etwa 
-128 Mio. EUR insgesamt negativ beeinflusst. 
Das vorläufige EBIT bereinigt lag nach den ersten sechs Monaten in 2021 bei 
462 Mio. EUR und hat sich damit gegenüber dem Wert des ersten Halbjahres 2020 
(204,8 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Die vorläufige EBIT-Marge bereinigt erholte sich deutlich auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 
5,2 Prozent). Neben einer höheren Bruttomarge trugen die unterproportional gestiegenen Vertriebs-, Entwicklungs- und 
Verwaltungskosten zur verbesserten Profitabilität bei. Das vorläufige Konzernergebnis erhöhte sich deutlich auf 291 
Mio. EUR (Vorjahr: 50,6 Mio. EUR). Das vorläufige unverwässerte Ergebnis je Aktie nahm auf 2,21 EUR (Vorjahr: 0,46 EUR) zu. Der 
vorläufige Free Cashflow lag bei rund 301 Mio. EUR (Vorjahr: - 219,6 Mio. EUR) und erhöhte damit die Finanzkraft des 
Konzerns. Hierzu trug im Wesentlichen das höhere operative Ergebnis bei. Daneben erhöhte sich das Net Working Capital 
trotz des höheren Geschäftsvolumens zum Berichtsstichtag nur unterproportional. 
Die Zahl der Beschäftigten (nach Vollzeitäquivalenten) stieg nach vorläufigen Zahlen von 36.207 am 31. Dezember 2020 um 
4,2 Prozent auf 37.718 am 30. Juni 2021. 
"Wir sind wieder auf einem guten Erfolgskurs und haben unseren Umsatz deutlich verbessert - bei einer gleichzeitig 
spürbaren Erholung unserer Profitabilität. Nach dem pandemiebedingten Rückgang im vergangenen Jahr rücken wir nun 
wieder an unseren mittelfristigen Zielkorridor von 10 bis 12 Prozent EBIT-Marge bereinigt heran", resümiert Anke Groth, 
Finanzvorständin der KION GROUP AG. 
Markt weiterhin auf Erholungskurs 
Laut aktuellstem Bericht der Weltbank erholte sich die Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2021 deutlich gegenüber dem 
Vorjahreszeitraum. Die Erholungseffekte fielen in den Regionen und Wirtschaftssektoren unterschiedlich aus - 
beeinflusst sowohl durch die jeweilige Pandemie-Situation als auch durch das Ausmaß der wirtschafts- und 
fiskalpolitischen Unterstützungsmaßnahmen. In der Eurozone wurde der Erholungstrend durch die langsame und 
uneinheitliche Einführung von Impfstoffen und die teilweise anhaltenden Mobilitätsbeschränkungen gebremst. Im Vergleich 
zu anderen entwickelten Volkswirtschaften erholte sich die US-Wirtschaft aufgrund umfangreicher staatlicher 
Konjunkturprogramme schneller. Auch das Wirtschaftswachstum in China erholte sich weiter, getrieben durch staatliche 
Investitionen, Exporte und einen gestiegenen Inlandskonsum. 
Vorläufige Entwicklung der Segmente im Detail 
Das Segment Industrial Trucks & Services (ITS), (Flurförderzeuge und verbundene Dienstleistungen) hat nach vorläufigen 
Zahlen im ersten Halbjahr 2021 ein starkes Wachstum in allen Produktkategorien des Neufahrzeuggeschäfts erzielt. Die 
vorläufigen Bestellzahlen für Neufahrzeuge legten gegenüber dem Vorjahreswert um annähernd 75 Prozent auf über 155 Tsd. 
Einheiten zu. Der Anstieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 war vorwiegend auf die höhere Nachfrage in der 
Hauptabsatzregion EMEA zurückzuführen. Dazu trugen auch die Gegengewichtsstapler und hier insbesondere Elektrostapler 
bei. 
In der Region APAC hat die KION Group das Marktwachstum übertroffen. Diese Entwicklung ist vor allem auf den höheren 
Absatz von Gegengewichtsstaplern (Diesel- und Elektrostapler) sowie Lagertechnikgeräten in China zurückzuführen. In der 
Region Americas konnten im Segment Industrial Trucks & Services (ITS) die Bestellzahlen mehr als verdoppelt und dadurch 
ebenfalls die positive Marktentwicklung übertroffen werden. 
Der vorläufige wertmäßige Auftragseingang im Segment Industrial Trucks & Services (ITS) stieg um 51 Prozent auf 4,02 
Mrd. EUR (Vorjahr: 2,663 Mrd. EUR). Währungseffekte wirkten sich mit rund -41 Mio. EUR negativ auf den Auftragseingang aus. 
Der vorläufige Gesamtumsatz in diesem Segment erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 mit einem deutlichen 
Wachstum von fast 15 Prozent auf 3,12 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,715 Mrd. EUR). Im Neufahrzeuggeschäft schlug trotz der derzeit 
bestehenden Herausforderungen bei der Materialbeschaffung ein Umsatzplus von 14,0 Prozent zu Buche. Hierzu trugen 
sämtliche relevanten Produktkategorien positiv bei. Die größten Zuwächse wurden bei Lagertechnikgeräten und 
Elektrostaplern erzielt. Auch das Servicegeschäft übertraf den Vorjahreswert um mehr als 15 Prozent. Der Anteil des 

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July 26, 2021 14:09 ET (18:09 GMT)