Der Konzern verkaufte im Januar mit gut 23.500 Fahrzeugen 17 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der starke Zuwachs ist aber auch dem schwachen Vorjahresmonat geschuldet als der Absatz wegen des Dieselskandals einbrach. Vor allem bei den Modellen Golf SportWagen, Tiguan und Passat zog der Absatz deutlich an. Auch für Audi lief es mit einem Absatzplus von über elf Prozent auf etwa 13.200 Autos rund. Die Opel-Mutter General Motors konnte zwar mit knapp 196.000 verkauften Fahrzeugen die meisten Kunden begeistern, im Vergleich zum Januar 2016 war dies aber ein Rückgang von fast vier Prozent. Mit jeweils minus elf Prozent mussten Fiat Chrysler (152.000 Autos) und Toyota (143.000) noch größere Rückschläge hinnehmen.

Bei Ford rollten deutlich mehr Pickup-Trucks aus den Autohäusern, so dass der US-Konzern einen Rückgang bei anderen Modellen ausgleichen konnte. Der Absatz stagnierte bei knapp 173.000 Fahrzeugen.

Im Januar läuft das Geschäft in der gesamten Branche traditionell eher schleppend. Doch insgesamt brummt der US-Automarkt. Die Absatzzahlen steigen seit sieben Jahren. In den vergangenen zwei Jahren wurden Rekordwerte erzielt. Auch 2017 halten Analysten dies für möglich, weil sie wegen der Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump auf einen Konjunkturaufschwung setzen.