Von Olivia Bugault

FRANKFURT (Dow Jones)--Der französische Luxuskonzern Kering hat im dritten Quartal wieder so viel umgesetzt wie vor der Coronavirus-Pandemie, und dies ungeachtet eines gebremsten Wachstums in Asien. Kering verzeichnete im Zeitraum Juli bis September einen Umsatz von 4,19 Milliarden Euro, was bei einem unveränderten Konsolidierungskreis und zu konstanten Währungswechselkursen ein Plus von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz gegenüber 2019 um 10 Prozent.

Der Umsatz sei durch eine starke Leistung in Nordamerika und eine verbesserte Entwicklung in Westeuropa und Japan angekurbelt worden, teilte das Unternehmen, das Marken wie Bottega Veneta, Saint Laurent oder Balenciaga im Portfolio hat, mit. "Im asiatisch-pazifischen Raum stiegen die Umsätze nach einem soliden Wachstum in der ersten Jahreshälfte sowohl im Vergleich zu 2020 als auch zu 2019, wurden aber durch steigende Fallzahlen bei Covid-19 während des Sommers gebremst", so Kering weiter.

Der Umsatz der wichtigen Edelmarke Gucci lag bei 2,18 Milliarden Euro nach 2,09 Milliarden Euro im Vorjahr. Jean-Marc Duplaix, Finanzvorstand von Kering, sagte während einer Telefonkonferenz, dass man Geschäfte im asiatisch-pazifischen Raum haben schließen müssen und dass die Asiaten vor allem im August aufgrund der Coronavirus-Pandemie weniger reisten, was sich auf den Gucci-Umsatz ausgewirkt habe. Während der Umsatz von Gucci im Berichtszeitraum auf vergleichbarer Basis um 3,8 Prozent stieg, verzeichneten Yves Saint Laurent und Bottega Veneta ein Umsatzwachstum von 28,1 bzw 8,9 Prozent, so Kering.

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October 19, 2021 12:23 ET (16:23 GMT)