JPMorgan belässt Kering auf 'Neutral' - Ziel 690 Euro
Am 24. November 2022 um 10:04 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Kering angesichts der Pressemitteilung bezüglich der Trennung von Gucci-Chefdesigner Alessandro Michele auf "Neutral" mit einem Kursziel von 690 Euro belassen. Der Abschied werfe Fragen auf hinsichtlich der Entwicklung der Kernmarke in den kommenden Monaten, schrieb Analystin Chiara Battistini in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. In den letzten Monaten hätten zwar Anleger immer häufiger überlegt, ob nicht ein Wechsel an der Spitze des Designteams notwendig ist, doch die durch die Pressemitteilung entstandene Unsicherheit dürfte die Papiere des Luxusgüterherstellers zunächst belasten.
/tih/la
Veröffentlichung der Original-Studie: 23.11.2022 / 21:37 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 24.11.2022 / 00:15 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).