INDEX-FLASH: Luxusaktien treiben Cac 40 Index auf Hoch seit 2000
Am 08. April 2021 um 10:26 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Kursgewinne der Luxusbranche haben am Donnerstag den Leitindex der Pariser Börse auf den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren getrieben. In der Spitze rückte der Leitindex CAC 40 um 0,67 Prozent auf 6171,45 Punkte vor. Er ließ damit das Zwischenhoch aus dem Jahr 2007 knapp hinter sich und stieg auf den höchsten Stand seit Ende 2000.
Angetrieben wurde der Index vor allem von den drei Luxusgüterherstellern LVMH, Hermes und Kering, die Schwergewichte im Index sind und zwischen 1,3 und 2,5 Prozent zulegten. LVMH bringt es auf eine Marktkapitalisierung von fast 300 Milliarden Euro und ist mit großem Abstand der schwerste Titel im Index, die Aktie stieg am Donnerstag auf ein Rekordhoch.
Mit einem Börsenwert von mehr als 100 Milliarden Euro ist Hermes der fünftgrößte Titel im Cac 40. Das Unternehmen legt in zwei Wochen den Bericht zum ersten Quartal vor. Analystin Chiara Battistini von JPMorgan rechnet damit, dass der Umsatz aus eigener Kraft um 25 Prozent gestiegen sein dürfte. "Damit dürfte der Quartalsbericht erneut einer der besten der Branche sein". Die Oddo-BHF-Experten hoben die Aktien aktuell auf "Outperform"./bek/ag/jha/
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).