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FRANKFURT/KASSEL (dpa) - Der hoch verschuldete Dünger- und Salzproduzent K+S erwägt die Abspaltung von Geschäften in Amerika, um sich für die schwächere Konjunktur und fallende Kali-Preise zu rüsten. Die "Verwerfungen der Weltwirtschaft" und das weiter schwierige Marktumfeld für Kali-Dünger machten es schwierig, die Finanzziele zu erreichen, teilte K+S am Dienstag in Kassel mit.

Der Konzern habe daher ein "Maßnahmenpaket zur raschen Wertgenerierung" erarbeitet. Allein das neue Kaliwerk im kanadischen Bethune habe einen Wert von fast fünf Milliarden Euro. Dazu komme das margenstarke Portfolio an Düngemittelspezialitäten aus deutscher Produktion und die operative Einheit Americas als kontinuierlicher Barmittel-Lieferant. Das Maßnahmenpaket ziele darauf, "Teile dieser Werte kurzfristig zu realisieren".

Das Paket in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet und dann Zug für Zug umgesetzt. Die Anleger freute es: Der arg gebeutelte Aktienkurs stieg am Nachmittag gegen den Markttrend um fast drei Prozent./als/mis/fba