KASSEL (awp international) - Der Düngerkonzern K+S hat seinen Schuldenberg um deutlich mehr als eine halbe Milliarde Euro reduziert. So wurden Anleihen im Nennwert von 560 Millionen Euro zurückgekauft, wie das MDax-Unternehmen am Dienstag in Kassel mitteilte. Das ist mehr als die ursprünglich anpeilte Summe von rund 450 Millionen Euro. K+S hatte den Rückkauf, für den ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts verwendet wurde, Mitte Juni angekündigt.

Neben den Zinszahlungen auf die Anleihen, die K+S spare, verringerten sich durch den Schritt auch die Negativzinsen auf das Guthaben aus dem Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts, erklärte Finanzvorstand Thorsten Boeckers laut Mitteilung. Die Veräusserung hatte den Hessen 2,6 Milliarden Euro in die Kassen gespült. Das Geld soll schrittweise komplett in die Verringerung der Verbindlichkeiten gesteckt werden./mis/nas/jha/