FRANKFURT (Dow Jones)--K+S hat vom Bundeskartellamt grünes Licht für den Zusammenschluss des Gemeinschaftsunternehmens Reks für die Verwertung und Beseitigung von Abfällen erhalten und erwartet wegen des Beitrags schon dieses Jahr ein höheres Ergebnis. Durch die Einbringung der K+S-Anteile in das neue Unternehmen erziele der Kasseler Konzern laut Mitteilung einen Einmalertrag von rund 200 Millionen Euro im vierten Quartal sowie einen Barmittelzufluss von rund 90 Millionen Euro vor Steuern.

Für das Gesamtjahr erwartet K+S den weiteren Angaben zufolge nun ein operatives Ergebnis EBITDA von rund 830 Millionen Euro. Bisher wurden rund 630 Millionen Euro angepeilt. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen ein operatives Ergebnis EBITDA von 267 Millionen Euro erzielt. Der Free Cashflow soll 2021 leicht positiv sein, bisher wurde dieser in etwa ausgeglichen erwartet.

Nachdem die EU-Kommission das Verfahren zur kartellrechtlichen Freigabe Ende Oktober an das Bundeskartellamt verwiesen hatte, war zunächst nicht absehbar, wie lang die kartellrechtliche Prüfung andauern würde, wie K+S erläuterte. Vor diesem Hintergrund hatte K+S in die letzte Prognose zum Gesamtjahr 2021 nur das operative Geschäft einbezogen. Mit dem Joint Venture von K+S und Remex, eine Tochter der Remonids-Gruppe, neben der Erschließung des Marktes der Verwertung und Beseitigung von Abfällen auf nachhaltige Entsorgungslösungen.

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December 01, 2021 07:09 ET (12:09 GMT)