KASSEL (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat dem Düngerkonzern K+S und der Remondis-Tochter Remex grünes Licht für ihr Gemeinschaftsunternehmen Reks gegeben. Nachdem sich die Prüfung der Kartellwächter hingezogen hatte, wird nun mit einem Abschluss der Transaktion noch vor Jahresende gerechnet, teilte K+S am Mittwoch in Kassel mit. Das Joint Venture will in das Geschäft mit der Verwertung und Beseitigung von Abfällen sowie der Realisierung nachhaltiger Entsorgungslösungen einsteigen.

Für K+S fällt in der Folge ein Einmalertrag von 200 Millionen Euro im laufenden vierten Quartal an. Gleichzeitig werde ein Barmittelzufluss von insgesamt rund 90 Millionen Euro vor Steuern generiert. Auf dieser Basis erwartet der Düngerkonzern für das Gesamtjahr nun ein operatives Ergebnis (Ebitda) von rund 830 Millionen Euro sowie einen leicht positiven freien Barmittelzufluss. Die Aktie von K+S reagierte auf die Meldung positiv und pendelte sich in einem freundlichen Marktumfeld zuletzt bei einem Plus von rund 2,5 Prozent ein./niw/jha/