FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Im schwachen Marktumfeld ist die Erholungsrally von Jungheinrich am Montag ausgebremst worden. Am Freitag waren die Papiere des Staplerkonzerns mit 37,62 Euro auf das höchstre Niveau seit April 2018 geklettert und hatten damit alleine in den vergangenen vier Wochen gut 44 Prozent zugelegt. Seit dem Tief des Corona-Crashs im März bei 10,06 Euro konnten sie sich ohne größere Pause gar fast vervierfachen. Papiere des Konkurrenten Kion korrigierten bereits in der Vorwoche, nachdem sie es fast wieder an ihr Rekordhoch zurück geschafft hatten.

Analyst Frederik Bitter von Hauck & Aufhäuser strich in einer aktuellen Studie seine Empfehlung für Jungheinrich und signalisierte selbst mit seinem aufgestockten Kursziel von 34 Euro kein Potenzial mehr. Die Aktie habe mit der hervorragenden Kursentwicklung mit den Fundamentaldaten gleichgezogen, so der Experte. Die Anleger sollten die immer noch starke Abhängigkeit vom Konjunkturzyklus bedenken, erinnerte der Experte. Die neue Corona-Welle könnte die Kunden vorsichtiger stimmen./ag/jha/