Jungheinrich hebt Prognose für 2020 an und gibt Zahlen zum 30.
September 2020 bekannt
Hamburg (ots) - Vor dem Hintergrund einer besser als noch im Sommer erwarteten
Markt- und Geschäftsentwicklung hebt Jungheinrich die Prognose für das Jahr 2020
an.

Im 1. Halbjahr 2020 hatte sich Jungheinrich - trotz des angespannten
Marktumfeldes infolge der globalen COVID-19-Pandemie - bereits gut behauptet.
Seit mehreren Wochen belebt sich die Kundennachfrage sukzessive. Jungheinrich
erwartet deshalb im Restjahr 2020 höhere als zunächst geplante Umsatzerlöse.
Der
Vorstand geht davon aus, dass sich die frühzeitig eingeleiteten und konsequent
umgesetzten Effizienzverbesserungs- und Kostensenkungsmaßnahmen weiterhin
positiv im Ergebnis niederschlagen werden.

Der Vorstand rechnet daher für das Gesamtjahr 2020 aus heutiger Sicht mit einem
Auftragseingang zwischen 3,5 Mrd. EUR und 3,7 Mrd. EUR (bisherige Prognose: 3,4
Mrd. EUR bis 3,6 Mrd. EUR). Der Konzernumsatz dürfte sich ebenfalls innerhalb
einer Bandbreite von 3,5 Mrd. EUR bis 3,7 Mrd. EUR bewegen (bisherige Prognose:
3,4 Mrd. EUR bis 3,6 Mrd. EUR). Das Ergebnis vor Finanzergebnis und
Ertragsteuern (EBIT) sollte 2020 nach aktueller Einschätzung zwischen 180 Mio.
EUR und 230 Mio. EUR liegen (bisherige Prognose: 130 Mio. EUR bis 180 Mio. EUR).
Für die EBIT-Rendite wird eine Bandbreite zwischen 5,1 Prozent bis 6,2 Prozent
erwartet (bisherige Prognose: 3,8 Prozent bis 5,0 Prozent). Das Ergebnis vor
Steuern (EBT) dürfte 155 Mio. EUR bis 205 Mio. EUR erreichen (bisherige
Prognose: 105 Mio. EUR bis 155 Mio. EUR). Die EBT-Rendite soll bei 4,4 Prozent
bis 5,5 Prozent liegen (bisherige Prognose: 3,1 Prozent bis 4,3 Prozent).

Des Weiteren wird erwartet, dass Jungheinrich zum Geschäftsjahresende keine
Nettoverschuldung ausweisen, sondern ein Nettoguthaben von deutlich über 50 Mio.
EUR erreichen wird (bisherige Prognose: Nettoverschuldung deutlich unter 50 Mio.
EUR). Der ROCE für das Geschäftsjahr 2020 dürfte zwischen 10 Prozent und 14
Prozent (bisherige Prognose: zwischen 8 Prozent und 12 Prozent) liegen.

Unverändert gegenüber den bisherigen Erwartungen rechnet Jungheinrich im
Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 mit einer leichten Verbesserung seines
Marktanteiles in Europa (2019: 20,2 Prozent).

Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass es bis zum Jahresende nicht zu
umfangreicheren weiteren Lockdowns bis hin zu Werksschließungen aufgrund der
COVID-19-Pandemie kommt und die Lieferketten zur Aufrechterhaltung der
Produktion weitgehend intakt bleiben. Die untere Prognosegrenze berücksichtigt
bereits gewisse coronabedingte, aktuelle negative Entwicklungen auf Kunden- und
Lieferantenseite.

Die Geschäftsentwicklung des Jungheinrich-Konzerns zum 30. September 2020 war
vor dem Hintergrund der weiterhin andauernden Pandemie sehr zufriedenstellend.
So lag der Auftragseingang bei 2.732 Mio. EUR (Vorjahr: 3.014 Mio. EUR), der
Konzernumsatz betrug nach neun Monaten 2.723 Mio. EUR (Vorjahr: 2.972 Mio. EUR).

Das EBIT erreichte 150,2 Mio. EUR (Vorjahr: 197,3 Mio. EUR). Das EBT betrug
133,8 Mio. EUR (Vorjahr: 183,3 Mio. EUR). Entsprechend lag die EBIT-Rendite bei
5,5 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent) und die EBT-Rendite bei 4,9 Prozent (Vorjahr:
6,2 Prozent).

Die Quartalsmitteilung der Jungheinrich AG zum 30. September 2020 wird am 10.
November 2020 veröffentlicht.

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ISIN:              DE0006219934