FRANKFURT (Dow Jones)--Die Jungheinrich AG hat im ersten Quartal trotz der angespannten Lieferketten und Engpässe in der Materialversorgung Umsatz und EBIT erhöht. Der Flurförderzeug- und Gabelstaplerhersteller behält die Prognose für das Gesamtjahr bei, verweist aber darauf, dass der Krieg in der Ukraine zu hohen Unsicherheiten für die europäische und weltweite Wirtschaft führe, was auch die Geschäftsentwicklung von Jungheinrich betreffe.

Im Auftaktquartal wurde der Auftragseingang auf 1,33 (Vorjahr: 1,32) Milliarden Euro gesteigert, der Umsatz stieg um 10,7 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. Treiber für das Umsatzwachstum waren laut Jungheinrich insbesondere das Neugeschäft, das Mietgeschäft und der Kundendienst. Das EBIT belief sich auf 77,9 (72) Millionen Euro und war durch erhöhte Material- und Logistikkosten belastet. Die EBIT-Rendite erreichte 7,3 (7,5) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 49,5 (50,1) Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 1,03 Milliarden Euro und einem EBIT von 67 Millionen Euro gerechnet.

Nach der Ende März veröffentlichten Prognose für 2022 rechnet der Konzern mit Auftragseingang leicht unter dem Vorjahreswert. Der Konzernumsatz wird bei anhaltenden Engpässen in den Lieferketten leicht über dem Vorjahreswert erwartet. Das EBIT und das Vorsteuerergebnis dürften jeweils einen Wert erreichen, der deutlich unter dem Vorjahreswert liegt. Auch die entsprechenden Renditen dürften deutlich niedriger ausfallen.

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May 06, 2022 02:19 ET (06:19 GMT)