FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich wird abermals zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, hat er seine Prognose für Auftragseingang und operatives Ergebnis nach starken neun Monaten angehoben. Durch gezielte Maßnahmen in der Lieferkette habe man Produktionsstillstände bisher weitgehend vermeiden können, zudem seien höhere Materialkosten durch Preiserhöhungen und Effizienzmaßnahmen mehr als ausgeglichen worden.

Jungheinrich erwartet im Gesamtjahr nun einen Auftragseingang zwischen 4,6 und 4,8 Milliarden Euro, bisher waren 4,2 bis 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Der Konzernumsatz wird weiter bei 4 bis 4,2 Milliarden Euro gesehen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll nun 340 bis 370 Millionen statt 300 bis 350 Millionen Euro erreichen. Daraus dürfte sich einer Rendite von 8,5 bis 8,8 Prozent ergeben (bisher: 7,5 bis 8,3 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern wird bei 325 bis 355 Millionen statt 280 bis 330 Millionen Euro gesehen.

Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) prognostiziert Jungheinrich nun mit 20 bis 23 Prozent, bisher hatte der Vorstand 17 bis 21 Prozent angepeilt. Der Konzern hatte seine Prognose bereits im Frühjahr angehoben.

In den neun Monaten bis Ende September steigerte Jungheinrich den Auftragseingang um 31 Prozent auf 3,58 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg auf 3,02 von 2,72 Milliarden Euro. Das EBIT kletterte um 72 Prozent auf 258 Millionen Euro, womit sich die Marge auf 8,6 von 5,5 Prozent verbesserte. Vor Steuern verdiente der Konzern 250 nach 134 Millionen Euro.

Die vollständigen Zahlen wird die Jungheinrich AG am 10. November veröffentlichen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/rio

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2021 11:27 ET (15:27 GMT)