FRANKFURT (Dow Jones)--Der Flurförderzeug- und Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat gut zwei Wochen nach der Erhöhung seiner Jahresprognose auch die Zielgrößen seiner mittelfristigen Strategie 2025+ angehoben. Vor dem Hintergrund der aktuellen Markt- und Geschäftsentwicklung seien die Zielgrößen der im Herbst bekanntgegebenen Strategie überprüft und auf Grundlage der aktualisierten Erwartungen angepasst worden, teilte der MDAX-Konzern mit.

Der Konzernumsatz soll 2025 nun organisch auf 5,5 Milliarden statt 4,6 Milliarden Euro wachsen, die Ziel-EBIT-Rendite soll in einem Korridor von 8 bis 10 Prozent (bisher: mehr als 8 Prozent) liegen. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE-neu) soll zwischen 21 und 25 Prozent liegen. Das EBIT pro Mitarbeitenden soll sich in der Größenordnung von rund 23.000 Euro bewegen.

Vorläufige Zahlen für den Neunmonatszeitraum hatte der Konzern ebenfalls schon mitgeteilt. Nun gab er bekannt, dass der Auftragseingang im dritten Quartal um 26,2 Prozent auf 1,162 Milliarden Euro gestiegen ist. Der Umsatz legte um 11,9 Prozent auf 1,032 Milliarden Euro zu. Das EBIT kletterte um 62 Prozent auf 89,1 Millionen Euro. Dieser Zuwachs war unter anderem durch eine deutliche Steigerung der Werksauslastung bestimmt, zudem konnten Materialpreissteigerungen durch Preisanpassungen und Effizienzmaßnahmen kompensiert werden, wie das Unternehmen mitteilte. Der Nachsteuergewinn sprang um 70,8 Prozent auf 62,5 Millionen Euro.

Jungheinrich erwartet im Gesamtjahr einen Auftragseingang zwischen 4,6 und 4,8 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz wird weiter bei 4 bis 4,2 Milliarden Euro gesehen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll nun 340 bis 370 Millionen erreichen, daraus dürfte sich eine Rendite von 8,5 bis 8,8 Prozent ergeben. Das Ergebnis vor Steuern wird auf 325 bis 355 Millionen statt 280 bis 330 Millionen Euro geschätzt.

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DJG/sha/smh

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November 10, 2021 02:40 ET (07:40 GMT)