Jahresabschluss der
Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg, zum 31. Dezember 2020
und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020
Der Jahresabschluss der Jungheinrich Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2020 ist durch Beschluss des Aufsichtsrates am 25. März 2021 festgestellt worden.
Der Lagebericht der Jungheinrich Aktiengesellschaft und der Konzernlagebericht sind nach § 315 Abs. 5 HGB zusammengefasst und im Jungheinrich
Geschäftsbericht 2020 veröffentlicht.
Der Jahresabschluss und der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste
Lagebericht der Jungheinrich Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2020 werden beim Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Der Jahresabschluss der Jungheinrich AG sowie der Geschäftsbericht des Konzerns für das Geschäftsjahr 2020 stehen auch im Internet unter
https://www.jungheinrich.com/investor-relations/berichte-und-praesentationen-1308
zur Verfügung.
Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg
Bilanz zum 31. Dezember 2020
Aktiva
Anhang
A.
Anlagevermögen (1)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte sowie Lizenzen
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung;
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Geleistete Anzahlungen
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2)
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen;
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
3. Sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere (3)
Sonstige Wertpapiere
IV. Guthaben bei Kreditinstituten (4)
C.
Rechnungsabgrenzungsposten
VorjahrT€
T€
9.104 7.911
233.559 215.611
529 749
14.945 16.421
2.996 26.063
366.119 363.594
11.793 3.493
639.045 633.842
17 423.785
4 517.810
109
93
3.965 20.660
293.198 211.155
479.547 240.773
1.200.621 990.495
8.393 8.109
1.848.059
1.632.446
Passiva
VorjahrAnhang
A.
EigenkapitalI. Gezeichnetes Kapital (5)
II. Kapitalrücklage (6)
III. Gewinnrücklagen (7)
Andere Gewinnrücklagen
IV. Bilanzgewinn (8)B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (9)
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen (10)
C. Verbindlichkeiten (11)
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
5.
Sonstige Verbindlichkeiten
D. Passive Latente Steuern (22)
T€
T€
102.000 102.000
76.952 76.952
860.752 815.273
45.480 47.880 1.085.184 1.042.105
34.269 33.534 2.213 3.101 26.445 25.594 62.927 62.229
383.090 307.342
16.901 17.132
297.554 198.723
68 2.335
62 3.115
699.948 526.374
- 1.738
1.848.059
1.632.446
Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg
Gewinn-und-Verlust-Rechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020
Anhang |
Vorjahr | ||
T€ | T€ | |
199.899 | 203.506 | |
35.337 | 17.663 | |
2.757 | 4.199 | |
1 | 5 | |
105.698 | 101.653 | |
16.191 | 15.061 | |
23.639 | 21.775 | |
220.252 | 231.068 | |
190.910 | 205.963 | |
5.730 | 10.813 | |
170 | 0 | |
98 | 96 | |
7.592 | 8.111 | |
-36.169 | -39.775 | |
91.647 | 95.752 | |
689 | 622 | |
90.958 | 95.130 | |
Ergebnisverwendung | ||
Jahresüberschuss | 90.958 | 95.130 |
Einstellung in andere Gewinnrücklagen | 45.478 | 47.250 |
Bilanzgewinn | 45.480 | 47.880 |
1. Umsatzerlöse (14)
2. Sonstige betriebliche Erträge (15)
3. Materialaufwand (16)
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
4. Personalaufwand (17)
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
5. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen (18)
7. Erträge aus Beteiligungen (19)
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (20)
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (21)
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Ertrag) (22)
13. Ergebnis nach Steuern
14. Sonstige Steuern
15. Jahresüberschuss
Entwicklung des Anlagevermögens der Jungheinrich AGAnschaffungs-/Herstellungskosten
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
in Tausend €
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2.
BeteiligungenStand am 1.1.2020
330.794 1.686
47.480 26.063 406.023
363.594 6.480 370.074 845.884
69.787
Zugänge
4.514 2.224 14.678
2.525 8.500 11.025 29.216
3.513
7.930 10
Umbuchungen
-29 -25.291 -2.033
23.287 -
2.033
- - - -
Abgänge
1.839
947
692 - 692
- 200 200
- -Stand am 31.12.2020
362.011 115.183
2.996 417.976
366.119 14.780 380.899 873.261
74.386
51.273 31.059
1.696
kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | |
Stand am | Stand am | Stand am |
31.12.2020 | 31.12.2020 | Vorjahr |
65.282 | 9.104 | 7.911 |
128.452 | 233.559 | 215.611 |
1.167 | 529 | 749 |
36.328 | 14.945 | 16.421 |
- | 2.996 | 26.063 |
165.947 | 252.029 | 258.844 |
- | 366.119 | 363.594 |
2.987 | 11.793 | 3.493 |
2.987 | 377.912 | 367.087 |
234.216 | 639.045 | 633.842 |
1.1.2020
61.876
937
ZugängeAbgänge
4.269
863
13.269 230
- -- 147.179
5.871 - 19.370
602 - 602
- 2.987 2.987
- 170 170
- 170 170
212.042
23.809
1.635
Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg
Anhang für das Geschäftsjahr 2020
I. Allgemeine Angaben
Die Jungheinrich Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Hamburg und ist unter der HRB 44885 im Registergericht Hamburg registriert.
Gegenstand des Unternehmens ist das Halten, Erwerben, Verwalten und Veräußern von Beteiligungen an Unternehmen jedweder Rechtsform, insbesondere an solchen Unternehmen, die im Bereich der Entwicklung, der Produktion und des Vertriebs von Staplern, Flurförderzeugen, Software- und Automatisierungslösungen im Logistikbereich, einschließlich damit im Zusammenhang stehender Dienstleistungen sowie ähnlicher Aktivitäten tätig sind. Weiterhin gehört zur Aufgabe die entgeltliche Übernahme geschäftsleitender Holding-funktionen, sonstiger entgeltlicher Dienstleistungen und Leasingfinanzierungen gegenüber den Beteiligungsunternehmen.
Der Jahresabschluss wird nach den Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (§§ 242 ff., 264 ff. HGB) unter Berücksichtigung der rechtsform-spezifischen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Die Gesellschaft ist als börsennotierte Gesellschaft eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB und des § 264d HGB.
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Die Jungheinrich AG stellt als Muttergesellschaft einen eigenen Konzernabschluss gemäß § 315e HGB nach den Rechnungslegungsvorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) auf. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
Der Lagebericht der Jungheinrich Aktiengesellschaft und der Konzernlagebericht sind nach § 315 Abs. 5 HGB in Verbindung mit § 298 Abs. 2 HGB zusammengefasst.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden mit Anschaffungskosten, vermindert um lineare planmäßige Abschreibungen über eine Nutzungsdauer von drei bis acht Jahren bewertet.
Sachanlagen
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden planmäßig nach der linearen Methode vorgenommen. Dabei werden Nutzungsdauern zwischen drei und 33 Jahren zugrunde gelegt.
Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung von Sachanlagen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.
Die Computerarbeitsplätze werden mittels einer Festwertbewertung bilanziert.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Wert bis 250 € werden sofort aufwandswirksam erfasst. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten zwischen 251 € und bis zu 800 € werden im Jahr der Anschaffung als Zugang erfasst, in dem Jahr des
Zugangs voll abgeschrieben und im gleichen Geschäftsjahr als Abgang berücksichtigt.
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag vorgenommen.
Vorräte
Die geleisteten Anzahlungen werden zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren Stichtagswerten angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert oder mit dem niedrigeren Wert, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, angesetzt. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten eine angemessene Pauschalwertberichtigung von 1 Prozent gebildet.
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit ihren Anschaffungskosten beziehungsweise den niedrigeren Börsenkursen am Bilanzstichtag bewertet.
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten
Bereits geleistete Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, werden im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.
Eigenkapital
Das Eigenkapital wird mit dem Nennwert angesetzt.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Die Pensionsverpflichtungen wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze auf Basis der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck ermittelt. Für die Abzinsung wurde der durchschnittliche Marktzinssatz ausden vergangenen 10 Jahren bei einer pauschal angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren in Höhe von 2,31 Prozent (Vorjahr: 2,71 Prozent) gemäß Rückstellungsabzinsungs-verordnung von 2009 verwendet. Die Gehaltssteigerungen sind mit jährlich 3,00 Prozent (Vorjahr: 3,00 Prozent) und die jährlichen Rentenanpassungen in Abhängigkeit der Zusage mit 1,00 bis 1,50 Prozent (Vorjahr: 1,00 bis 1,50 Prozent) berücksichtigt.
Effekte aus Zinssatzänderungen oder einer geänderten Schätzung der Restlaufzeit werden als Zinsertrag oder -aufwand ausgewiesen.
Guthaben aus Rückdeckungsversicherungen für Deferred-Compensation-Pläne werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet und mit den ebenfalls zum beizulegenden Zeitwert dieser Guthaben bewerteten Verpflichtungen aus diesen Plänen saldiert ausgewiesen. Die Guthaben sind dem Zugriff aller Gläubiger entzogen und dienen ausschließlich der Erfüllung der Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen.
Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen
Bei der Bildung der Rückstellung für Altersteilzeitvereinbarungen werden Aufstockungs-zahlungen im Wege der ratierlichen Ansammlung berücksichtigt, da für die Vereinbarungen grundsätzlich ein Entlohnungscharakter unterstellt wurde. Die Rückstellungen für Alters-teilzeitverpflichtungen wurden unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze unter der Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck sowie eines jährlichen Rechnungszinssatzes in Höhe von 0,64 Prozent und einer jährlichen Gehalts-steigerung von 3,00 Prozent bewertet. Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Deckung der Altersteilzeitverpflichtungen dienen, werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet und mit den Rückstellungen saldiert.
Die Verpflichtungen für Treueprämien und Sterbegeld wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem Zinsfuß von 1,60 Prozent und einem jährlichen Gehaltstrend von 3,00 Prozent auf Basis der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck ermittelt.
Die Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Latente Steuern
Zur Berechnung der latenten Steuern wird ein Steuersatz von 30,5 Prozent angewendet.
Für die Ermittlung der latenten Steuern auf zeitliche Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz werden den handelsrechtlichen Bilanzposten der Jungheinrich AG deren steuer-bilanziellen Bilanzposten, die auch die Bilanzposten sämtlicher Beteiligungsgesellschaften in der Rechtsform der AG & Co. KG beinhalten, gegenübergestellt.
Sofern der Saldo aus aktiven und passiven latenten Steuern zu einem aktiven Überhang führt, wird dieser in Ausübung des Wahlrechtes nach § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert.
Währungsumrechnung
Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden gemäß § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Für Fremdwährungsdarlehen an Rechtseinheiten, die dem Konsolidierungskreis des Jungheinrich-Konzerns angehören, wurden Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen. Die Sicherungsgeschäfte bilden mit den jeweiligen Darlehen Bewertungseinheiten. Daher wurden die Darlehen zu den entsprechenden Devisenterminkursen bewertet.
Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung
(1) Anlagevermögen
Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind im Anlagengitter dargestellt. Der vollständige Anteilsbesitz der Jungheinrich AG ist unter Nummer (26) dargestellt.
(2) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 10.169 T€ (Vorjahr: 8.009 T€) sowie die Bereitstellung von liquiden Mitteln für Tochtergesellschaften in Höhe von 413.616 T€ (Vorjahr: 509.801 T€).
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen die Bereitstellung von liquiden Mitteln.
Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
(3) Wertpapiere
In den Wertpapieren sind die Anteile an einem Spezialfonds (Spezial-AIF; Alternative Investment Fund) in Höhe von 152.718 T€ enthalten. Die Jungheinrich Aktiengesellschaft hält sämtliche Anteile an diesem Spezialfonds.
Der Marktwert des Fonds zum 31. Dezember 2020 betrug 159.035 T€. Es bestehen keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe. Im Geschäftsjahr 2020 wurden keine Gewinne ausgeschüttet.
Die Wertpapiere enthalten zudem weitere sonstige Wertpapiere in Höhe von 140.480 T€. Die weiteren sonstigen Wertpapiere sind frei verfügbar.
Zum Bilanzstichtag betrug der Marktwert der Wertpapiere 140.350 T€. Eine Abwertung ist aufgrund der untergeordneten Bedeutung unterblieben.
(4) Guthaben bei Kreditinstituten
Die Guthaben bei Kreditinstituten umfassen kurzfristig verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Termingelder mit einer Vertragslaufzeit von bis zu 12 Monaten. Zum Bilanzstichtag enthielt der Bestand der Guthaben bei Kreditinstituten kurzfristige Termingelder in Höhe von 300.000 T€ (Vorjahr: 105.000 T€).
(5) Gezeichnetes Kapital
Das Gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2020 102.000 T€ (Vorjahr: 102.000 T€) und ist voll eingezahlt. Es ist in 102.000.000 Stückaktien ohne
Nennbetrag (Vorjahr: 102.000.000 Stück) eingeteilt, sodass rechnerisch ein Wert in Höhe von 1 € auf jede Stückaktie entfällt.
Angaben gemäß § 160 AktG:
Anzahl | Betrag in T€ | |
Stammaktien | 54.000.000 | 54.000 |
Vorzugsaktien | 48.000.000 | 48.000 |
102.000.000 | 102.000 |
Hinsichtlich der Beteiligungen an der Jungheinrich AG wurde gemäß § 26 WpHG* am 3. November 2016 Folgendes veröffentlicht:
• Die LJH-Holding GmbH, Wohltorf / Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte werden gemäß § 21 WpHG** in Höhe von 27.000.000 Stück direkt gehalten und sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in Höhe von 27.000.000 Stück zuzurechnen.
• Frau Ursula Lange, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Herr Wolff Lange, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass seine Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihm gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Frau Hadmut von Kameke, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung
(acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Frau Petra Lange, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Die Ursula Lange Stiftung, Vaduz/Liechtenstein, hat uns aufgrund einer
Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Die WJH-Holding GmbH, Aumühle/Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte werden gemäß § 21 WpHG** in Höhe von 26.999.970 Stück direkt gehalten und sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in Höhe von 27.000.030 Stück zuzurechnen.
• Frau Hildegard Wolf, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte werden gemäß § 21 WpHG** in Höhe von 30 Stück direkt gehalten und sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in Höhe von 53.999.970 Stück zuzurechnen.
• Herr Thomas Wolf, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass seine Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihm gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Herr Andreas Wolf, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass seine Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihm gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Frau Gabriele Klosterhalfen, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung
(acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
• Frau Susanne Piehl, Deutschland, hat uns aufgrund einer Stimmrechtsvereinbarung (acting in concert) mitgeteilt, dass ihre Stimmrechtsbestände an unserer Gesellschaft am 1. November 2016 54.000.000 Stück betrugen. Diese Stimmrechte sind ihr gemäß § 22 WpHG*** in voller Höhe zuzurechnen.
* entspricht § 40 WpHG n.F.
** entspricht § 33 WpHG n.F. *** entspricht § 34 WpHG n.F.
(6) Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien sowie die Mehrerlöse aus dem Verkauf eigener Aktien in Vorjahren.
(7) Gewinnrücklagen
Die Gewinnrücklagen bestehen ausschließlich aus anderen Gewinnrücklagen.
Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2020 von 90.958 T€ wurden gemäß § 58 Absatz 2 AktG 45.478 T€ in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
(8) Bilanzgewinn
Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres in Höhe von 45.480 T€ enthält keinen Gewinnvortrag, sondern ausschließlich den Jahresüberschuss in Höhe von 90.958 T€ abzüglich der Ein-stellung in andere Gewinnrücklagen.
Die Hauptversammlung hat am 27. August 2020 beschlossen, den Bilanzgewinn des Vorjahres in Höhe von 47.880 T€ vollumfänglich an die Aktionäre auszuschütten.
(9) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
In den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden Verpflichtungen aus laufenden Renten sowie aus Anwartschaften ausgewiesen.
Im Berichtsjahr wurden die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen von insgesamt 37.321 T€ (Vorjahr: 36.479 T€) einschließlich der Zusagen aus Deferred-
Compensation-Plänen in Höhe von 3.052 T€ (Vorjahr: 2.945 T€) ausgewiesen. Die Verpflichtungen aus Deferred-Compensation-Plänen wurden mit entsprechenden An-sprüchen aus Rückdeckungsversicherungen in gleicher Höhe saldiert. Die Zeitwerte der Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen entsprachen den fortgeführten Anschaffungs-kosten.
Zum 31. Dezember 2020 betrug der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Absatz 6 HGB 3.019 T€ und ist ausschüttungsgesperrt.
(10) Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen des Berichtsjahres beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus variablen Vergütungsmodellen. Darüber hinaus sind Rückstellungen für Altersteilzeit, Mitarbeiterprämien, Treueprämien, Abfindungen sowie für sonstige ungewisse Verbind-lichkeiten enthalten. Im Vorjahr waren zusätzlich Rückstellungen für die Inanspruchnahme aus Haftungsverhältnissen enthalten.
Im Berichtsjahr wurden die Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von 4.286 T€ (Vorjahr: 3.770
T€) mit dem dazugehörigen Deckungsvermögen in Höhe von 1.637 T€ (Vorjahr: 1.423 T€)
saldiert ausgewiesen.
(11) Verbindlichkeiten
Davon mit | |||
einer | 31.12.2020 | 31.12.2019 | |
Restlaufzeit | |||
Verbindlichkeiten gegenüber | < 1 Jahr | 134.899 | 5.002 |
Kreditinstituten | 1-5 Jahre | 187.033 | 211.853 |
> 5 Jahre | 61.158 | 90.487 | |
Summe T€ | 383.090 | 307.342 | |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und | < 1 Jahr | 16.901 | 17.132 |
Leistungen | Summe T€ | 16.901 | 17.132 |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen | < 1 Jahr | 297.554 | 198.723 |
Unternehmen | Summe T€ | 297.554 | 198.723 |
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | < 1 Jahr | 68 | 62 |
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | Summe T€ | 68 | 62 |
Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus | < 1 Jahr | 2.335 | 3.115 |
Steuern 1.844T€; Vorjahr 2.009 T€) | Summe T€ | 2.335 | 3.115 |
699.948 | 526.374 |
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind wie im Vorjahr Schuldscheindarlehen in Höhe von insgesamt 200.000 T€ enthalten. Die Emissionen wurden in den Jahren 2014, 2017 und 2018 platziert. Die Laufzeittranchen der Emissionen lagen bei 5, 7 und 10 Jahren.
Insgesamt wurden 123.000 T€ mit einer festen Verzinsung für die jeweilige Laufzeit aufgenommen, für ein Volumen von 77.000 T€ wurde eine variable Verzinsung vereinbart.
Sämtliche Schuldscheindarlehen wurden ohne Sicherheiten und/oder Covenants aufgenommen.
Darüber hinaus bestehen zwei endfällige Betriebsmitteldarlehen in Höhe von 100.000 T€ (Vorjahr: 50.000 T€) mit einer Restlaufzeit bis Oktober 2021 bzw. April 2022. Für diese Darlehen wurden ebenfalls keine Sicherheiten gestellt.
Die grundbuchlich besicherten langfristigen Darlehen haben sich tilgungsbedingt auf
52.340 T€ (Vorjahr 56.948 T€) reduziert. Die Restlaufzeiten dieser Langfristdarlehen gehen bis in das Jahr 2033.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betrafen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 22.032 T€ (Vorjahr: 20.236 T€), Verbindlichkeiten aus dem Cash-Pooling in Höhe von 149.433 T€ (Vorjahr 109.812 T€), Verbindlichkeiten aus Darlehensverträgen in Höhe von 32.015 T€ (Vorjahr 28.390 T€) sowie Verbindlichkeiten aus Verrechnungskonten 94.073 T€ (Vorjahr 40.285 T€).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betrafen sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 68 T€ (Vorjahr: 62 T€).
(12) Haftungsverhältnisse
Es bestehen Haftungsverhältnisse aus der Begebung von Sicherheiten für fremde Verbind-lichkeiten. Die Jungheinrich AG hat für verbundene Unternehmen Patronatserklärungen für die Sicherung von Kreditlinien abgegeben, die zum Stichtag in Höhe von 220.688 T€ (Vorjahr: 264.112 T€) ausgenutzt wurden. Darüber hinaus hat die Jungheinrich AG in 2020 eine Garantieerklärung i.H.v. 6.584 T€ abgegeben.
Vor dem Hintergrund der angemessenen Finanzmittelausstattung der jeweiligen Primär-schuldner kann von einer Erfüllung der zugrundeliegenden Verpflichtungen durch diese Unter-nehmen in allen Fällen ausgegangen werden. Mit einer Inanspruchnahme der Gesellschaft aus den genannten Haftungsverhältnissen über die oben genannten Garantieerklärungen hinaus ist nicht zu rechnen.
(13) Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB / Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB
Zu den nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäften gehören die Geschäfte, für die im Folgenden die sonstigen finanziellen Verpflichtungen ausgewiesen sind.
Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen handelt es sich im Wesentlichen um Verpflichtungen aus der Stellung der Jungheinrich AG als persönlich haftende Gesell-schafterin und aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen zur Refinanzierung von Immobilien und Fuhrpark sowie aus dem Bestellobligo für Investitionsvorhaben.
T€ | |
2021 | 218.969 |
2022 bis 2025 | 427.028 |
Nach 2025 | 10.257 |
656.254 |
(14) Umsatzerlöse
2020 T€ | 2019 T€ | |
Nach Regionen | ||
Deutschland | 197.998 | 200.050 |
Übriges Europa | 0 | 193 |
Übrige Länder | 1.901 | 3.263 |
199.899 | 203.506 | |
Nach Bereichen | ||
Dienstleistungen | 120.244 | 117.115 |
Erlöse aus Vermietung | 33.775 | 31.056 |
Lizenzerlöse | 45.880 | 55.335 |
199.899 | 203.506 |
(15) Sonstige betriebliche Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträgen des Berichtsjahres sind Erträge aus von ausländ-ischen Gesellschaften auf Basis vertraglicher Vereinbarungen empfangenen Ausgleichs-leistungen in Höhe von 17.138 T€ enthalten. Die Erträge aus der Auflösung von Rück-stellungen betrugen 4.545 T€. Ebenfalls in diesem Posten enthalten sind Kursgewinne in Höhe von 790 T€ (Vorjahr: 340 T€).
Des Weiteren werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen Kostenweiterbelastungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 10.798 T€ und andere betriebliche Erträge in Höhe von 2.066 T€ erfasst.
Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von 17.674 T€ resultiert im Wesentlichen aus der Erhöhung der von ausländischen Gesellschaften auf Basis vertraglicher Vereinbarungen empfangenen Ausgleichsleistungen.
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 4.913 T€ enthalten. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen für Haftungsrisiken.
(16) Materialaufwand
2020 T€ | 2019 T€ | |
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 2.757 | 4.199 |
Aufwendungen für bezogene Leistungen | 1 | 5 |
2.758 | 4.204 |
Der Materialaufwand enthält überwiegend die Energiekosten der vermieteten Immobilien.
Zudem sind in diesem Posten Kursverluste in Höhe von 102 T€ (Vorjahr 815 T€) enthalten.
(17) Personalaufwand/Mitarbeiter
2020 T€ | 2019 T€ | |
Gehälter | 105.698 | 101.653 |
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung (davon für Altersversorgung 1.926 T€; Vorjahr: 1.195 T€) | 16.191 | 15.061 |
121.889 | 116.714 |
Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilt sich wie folgt auf:
2020 Ø | 2019 Ø | |
Gewerbliche Arbeitnehmer | 6 | 6 |
Angestellte | 990 | 968 |
996 | 974 |
Darüber hinaus waren im Jahresdurchschnitt 153 (Vorjahr: 134) Auszubildende beschäftigt.
Die Angabe erfolgt in Vollzeitäquivalenten. Teilzeitkräfte sind in diesen Zahlen entsprechend der geleisteten Arbeitszeit anteilig enthalten.
(18) Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen Ausgleichsleistungen an ausländische Gesellschaften und die inländischen Werke auf Basis vertraglicher Vereinbarungen betrugen im Berichtsjahr 30.097 T€ (Vorjahr: 38.459 T€) bzw. 4.398 T€ (Vorjahr: 13.922 T€). Darüber hinaus beinhaltet dieser Posten Kursverluste in Höhe von 3.267 T€ (Vorjahr: 7.393 T€).
Dieser Sammelposten enthält ebenfalls Aufwendungen für sonstige externe Dienstleistungen und Entwicklungsdienstleistungen, Aufwand für Verwaltung, Gebühren und Versicherungen sowie Mieten und Pachten einschließlich Instandhaltungsaufwendungen.
(19) Erträge aus Beteiligungen
Die Erträge aus Beteiligungen resultieren wie im Vorjahr in voller Höhe aus verbundenen inländischen Unternehmen.
(20) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge enthalten Zinserträge aus verbundenen
Unternehmen in Höhe von 5.482 T€ (Vorjahr: 10.516 T€).
(21) Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Die Aufwendungen aus der Abzinsung von langfristigen Rückstellungen betrugen im Berichtsjahr 2.529 T€ (Vorjahr: 2.930 T€).
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten Zinsaufwendungen an verbundene
Unternehmen in Höhe von 658 T€ (Vorjahr: 521 T€).
(22) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die im Berichtsjahr ausgewiesenen Erträge aus Ertragsteuern von 36.169 T€ (Vorjahr:
39.775 T€) beinhalten Erträge aus Steuerumlagen von inländischen, in der Rechtsform der
AG & Co. KG gehaltenen Gesellschaften in Höhe von 56.891 T€ (Vorjahr: 65.131 T€), effektive Steueraufwendungen in Höhe von 22.459 T€ (Vorjahr: 31.158 T€) sowie latente Steuererträge in Höhe von 1.738 T€ (Vorjahr: 5.802 T€).
Die Gesellschaft bildet zusammen mit ihren Beteiligungsgesellschaften in der Rechtsform der AG & Co. KG für Zwecke der Ermittlung von Ertragsteuern eine steuerrechtliche Einheit.
Aus der Gegenüberstellung der handelsrechtlichen und steuerlichen Bilanzposten wurden aktive latente Steuern für die Bilanzposten der immateriellen Vermögensgegenstände, Sachanlagen und des Umlaufvermögens ermittelt. Passive latente Steuern ergaben sich im Wesentlichen für die Bilanzposten der Finanzanlagen, Rückstellungen und Verbindlichkeiten.
Zum 31. Dezember 2020 betrugen die aktiven latenten Steuern 286.815 T€ (Vorjahr:
283.231 T€) und die passiven latenten Steuern 284.739 T€ (Vorjahr: 284.969 T€). Der Saldo hieraus führte zu einem aktiven Überhang von 2.076 T€ (Vorjahr: 1.738 T€ passiver Überhang). Aufgrund des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 HGB werden die aktiven latenten Steuern nicht aktiviert.
Sonstige Angaben
(23) Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten
Die Gesellschaft ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Währungs- und Zinsrisiken ausgesetzt. Zur Minderung des Risikos werden Devisen- und Zinssicherungsgeschäfte abgeschlossen.
Bei diesen Sicherungsgeschäften handelt es sich grundsätzlich um Mikro-Hedge-Transaktionen. Grund- und Sicherungsgeschäft unterliegen stets den gleichen Risiken, die Effekte wirken sich gegenläufig aus. Daher sind die Voraussetzungen zur Bildung von Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gegeben. Die Bilanzierung wird nach der Einfrierungsmethode vorgenommen.
Die Überprüfung der Effektivität erfolgt sowohl durch eine prospektive (Bewertungsansatz: Critical-Terms-Match-Methode) als auch retrospektive Bewertung (Dollar-Offset-Methode in Verbindung mit Hypothetischer-Derivate-Methode).
Fremdwährungsdarlehen zwischen der Jungheinrich AG und Konzerngesellschaften werden grundsätzlich durch Währungssicherungskontrakte abgesichert. Hierbei handelt es sich um Devisentermin- und Devisenswapgeschäfte mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr.
Die Intercompany-Darlehen werden am Bilanzstichtag zum entsprechenden Kurs aus dem Sicherungsgeschäft bewertet. Die Nominalwerte der in der Jungheinrich AG zum Bilanzstichtag bestehenden Währungssicherungskontrakte beliefen sich auf 106.933 T€
(Vorjahr: 158.625 T€). Der Umfang der Sicherungsgeschäfte entspricht dem der zu sichernden Grundgeschäfte. Der Marktwert von Devisentermingeschäften wird auf der Basis von aktuellen Marktkursen unter Berücksichtigung der Terminaufschläge bzw. -abschläge bestimmt. Devisenoptionen werden grundsätzlich mittels Optionspreismodellen bewertet.
Zum Bilanzstichtag bestanden keine Optionsgeschäfte. Für die zum Bilanzstichtag bestehenden Devisensicherungsgeschäfte wurden positive Marktwerte in Höhe von 292 T€ und negative Marktwerte in Höhe von 1.916 T€ ermittelt. Durch die Bildung von Bewertungseinheiten wird eine Ab- bzw. Aufwertung von Intercompany-Darlehensforderungen bzw. -Verbindlichkeiten zwischen der Jungheinrich AG und Konzerngesellschaften vermieden. Auch die Bildung von Drohverlustrückstellungen unterbleibt aufgrund der gebildeten Bewertungseinheiten.
(24) Entsprechenserklärung nach § 161 AktG
Im Dezember 2020 haben Vorstand und Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben und danach öffentlich auf der Website der Jungheinrich AG dauerhaft zugänglich gemacht.
(25) Honorare des Abschlussprüfers
Für das Berichtsjahr sind die folgenden Honorare vom Abschlussprüfer berechnet worden:
Abschlussprüfungsleistungen: | 304 T€ |
Andere Bestätigungsleistungen: | - |
Steuerberatungsleistungen: | 47 T€ |
Sonstige Leistungen: | 30 T€ |
Die sonstigen Leistungen des Berichtsjahres entfielen auf prüfungsnahe Beratung sowie einen Quick Check des Risikomanagementsystems.
(26) Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes
I. Aufsichtsrat
Hans-Georg Frey Vorsitzender
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: Fielmann AG, Hamburg
HOYER GmbH, Hamburg
Blanc & Fischer Familienholding GmbH, Oberderdingen
Gottfried Schultz Automobilhandels SE, Ratingen (seit 1. Januar 2021)
Markus Haase1)
Stellvertretender Vorsitzender
Serviceberater der Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG Vorsitzender des Konzernbetriebsrates
Dipl.-Ing. Antoinette P. Aris, MBA
Senior Affiliate Professor für Strategie am INSEAD (Fontainebleau/Frankreich)
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Kontrollgremien:
ASML N.V., Veldhoven/Niederlande
Randstad N.V., Diemen/Niederlande Rabobank Group, Utrecht/Niederlande
Dagmar Bieber1)
(seit 1. Juni 2020) Diplom-Betriebswirtin
Spezialistin Qualitätskoordination der Jungheinrich Service & Parts AG & Co. KG
Dipl.-Ing. Rainer Breitschädel1)
Leiter Standort Kaltenkirchen der Jungheinrich Service & Parts AG & Co. KG Vertreter der leitenden Angestellten
Birgit von Garrel1)
Gewerkschaftssekretärin IG Metall Vorstandsverwaltung, Frankfurt
Rolf Uwe Haschke1)
(bis 31. Mai 2020)
Senior SAP-Entwickler der Jungheinrich AG
Vorsitzender des Betriebsrates Informationstechnologie der Jungheinrich AG
Beate Klose
Diplom-Kauffrau
Wolff Lange
Geschäftsführer der LJH-Holding GmbH, Wohltorf
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: HANSA-HEEMANN AG, Rellingen (Vorsitzender) Wintersteiger AG, Ried/Österreich (Vorsitzender)
Meike Lüdemann1)
(bis 31.05.2020)
Gewerkschaftssekretärin und -juristin IG Metall Region Hamburg
Mike Retz1)
(seit 11. Juni 2020)
Gewerkschaftssekretär IG Metall Geschäftsstelle Region Hamburg
Dr. Ulrich Schmidt
Betriebswirt
Geschäftsführer der AWZ Asphaltmischwerke Verwaltungs-GmbH, Balingen
Steffen Schwarz1)
Facharbeiter Montage der Jungheinrich Norderstedt AG & Co. KG
Stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrates
Andreas Wolf
Diplom-Betriebswirt
Geschäftsführer der WJH-Holding GmbH, Aumühle
1) Vertreter der Arbeitnehmer
Ausschüsse des Aufsichtsrates:
Finanz- und Prüfungsausschuss
Dr. Ulrich Schmidt (Vorsitzender)
Antoinette P. Aris (stellvertretende Vorsitzende)
Steffen Schwarz1)
Personalausschuss
Hans-Georg Frey (Vorsitzender)
Markus Haase1) (stellvertretender Vorsitzender) Rolf Uwe Haschke 1) (bis 31. Mai 2020)
Wolff Lange
Steffen Schwarz1) (seit 1. Juni 2020) Andreas Wolf
Antoinette P. Aris (nicht stimmberechtigtes Mitglied) (seit 1. Januar 2021)
Paritätischer Ausschuss
Hans-Georg Frey (Vorsitzender)
Markus Haase1) (stellvertretender Vorsitzender) Birgit von Garrel1)
Andreas Wolf
1) Vertreter der Arbeitnehmer
II. Vorstand
Die Mitglieder des Vorstandes der Jungheinrich AG haben neben einzelnen Kontrollfunktionen in Konzern- und Beteiligungsunternehmen Mitgliedschaften in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien:
Dr. Lars Brzoska Vorsitzender des Vorstandes Arbeitsdirektor
Christian Erlach Mitglied des Vorstandes Vertrieb
Dr. Volker Hues Mitglied des Vorstandes Finanzen
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach
Sabine Neuß
Mitglied des Vorstandes Technik
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Kontrollgremien: Continental AG, Hannover
Atlas Copco AB, Stockholm/Schweden (bis 18. Mai 2020) Magazino GmbH, München (seit 23. September 2020)
Dr. Klaus-Dieter Rosenbach
(bis 31. März 2020)
Mitglied des Vorstandes Logistiksysteme
(27) Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2020 betrugen 771 T€ (Vorjahr: 1.030 T€).
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes beliefen sich 2020 auf 7.652 T€ (Vorjahr: 7.910 T€). Die Angabe der Bezüge jedes einzelnen Vorstandsmitgliedes unter Namens-nennung, aufgeteilt nach erfolgsunabhängigen und erfolgsbezogenen Komponenten gemäß § 285 Nr. 9a) Sätze 5 bis 8 HGB unterbleibt, da die Hauptversammlung am 24. Mai 2016 einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, der für die Dauer von fünf Jahren gilt.
Die Gesamtbezüge für frühere Mitglieder des Vorstandes betrugen 851 T€ (Vorjahr: 793 T€).
Zum 31. Dezember 2020 hat die Gesellschaft für die früheren Mitglieder des Vorstandes Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 14.431 T€ (Vorjahr: 12.791 T€) gebildet.
(28) Aufstellung des Anteilsbesitzes der Jungheinrich AG, Hamburg, 31. Dezember 2020 gemäß § 285 Nr. 11 HGB
Name und Sitz | Anteil | Eigenkapital | Jahres- |
am | 31.12.2020 | überschuss/ | |
Kapital | (-fehlbetrag) | ||
2020 | |||
in % | in T€ | in T€ | |
Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, | 100 | 34.733 | 37.997 |
Hamburg1) | |||
Jungheinrich Norderstedt AG & Co. KG, Hamburg1) | 100 | 57.387 | 34.736 |
Jungheinrich Export AG & Co. KG, Hamburg1) | 100 | 2.999 | 1.192 |
Jungheinrich Service & Parts AG & Co. KG, Hamburg1) | 100 | 18.682 | 41.133 |
Jungheinrich Beteiligungs-GmbH, Hamburg2) | 100 | 284.033 | 57.899 |
Jungheinrich Moosburg AG & Co.KG, Moosburg1) | 100 | 10.300 | 4.460 |
Jungheinrich Projektlösungen AG & Co. KG, Offenbach | 100 | -2.316 | -832 |
am Main1) | |||
Jungheinrich Logistiksysteme GmbH, Moosburg2) | 100 | 25 | -97 |
Jungheinrich Landsberg AG & Co. KG, | 100 | 1.000 | 9.269 |
Landsberg/Saalekreis1) | |||
Jungheinrich Degernpoint AG & Co. KG, Moosburg1) | 100 | 1.000 | 2.453 |
Jungheinrich Digital Solutions AG & Co. KG, Hamburg1) | 100 | -18.179 | -5.090 |
Jungheinrich Financial Services AG & Co. KG, | 100 | 5.121 | 1.515 |
Hamburg1) | |||
Jungheinrich Rental International AG & Co. KG, | 100 | 490 | 52 |
Hamburg1) | |||
Jungheinrich Financial Services, International GmbH, | 100 | 992 | -1 |
Hamburg2) | |||
Jungheinrich PROFISHOP AG & Co. KG, Hamburg1) | 100 | 7.000 | 4.057 |
Hemmdal GmbH, Hamburg | 100 | 33 | 8 |
Jungheinrich Profishop GmbH, Wien, Österreich | 100 | 1.437 | 236 |
Jungheinrich PROFISHOP AG, Hirschthal, Schweiz | 100 | 551 | 143 |
Jungheinrich Katalog Verwaltungs-GmbH, Hamburg4) | 100 | 24 | -1 |
Gebrauchtgeräte-Zentrum Dresden AG & Co. KG, | 100 | 201 | -1.060 |
Klipphausen/Dresden1) | |||
Gebrauchtgeräte-Zentrum Dresden Verwaltungs- | 100 | 27 | 0 |
GmbH, Klipphausen/Dresden4) | |||
Jungheinrich Finances Holding SAS, Vélizy- | 100 | 64.066 | 4.858 |
Villacoublay, Frankreich | |||
Jungheinrich France SAS, Vélizy-Villacoublay, | 100 | 108.919 | 9.884 |
Frankreich | |||
Jungheinrich Finance France SAS, Vélizy-Villacoublay, | 100 | 2.031 | -5.115 |
Frankreich | |||
Jungheinrich Financial Services SAS, Vélizy- | 100 | 504 | -2.471 |
Villacoublay, Frankreich | |||
Jungheinrich UK Holdings Ltd., Milton Keynes, | 100 | 62.880 | 7.860 |
Großbritannien | |||
Jungheinrich UK Ltd., Milton Keynes, Großbritannien | 100 | 69.605 | 7.168 |
Boss Manufacturing Ltd., Leighton Buzzard, | 100 | 0 | 0 |
Großbritannien4) |
Name und Sitz | Anteil | Eigenkapital | Jahres- |
am | 31.12.2020 | überschuss/ | |
Kapital | (-fehlbetrag) | ||
2020 | |||
in % | in T€ | in T€ | |
Jungheinrich Lift Truck Finance Ltd., Milton Keynes, | 100 | 7.455 | 1.197 |
Großbritannien | |||
Jungheinrich Financial Services Ltd., Milton Keynes, | 100 | 15.645 | 1.040 |
Großbritannien | |||
Jungheinrich Italiana S.r.l., Rosate/Mailand, Italien | 100 | 87.750 | 12.568 |
Jungheinrich Rental S.r.l., Rosate/Mailand, Italien | 100 | 13.272 | 4.619 |
Jungheinrich Fleet Services S.r.l., Rosate/Mailand, | 100 | 4.645 | 202 |
Italien | |||
Jungheinrich de España S.A.U., Abrera/Barcelona, | 100 | 21.875 | 4.135 |
Spanien | |||
Jungheinrich Rental S.L., Abrera/Barcelona, Spanien | 100 | 1.541 | 104 |
Jungheinrich Fleet Services S.L., Abrera/Barcelona, | 100 | 2.300 | 449 |
Spanien | |||
Jungheinrich Nederland B.V., Alphen a.d. Rijn, | 100 | 29.044 | 6.897 |
Niederlande | |||
Jungheinrich Finance B.V., Alphen a.d. Rijn, | 100 | 950 | 8 |
Niederlande | |||
Jungheinrich Financial Services B.V., Alphen a.d. Rijn, | 100 | 763 | 41 |
Niederlande | |||
Jungheinrich AG, Hirschthal, Schweiz | 100 | 26.024 | 5.290 |
Jungheinrich n.v./s.a., Leuven, Belgien | 100 | 19.130 | 3.611 |
Jungheinrich Austria Vertriebsges. m.b.H., Wien, | 100 | 21.036 | 5.131 |
Österreich | |||
Jungheinrich Fleet Services GmbH, Wien, Österreich | 100 | 2.878 | 73 |
Jungheinrich Polska Sp. z o.o., Ozarow | 100 | 41.955 | 4.283 |
Mazowiecki/Warschau, Polen | |||
Jungheinrich Norge A/S, Oslo, Norwegen | 100 | 8.357 | 683 |
Jungheinrich (ČR) s.r.o., Ricany/Prag, Tschechien | 100 | 17.717 | 4.455 |
Jungheinrich Svenska AB, Arlöv, Schweden | 100 | 6.773 | 1.536 |
Jungheinrich Hungária Kft., Biatorbágy/Budapest, | 100 | 12.741 | 1.694 |
Ungarn | |||
Jungheinrich Danmark A/S, Tåstrup, Dänemark | 100 | 5.072 | 384 |
Jungheinrich d.o.o., Kamnik, Slowenien | 100 | 4.289 | 859 |
Jungheinrich Portugal, Equipamentos de Transporte, | 100 | 4.760 | 801 |
Lda., Rio de Mouro/Lissabon, Portugal | |||
Jungheinrich Lift Truck Ltd., Maynooth, Co. Kildare, | 100 | 7.250 | 597 |
Irland | |||
Jungheinrich Hellas EPE, Acharnes/Athen, | 100 | 2.104 | 568 |
Griechenland | |||
Jungheinrich Istif Makinalari San. ve.Tic. Ltd. Sti., | 100 | 5.847 | 4.242 |
Alemdag-Istanbul, Türkei | |||
Jungheinrich spol. s.r.o., Senec, Slowakei | 100 | 11.146 | 1.026 |
Jungheinrich Lift Truck, Singapore Pte Ltd., Singapur, | 100 | 20.459 | 3.210 |
Singapur | |||
Jungheinrich Lift Truck Comercio de Empilhadeiras | 100 | 4.339 | -178 |
Ltda., Itupeva -SP, Brasilien |
Name und Sitz | Anteil | Eigenkapital | Jahres- |
am | 31.12.2020 | überschuss/ | |
Kapital | (-fehlbetrag) | ||
2020 | |||
in % | in T€ | in T€ | |
Jungheinrich Lift Truck OOO, Moskau, Russland | 100 | 36.913 | 7.543 |
Jungheinrich Lift Truck TOV, Kiew, Ukraine | 100 | 2.552 | 362 |
Jungheinrich Lift Truck SIA, Riga, Lettland | 100 | 4.408 | 816 |
Jungheinrich Lift Truck UAB, Vilnius, Litauen | 100 | 2.178 | 375 |
Jungheinrich Lift Truck OY, Kerava, Finnland | 100 | 3.856 | 293 |
Jungheinrich Lift Truck (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, | 100 | 20.247 | 1.676 |
China | |||
Jungheinrich Lift Truck Manufacturing (Shanghai) Co., | 100 | 36.494 | 2.972 |
Ltd., Qingpu/Shanghai, China | |||
Jungheinrich Lift Truck Ltd., Samuthprakarn/Bangkok, | 100 | 11.822 | 1.226 |
Thailand | |||
Jungheinrich Lift Truck India Private Ltd., Mumbai, India | 100 | 3.512 | -213 |
Jungheinrich Lift Truck Malaysia Sdn. Bhd., Shah | 100 | 4.185 | -78 |
Alam/Kuala Lumpur, Malaysia | |||
Jungheinrich Unterstützungskasse GmbH, Hamburg | 100 | 31 | 0 |
FORTAL Administracào e Participacoes S.A., Rio de | 100 | 0 | 0 |
Janeiro, Brasilien5) | |||
JULI Motorenwerk s.r.o., Moravany, Tschechien | 50 | 29.454 | -616 |
Fujian JULI Motor Co., Ltd, Putian, China | 50 | 8.596 | 333 |
Supralift GmbH & Co. KG, Hofheim am Taunus | 50 | 623 | 4 |
Supralift Beteiligungs- und Kommunikationsgesellschaft | 50 | 19 | 0 |
mbH, Hofheim am Taunus | |||
Multiton MIC Corporation, Richmond, Virginia, USA4) | 100 | 0 | 0 |
Jungheinrich Lift Truck Corp., Houston/Texas, USA | 100 | -2.110 | -9.224 |
Jungheinrich Systemlösungen GmbH, Graz, Österreich | 100 | 1.793 | -179 |
Elbe River Capital S.A., Luxemburg | 100 | 31 | 0 |
Jungheinrich Latinoamérica y Caribe Ltda., | 100 | 15 | -1 |
Pudahuel/Santiago de Chile, Chile | |||
Jungheinrich Rentalift SpA, Pudahuel/Santiago de | 100 | 6.315 | 1.932 |
Chile, Chile | |||
Jungheinrich South Africa (Pty) Ltd., | 100 | 3.676 | 26 |
Edenvale/Johannesburg, Südafrika | |||
Jungheinrich Parts OOO, Moskau, Russland | 100 | 2.556 | 374 |
Jungheinrich Romania S.R.L., Tătărani, Rumänien | 100 | 2.685 | -1.491 |
Jungheinrich Lift Truck Middle East (FZE), Sharjah, | 100 | 37 | 1 |
Vereinigte Arabische Emirate | |||
MIAS Maschinenbau, Industrieanlagen & Service | 100 | 307 | -2.461 |
GmbH, München | |||
MIAS Hungary Kft., Gyöngyös, Ungarn | 100 | 2.502 | -4.392 |
MIAS Holding, Inc., Charlotte/North Carolina, USA | 100 | 45 | 0 |
MIAS Property, LLC, Charlotte/North Carolina, USA | 100 | -130 | -5 |
MIAS Inc., Charlotte, USA | 100 | 578 | 255 |
MIAS Asia Holding Pte Ltd., Singapur, Singapur | 100 | 11.815 | 12.311 |
Name und Sitz | Anteil | Eigenkapital | Jahres- |
am | 31.12.2020 | überschuss/ | |
Kapital | (-fehlbetrag) | ||
2020 | |||
in % | in T€ | in T€ | |
MIAS Materials Handling (Kunshan) Co. Ltd., Kunshan, | 100 | 16.167 | 7.135 |
China | |||
MIAS Australia Pty Ltd., Narrabeen/Sydney, Australien | 100 | 22 | -9 |
Jungheinrich Australia Holdings Pty Ltd., Adelaide, | 100 | 26.606 | -1.584 |
Australien | |||
Jungheinrich Fleet Services Pty Ltd. (vormals: NTP | 100 | 18.449 | 891 |
Fleet Management Pty Ltd.), Adelaide, Australien | |||
Jungheinrich Australia Pty Ltd. (vormals: NTP Pty Ltd.), | 100 | -28.702 | -7.522 |
Adelaide Australien | |||
The Jungheinrich Australia Trust (vormals: NTP Unit | 100 | 0 | 0 |
Trust), Adelaide, Australien3) | |||
Jungheinrich Reconditionare Romania SRL, Tătărani, | 100 | 1.000 | 4 |
Rumänien | |||
Jungheinrich Polska Produkcja Sp. z o.o., Bronisze, | 100 | 0 | 0 |
Polen4) | |||
Jungheinrich Ecuador S.A., Guayaquil, Ecuador | 100 | 5.304 | 861 |
Jungheinrich Peru S.A.C., Lurín/Lima, Peru | 100 | 3.223 | 130 |
Jungheinrich Colombia SAS, Mosquera/Bogota, | 100 | 1.822 | -9 |
Kolumbien | |||
Jungheinrich doo, Novi Banovci, Serbien | 100 | 2.837 | 542 |
Jungheinrich (Shanghai) Management Co., Ltd., | 100 | 1.998 | 111 |
Shanghai, China | |||
Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (China) Co., | 50 | 37.929 | 8 |
Ltd., Shanghai, China | |||
Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (Shanghai) | 45,5 | 1.150 | -53 |
Co., Ltd., Shanghai, China | |||
Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (Changzhou) | 45,5 | 1.072 | 107 |
Co., Ltd., Changzhou, China | |||
Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (Guangzhou) | 45,5 | 54 | 255 |
Co., Ltd., Guangzhou, China | |||
Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (Tianjin) Co., | 45,5 | 572 | 117 |
Ltd., Tianjin, China | |||
ISI Automation GmbH & Co. KG, Extertal | 70 | 682 | 147 |
ISI Verwaltungs-GmbH, Extertal4) | 70 | 23 | 0 |
JT Energy Systems GmbH, Freiberg | 70 | 27 | -2.200 |
JT mopro GmbH, Glauchau | 70 | 556 | 806 |
JT lipro GmbH, Freiberg | 70 | -126 | -148 |
Cebalog GmbH, Pyrbaum | 40 | 3.015 | 1.902 |
Malikon GmbH, Eslarn | 50 | -175 | -169 |
IRAPOL Sp. z o.o., Łódź, Polen | 100 | 587 | 52 |
Jungheinrich Digital Solutions s.l., Madrid, Spanien | 100 | 102 | 60 |
MCJ Supply Chain Solutions LLC, Houston/Texas, | 50 | 4.004 | -1.879 |
USA4) | |||
Magazino GmbH, München | 18,2 | 13.300 | -5.500 |
TREX.PARTS GmbH & Co. KG, Sittensen | 50 | 3.717 | -1.985 |
Name und Sitz | Anteil | Eigenkapital | Jahres- |
am | 31.12.2020 | überschuss/ | |
Kapital | (-fehlbetrag) | ||
2020 | |||
in % | in T€ | in T€ | |
TREX.PARTS Management GmbH, Sittensen | 50 | 23 | 1 |
Jungheinrich Profile GmbH, Hamburg | 100 | 25 | 0 |
1) für die Gesellschaft ist die Jungheinrich AG persönlich haftende Gesellschafterin
2) kein Jahresergebnis aufgrund Ergebnisabführungsvertrag
3) keine Jahresabschlussdaten vorhanden
4) keine aktive Geschäftstätigkeit
5) in Liquidation
(29) Vorschlag zur Gewinnverwendung
Der Vorstand der Jungheinrich AG schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 45.480.000,- € wie folgt zu verwenden:
a) Verteilung an die Aktionäre:
Zahlung einer Dividende
von 0,41 € je Stammaktie
22.140.000,-- €
Zahlung einer Dividende von 0,43 € je Vorzugsaktie
b) Einstellung in andere Gewinnrücklagen
20.640.000,-- € 2.700.000,-- € 45.480.000,-- €
(30) Ereignisse nach Ablauf des Geschäftsjahres 2020
Unter der aufschiebenden Bedingung der Fusionskontrollfreigabe hat die Jungheinrich Profile GmbH, Hamburg, an der die Jungheinrich AG, Hamburg, derzeit 100 % der Anteile hält, am 22. Februar 2021 mit notariell beurkundetem Vertrag den auf den Walzwerkbetrieb entfallenden Teil der Vermögenswerte der insolventen Hoesch Schwerter Profile GmbH, Schwerte, erworben und gleichzeitig einen langfristigen Grundstücks-Nutzungsvertrag für das
Walzwerksgrundstück mit der neuen Eigentümerin dieses Grundstückes, der Stadt Schwerte, unterzeichnet.
Ebenfalls mit Fusionskontrollfreigabe wird die KION GROUP AG, Frankfurt, die Hälfte der Geschäftsanteile an der Jungheinrich Profile GmbH übernehmen, wodurch diese Gesellschaft zu einem Gemeinschaftsunternehmen der Jungheinrich AG und der KION GROUP AG wird.
Hamburg, den 5. März 2021
Jungheinrich Aktiengesellschaft Der Vorstand
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungs-grundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Jungheinrich AG vermittelt und im Lagebericht, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Jungheinrich AG beschrieben sind.
Hamburg, den 5. März 2021
Jungheinrich Aktiengesellschaft Der Vorstand
Dr. Lars Brzoska
Christian Erlach
Dr. Volker HuesSabine Neuß
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS
Der nachfolgend wiedergegebene Bestätigungsvermerk umfasst auch einen "Vermerk über die
Prüfung der für Zwecke der Offenlegung erstellten elektronischen Wiedergaben des Abschlusses und des Lageberichts nach § 317 Abs. 3b HGB" ("ESEF-Vermerk"). Der dem ESEF-Vermerk zugrunde liegende Prüfungsgegenstand (zu prüfende ESEF-Unterlagen) ist nicht beigefügt. Die geprüften ESEF-Unterlagen können im Bundesanzeiger eingesehen bzw. aus diesem abgerufen werden.
An die Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg
VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Jungheinrich Aktiengesellschaft, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.
Die im Abschnitt "Sonstige Informationen" unseres Bestätigungsvermerks genannten Bestandteile des Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und
vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der im Abschnitt "Sonstige Informationen" genannten Bestandteile des Lageberichts.
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO")unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f)
EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Aus unserer Sicht war folgender Sachverhalt am bedeutsamsten in unserer Prüfung:
❶ Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Forderungen gegen diese verbundenen Unternehmen
Unsere Darstellung dieses besonders wichtigen Prüfungssachverhalts haben wir wie folgt strukturiert:
① Sachverhalt und Problemstellung
② Prüferisches Vorgehen und Erkenntnisse
③ Verweis auf weitergehende Informationen
Nachfolgend stellen wir den besonders wichtigen Prüfungssachverhalt dar:
❶ Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Forderungen gegen diese verbundenen Unternehmen
① Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten "Finanzanlagen"
Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 366.119 ausgewiesen. Darüber hinaus werden Forderungen gegen diese verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 423.785 ausgewiesen. Zusammen beträgt der Buchwert des Gesamtengagements TEUR 789.904 (42,7% der Bilanzsumme). Die handelsrechtliche Bewertung von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Forderungen richtet sich nach den Anschaffungskosten und dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die Ermittlung der beizulegenden Werte erfolgtauf der Grundlage der Barwerte der erwarteten künftigen Zahlungsströme, die sich aus den von den gesetzlichen Vertretern erstellten Planungsrechnungen ergeben, mittels Discounted-Cashflow-Modellen. Hierbei werden auch Erwartungen über die zukünftige Marktentwicklung und Annahmen über die Entwicklung makroökonomischer Einflussfaktoren sowie die erwarteten Auswirkungen der anhaltenden Corona-Krise auf die Geschäftstätigkeit der verbundenen Unternehmen berücksichtigt. Die Diskontierung erfolgt mittels der individuell ermittelten Kapitalkosten des jeweiligen verbundenen Unternehmens. Auf Basis der ermittelten Werte sowie weiterer Dokumentationen ergab sich für das Geschäftsjahr kein Abwertungsbedarf.
Das Ergebnis dieser Bewertung ist in hohem Maße abhängig davon, wie die gesetzlichen Vertreter die künftigen Zahlungsströme einschätzen, sowie von den jeweils verwendeten Diskontierungszinssätzen und Wachstumsraten. Die Bewertung ist daher, auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Krise, mit wesentlichen Unsicherheiten behaftet. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der hohen Komplexität der Bewertung und der wesentlichen Bedeutung für die Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft war dieser Sachverhalt im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung.
② Im Rahmen unserer Prüfung haben wir unter anderem das methodische Vorgehen der
Gesellschaft zur Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Forderungen gegen diese verbundenen Unternehmen nachvollzogen. Wir haben insbesondere beurteilt, ob die beizulegenden Werte sachgerecht auf der Grundlage von Discounted-Cashflow-Modellen unter Beachtung der relevanten Bewertungsstandards ermittelt wurden. Dabei haben wir uns unter anderem auf einen Abgleich mit allgemeinen und branchenspezifischen Markterwartungen sowie auf umfangreiche Erläuterungen der gesetzlichen Vertreter zu den wesentlichen Werttreibern gestützt, die den erwarteten Zahlungsströmen zugrunde liegen. Zudem haben wir die Einschätzung der gesetzlichen Vertreter hinsichtlich der Auswirkungen der Corona-Krise auf die Geschäftstätigkeit der verbundenen Unternehmen gewürdigt und deren Berücksichtigung bei der Ermittlung der erwarteten Zahlungsströme nachvollzogen. Mit der Kenntnis, dass bereits relativ geringe Veränderungen des verwendeten Diskontierungszinssatzes und der Wachstumsraten werterheblich sein können, haben wir uns intensiv mit den bei der Bestimmung des verwendeten Diskontierungszinssatzes herangezogenen Parametern beschäftigt und das Berechnungsschema nachvollzogen. Abschließend haben wir beurteilt, ob die so ermittelten Werte zutreffend dem entsprechenden Buchwert gegenübergestellt wurden, um einen etwaigen Wertberichtigungs- oder Zuschreibungsbedarf zu ermitteln.
Die von den gesetzlichen Vertretern angewandten Bewertungsparameter und zugrunde gelegten Bewertungsannahmen sind unter Berücksichtigung der verfügbaren Informationen aus unserer Sicht insgesamt geeignet, um die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und der Forderungen gegen diese verbundenen Unternehmen sachgerecht vorzunehmen.
③ Die Angaben der Gesellschaft zu den Finanzanlagen und zu den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind in Abschnitten "Allgemeine Angaben" sowie "Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände" des Anhangs enthalten.
Sonstige Informationen
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die folgenden nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des Lageberichts:
die in Abschnitt "Erklärung zur Unternehmensführung nach §§ 289f und 315d HGB" des Lageberichts enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f HGB und § 315d HGB
die in Abschnitt "Nichtfinanzielle Erklärung gemäß CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz" des Lageberichts enthaltene nichtfinanzielle Erklärung nach § 289b Abs. 1 HGB und § 315b Abs. 1 HGB
Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen undMaßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt.
Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches
unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.
Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.
SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN
Vermerk über die Prüfung der für Zwecke der Offenlegung erstellten elektronischen Wiedergaben des Jahresabschlusses und des Lageberichts nach § 317 Abs. 3b HGB
Prüfungsurteil
Wir haben gemäß § 317 Abs. 3b HGB eine Prüfung mit hinreichender Sicherheit durchgeführt, ob die in der beigefügten Datei Jungheinrich_JA_LB_2020-12-31.zip enthaltenen und für Zwecke der Offenlegung erstellten Wiedergaben des Jahresabschlusses und des Lageberichts (im Folgenden auch als "ESEF-Unterlagen" bezeichnet) den Vorgaben des § 328 Abs. 1 HGB an das elektronische Berichtsformat ("ESEF-Format") in allen wesentlichen Belangen entsprechen. In Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften erstreckt sich diese Prüfung nur auf die Überführung der Informationen des Jahresabschlusses und des Lageberichts in das ESEF-Format und daher weder auf die in diesen Wiedergaben enthaltenen noch auf andere in der oben genannten Datei enthaltene Informationen.
Nach unserer Beurteilung entsprechen die in der oben genannten beigefügten Datei enthaltenen und für Zwecke der Offenlegung erstellten Wiedergaben des Jahresabschlusses und des Lageberichts in allen wesentlichen Belangen den Vorgaben des § 328 Abs. 1 HGB an das elektronische Berichtsformat. Über dieses Prüfungsurteil sowie unsere im voranstehenden "Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" enthaltenen Prüfungsurteile zum beigefügten Jahresabschluss und zum beigefügten Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 hinaus geben wir keinerleiPrüfungsurteil zu den in diesen Wiedergaben enthaltenen Informationen sowie zu den anderen in der oben genannten Datei enthaltenen Informationen ab.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung der in der oben genannten beigefügten Datei enthaltenen Wiedergaben des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317
Abs. 3b HGB unter Beachtung des Entwurfs des IDW Prüfungsstandards: Prüfung der für Zwecke der Offenlegung erstellten elektronischen Wiedergaben von Abschlüssen und Lageberichten nach § 317 Abs. 3b HGB (IDW EPS 410) und des International Standard on Assurance Engagements 3000 (Revised) durchgeführt. Unsere Verantwortung danach ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ESEF-Unterlagen" weitergehend beschrieben. Unsere Wirtschaftsprüferpraxis hat die Anforderungen an das Qualitätssicherungssystem des IDW Qualitätssicherungsstandards: Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüferpraxis (IDW QS 1) angewendet.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für die ESEF-Unterlagen
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die Erstellung der ESEF-Unterlagen mit den elektronischen Wiedergaben des Jahresabschlusses und des Lageberichts nach Maßgabe des § 328 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 HGB.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachten, um die Erstellung der ESEF-Unterlagen zu ermöglichen, die frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - Verstößen gegen die Vorgaben des § 328 Abs. 1 HGB an das elektronische Berichtsformat sind.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind zudem verantwortlich für die Einreichung der ESEF-Unterlagen zusammen mit dem Bestätigungsvermerk und dem beigefügten geprüften Jahresabschluss und geprüften Lagebericht sowie weiteren offenzulegenden Unterlagen beim Betreiber des Bundesanzeigers.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung der Erstellung der ESEF-Unterlagen als Teil des Rechnungslegungsprozesses.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ESEF-Unterlagen
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die ESEF-Unterlagen frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - Verstößen gegen die Anforderungen des § 328 Abs. 1 HGB sind. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - Verstöße gegen die Anforderungen des § 328 Abs. 1 HGB, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen
Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
gewinnen wir ein Verständnis von den für die Prüfung der ESEF-Unterlagen relevanten internen Kontrollen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Kontrollen abzugeben.
beurteilen wir die technische Gültigkeit der ESEF-Unterlagen, d.h. ob die die ESEF-Unterlagen enthaltende Datei die Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2019/815 in der zum Abschlussstichtag geltenden Fassung an die technische Spezifikation für diese Datei erfüllt.
beurteilen wir, ob die ESEF-Unterlagen eine inhaltsgleiche XHTML-Wiedergabe des geprüften Jahresabschlusses und des geprüften Lageberichts ermöglichen.
Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO
Wir wurden von der Hauptversammlung am 27. August 2020 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 8. Dezember 2020 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2020 als Abschlussprüfer der Jungheinrich Aktiengesellschaft, Hamburg, tätig.
Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.
VERANTWORTLICHER WIRTSCHAFTSPRÜFER
Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Alexander Fernis.
Hamburg, den 5. März 2021
PricewaterhouseCoopers GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftThorsten Dzulko WirtschaftsprüferAlexander Fernis Wirtschaftsprüfer
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Jungheinrich AG published this content on 26 March 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 26 March 2021 09:18:09 UTC.