Trotz der gestiegenen wirtschaftlichen Unsicherheiten, die sich aufgrund des seit Ende Februar 2022 herrschenden Russland-Ukraine-Krieges noch einmal massiv verschärft haben, geht der Vorstand der Jungheinrich AG grundsätzlich von einer guten Marktnachfrage und damit von einem weiteren profitablen Wachstum des Konzerns aus. Trotzdem werden die gegenwärtigen Markterwartungen nicht erreicht. Aktuell geht der Vorstand von einem leicht unter dem Vorjahr liegenden Auftragseingang aus (2021: 4,9 Mrd. €). Für den Konzernumsatz 2022 wird bei anhaltenden Engpässen in den Lieferketten ein leicht über dem Vorjahr liegender Wert (2021: 4,2 Mrd. €) erwartet. Das EBIT und das EBT dürften jeweils einen Wert erreichen, der deutlich unter dem Vorjahreswert liegt (2021: 360 Mio. € beziehungsweise 349 Mio. €). Die Renditen für EBIT und EBT dürften im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich niedriger ausfallen (2021: 8,5 Prozent beziehungsweise 8,2 Prozent). Hinsichtlich der Materialkostenentwicklung geht das Unternehmen - ausgehend von dem bereits sehr hohen Niveau - von weiteren merklichen Steigerungen im Jahresverlauf 2022 aus. In der Prognose wurden weitere negative Effekte aus dem Krieg, die nicht abschließend abschätzbar sind, noch nicht berücksichtigt. Um die Umsetzung der Strategie 2025+ konsequent fortzusetzen, ist für das Jahr 2022 ein spürbarer Ausbau der personellen Kapazitäten geplant, insbesondere in den strategischen Handlungsfeldern Automatisierung, Digitalisierung, Energiesysteme, Effizienz, Global Footprint und Nachhaltigkeit.

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Jungheinrich AG published this content on 24 March 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 24 March 2022 11:01:12 UTC.