Jungheinrich hebt erneut Prognose für Auftragseingang und Ergebnis für
das Geschäftsjahr 2021 an und gibt Zahlen zum 30. September 2021
bekannt
Hamburg (ots) - Jungheinrich hebt seine Prognose für Auftragseingang, EBIT,
EBIT-Rendite, EBT, EBT-Rendite und ROCE für das Jahr 2021 nochmals an. Die
Nachfrage ist weiterhin stark. Durch das gezielte Management der Lieferkette
sind Produktionsstillstände bisher weitgehend erfolgreich vermieden worden.
Außerdem konnten die teilweise erheblichen Materialpreissteigerungen durch
entsprechende Preisanpassungen und Effizienzmaßnahmen überkompensiert werden.

Der Vorstand erwartet nunmehr für das Gesamtjahr 2021 einen Auftragseingang
zwischen 4,6 Mrd. EUR und 4,8 Mrd. EUR (bisher: 4,2 Mrd. EUR bis 4,5 Mrd. EUR).
Der Konzernumsatz dürfte sich aufgrund der nach wie vor großen Herausforderungen
in der Lieferkette innerhalb der bisher prognostizierten Bandbreite von 4,0 Mrd.
EUR bis 4,2 Mrd. EUR bewegen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern
(EBIT) wird 2021 nach aktueller Einschätzung zwischen 340 Mio. EUR und 370 Mio.
EUR liegen (bisher: 300 Mio. EUR bis 350 Mio. EUR). Dementsprechend wird eine
EBIT-Rendite innerhalb einer Bandbreite von 8,5 Prozent bis 8,8 Prozent erwartet
(bisher: 7,5 Prozent bis 8,3 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) dürfte 325
Mio. EUR bis 355 Mio. EUR erreichen (bisher: 280 Mio. EUR bis 330 Mio. EUR). Die
EBT-Rendite soll zwischen 8,1 Prozent und 8,5 Prozent liegen (bisher: 7,0
Prozent bis 7,9 Prozent). Der Vorstand geht von einem ROCE-Wert zwischen 20
Prozent und 23 Prozent (bisher: zwischen 17 Prozent und 21 Prozent) aus. Die mit
Wirkung zum 30. Juni 2021 eingeführte Steuerungskennzahl ROCE-neu soll einen
Wert zwischen 19 Prozent und 22 Prozent (bisher: zwischen 17 Prozent bis 21
Prozent) erreichen.

Des Weiteren wird erwartet, dass Jungheinrich zum Geschäftsjahresende 2021
unverändert ein Nettoguthaben von deutlich über 300 Mio. EUR erreichen wird.

Bei der Prognoseerhöhung wird unterstellt, dass es in den verbleibenden Wochen
bis zum Geschäftsjahresende nicht zu einer wesentlichen Verschlechterung bei der
weiterhin angespannten Materialversorgung, insbesondere von
Elektronikkomponenten, kommt. Die Maßnahmen zur Sicherstellung der
Lieferfähigkeit von Jungheinrich werden uneingeschränkt fortgesetzt. Gleichwohl
kann nicht ausgeschlossen werden, dass verschärfte Engpässe in der
Materialversorgung in Zukunft auch zu gravierenden Produktionsstillständen
führen können.

Die Geschäftsentwicklung des Jungheinrich-Konzerns bis zum 30. September 2021
war trotz der Lieferengpässe von Produktionsmaterialien und der gestiegenen
Materialkosten sehr gut.

Der Auftragseingang übertraf nach neun Monaten mit 3.581 Mio. EUR das Vorjahr
(2.732 Mio. EUR) um 31 Prozent. Der Konzernumsatz erhöhte sich im gleichen
Zeitraum auf 3.020 Mio. EUR (Vorjahr: 2.723 Mio. EUR).

In einem nach wie vor anspruchsvollen Marktumfeld verbesserte sich das EBIT
deutlich um 72 Prozent auf 258,4 Mio. EUR (Vorjahr: 150,2 Mio. EUR). Die
EBIT-Rendite erhöhte sich auf 8,6 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent). Das EBT stieg
auf 249,6 Mio. EUR (Vorjahr: 133,8 Mio. EUR). Entsprechend betrug die
EBT-Rendite 8,3 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent).

Die Quartalsmitteilung der Jungheinrich AG zum 30. September 2021 wird am 10.
November 2021 veröffentlicht.

Über Jungheinrich

Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden
Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an
Flurförderzeugen, Automatiksystemen und Dienstleistungen bietet Jungheinrich
seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0.
Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen
Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch
Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 18.000
Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Konzernumsatz von 3,81 Mrd. EUR. Die
Jungheinrich-Aktie ist im MDAX notiert.

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