Interlaken (awp) - Die Jungfraubahn-Gruppe hat 2020 insbesondere wegen des Wegfalls des internationalen Tourismus infolge der Coronakrise stark gelitten. Am geringsten betroffen von der Krise war aber der Wintersport.

Die Zahl der "Skier Visits" in der gesamten Jungfrau Ski Region - ein Kooperationsprodukt, an dem die Jungfraubahn-Gruppe mit über 60 Prozent beteiligt ist - sank im Vergleich zu 2019 infolge des abrupten Saisonendes am 14. März 2020 zwar um 16 Prozent auf rund 898'000, wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte. Der anteilige Verkehrsertrag der Jungfrau-Gruppe nahm aber um lediglich 5,2 Prozent auf 22,2 Millionen Franken ab.

Und bei einem Nettoumsatz von 29,7 Millionen Franken konnte der Bergbahnbetreiber im Wintersport-Segment den Betriebsgewinn (EBITDA) gar um 2,0 Millionen auf 3,7 Millionen steigern.

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