Zürich, 22. Juli 2019
Präsentation des Halbjahresergebnisses 2019 der Julius Bär Gruppe

Starke Erholung des Konzerngewinns nach anspruchsvollem zweiten Halbjahr 2018
- Kostensenkungsprogramm auf Kurs


* Starke Erholung des Konzerngewinns nach dem anspruchsvollen zweiten Halbjahr
2018 dank kontinuierlichem Anstieg der Anlagenbewertungen und der Bruttomarge.
* Das Anfang 2019 eingeleitete Kostensenkungsprogramm im Umfang von CHF 100 Mio.
ist auf Kurs. Die resultierenden Bruttokosteneinsparungen dürften sich zum Teil
bereits in den Finanzergebnissen für das zweite Halbjahr (H2) 2019
niederschlagen und 2020 dann ihre volle Wirkung entfalten. Im Zusammenhang mit
dem Programm verzeichnete die Gruppe im ersten Halbjahr (H1) 2019 einmalige
Abfindungskosten von CHF 17 Mio.
* Den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbarer IFRS-Konzerngewinn CHF
343 Mio. und Gewinn pro Aktie CHF 1.58; eine Steigerung um 18% gegenüber H2
2018, ein Rückgang von 23% gegenüber H1 2018.
* Adjustierter1 Konzerngewinn CHF 391 Mio.; eine Steigerung um 18% gegenüber H2
2018, ein Rückgang von 19% gegenüber H1 2018.
* Den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbarer adjustierter Gewinn
pro Aktie CHF 1.79; 18% mehr als H2 2018, 18% weniger als H1 2018.
* Verwaltete Vermögen2 (AuM) CHF 412 Mrd.; Steigerung um CHF 30 Mrd. bzw. 8%
seit Ende 2018, unterstützt durch Netto-Neugeld2 von CHF 6.2 Mrd. oder 3.2% auf
annualisierter Basis.
* Bruttomarge3 83.2 Basispunkte (Bp); Steigerung um 3.6 Bp gegenüber H2 2018,
Rückgang um 8.2 Bp gegenüber H1 2018. Steigerung dank weiterer Erholung der
Kundentransaktionsvolumina vom signifikanten Rückgang im H2 2018.
* Adjustierte Cost/Income Ratio4 bei 71.0%; deutliche Verbesserung gegenüber
74.3% im H2 2018, ein Anstieg gegenüber 67.3% im H1 2018.
* Adjustierte Vorsteuermarge5 von 23.0 Bp; 3.1 Bp höher als H2 2018; 6.8 Bp
tiefer als H1 2018.
* Adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital6 bei 28%; eine Steigerung im
Vergleich zu 24% im H2 2018, ein Rückgang gegenüber 36% im H1 2018.
* BIZ CET1 Kapitalquote 13.1%, eine Erhöhung gegenüber 12.8% Ende 2018, und
BIZ Gesamtkapitalquote 20.7%; deutlich über den regulatorischen
Mindestanforderungen und den eigenen Untergrenzen der Gruppe.

Bernhard Hodler, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte:
"Die Profitabilität hat sich im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2018
markant verbessert, da sich die Kundenaktivität und die Anlagenbewertungen
deutlich erholten. Das von uns zu Beginn des Jahres eingeleitete
Kostensenkungsprogramm entwickelt sich plangemäss und wird in den nächsten
Monaten sowie im gesamten Jahr 2020 wie anvisiert seine Wirkung entfalten.
Zugleich haben wir gezielte Investitionen in die Zukunft unseres Geschäfts
vorgenommen. Julius Bär ist dank des Einsatzes und der unermüdlichen Arbeit
unserer Mitarbeitenden in ausgezeichneter Verfassung. Und ich bin überzeugt,
dass ich mit Philipp Rickenbacher, der zu meinem Nachfolger ernannt worden ist,
die Gruppe in beste Hände übergeben werde."
 
Verwaltete Vermögen plus 8% seit Jahresende 2018, unterstützt durch eine
starke Erholung der globalen Aktienmärkte
Die verwalteten Vermögen (AuM) beliefen sich nach den ersten sechs Monaten 2019
auf CHF 412 Mrd., ein Anstieg von CHF 30 Mrd. oder 8% seit Ende 2018. Der
Zuwachs der AuM beruhte auf der starken Erholung der globalen Aktienmärkte,
Netto-Neugeld von CHF 6.2 Mrd. und der erstmaligen Konsolidierung von NSC
Asesores in Mexiko mit einem Beitrag von CHF 3 Mrd. Die Aufwertung des Schweizer
Frankens wirkte sich leicht negativ auf die AuM aus.
 
Die annualisierte Netto-Neugeld-Wachstumsrate7 von 3.2% lag zwar unter der
mittelfristigen Zielvorgabe der Gruppe (4-6%), sie rückte aber im zweiten
Quartal näher an die Zielgrösse heran. Unter Ausklammerung von Kairos
entwickelten sich die Nettozuflüsse zufriedenstellend und innerhalb der
angestrebten Bandbreite dank stabilen Zuflüssen von Kunden aus Asien, Europa
und dem Nahen Osten. Allerdings wurden diese Nettozuflüsse durch die
Nettoabflüsse bei den Kairos-Fonds zum Teil kompensiert (als Folge eines
Rückgangs der Fondsperformance im Jahr 2018, während sich die Performance im
H1 2019 wieder verbesserte). Beim Netto-Neugeld der Gruppe hinterliess auch eine
geringe Zahl von Kundenabgängen im Zusammenhang mit dem laufenden Projekt zur
Beurteilung des Kundenrisikos (kurz vor Abschluss) leicht negative Spuren. Hinzu
kamen bescheidene Abflüsse als Folge einer breiteren Anwendung von
Negativzinsen auf grossen Barbeständen in betroffenen Währungen
(hauptsächlich CHF und EUR).
 
Einschliesslich der Custody-Vermögen2 von CHF 67 Mrd. wuchsen die gesamthaft
verwalteten Kundenvermögen2 seit Ende 2018 um 8% auf CHF 479 Mrd. an.
 
Entwicklung des Betriebsertrags beeinflusst durch Transaktionsvolumina und
Einlagekosten
Der Betriebsertrag lag bei CHF 1'699 Mio., ein Rückgang von 5% im Vergleich
zu H1 2018. Gegenüber der zweiten Hälfte 2018 wuchs der Betriebsertrag um 8%.
Die durchschnittlichen monatlichen AuM nahmen auf CHF 408 Mrd. zu (plus 4% im
Jahresvergleich und 3% versus H2 2018). Die Bruttomarge kam auf 83.2 Bp zu
liegen, was einer Verminderung gegenüber H1 2018 (91.5 Bp), aber einer
Verbesserung gegenüber H2 2018 (79.6 Bp) entspricht.
 
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verringerte sich im
Jahresvergleich um 6% auf CHF 956 Mio. Dieser Rückgang wurde hauptsächlich
durch tiefere Kundentransaktionsaktivität im Vergleich zur ersten Hälfte 2018
verursacht und - in geringerem Ausmass - durch einen leichten Gebührendruck
bei diskretionären Mandaten sowie einem geringeren Beitrag von Kairos.
 
Der Erfolg aus dem Zins- und Dividendengeschäft ging im Jahresvergleich um 7%
auf CHF 515 Mio. zurück. Darin enthalten waren Dividendenerträge aus
Handelsbeständen von CHF 162 Mio., die im Jahresvergleich um 2% höher lagen.
Ohne diese Position verringerte sich der zugrundeliegende Nettoerfolg aus dem
Zins- und Dividendengeschäft um 10% auf CHF 354 Mio. Der zugrundeliegende
Zinsertrag profitierte von einem Anstieg der Zinserträge sowohl aus dem
Kreditgeschäft (wegen höheren US-Zinsen) als auch von
FVOCI8-Kreditinstrumenten (wegen Anstieg von Investitionen überschüssiger
Einlagen ins Treasury-Portfolio der Gruppe zu höheren Zinsen). Diese
Verbesserung wurde jedoch durch den Anstieg der Zinsaufwendungen auf
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mehr als wettgemacht.
 
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ging im Jahresvergleich um 4% auf CHF 197
Mio. zurück. Einschliesslich der Dividendenerträge aus Handelsbeständen ging
der zugrundeliegende Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 2% auf CHF 359 Mio.
zurück.
 
Der übrige ordentliche Erfolg, zu dem unter anderem Erträge aus assoziierten
Unternehmen, Mieteinnahmen und Nettogewinne/-verluste aus der Veräusserung von
Finanzanlagen aus dem Treasury-Portfolio gehören, wuchs im Jahresvergleich um
CHF 14 Mio. auf CHF 28 Mio.
 
Die Netto-Wertaufholung auf finanziellen Vermögenswerten verbesserte sich von
einem Wert nahe bei Null im H1 2018 auf CHF 3 Mio.
 
Entwicklung des Geschäftsaufwands â??adjustierte Cost/Income Ratio 71.0%
Der Geschäftsaufwand nach IFRS nahm im Jahresvergleich um 3% auf CHF 1'281
Mio. zu. Dies beruhte auf einem Rückgang des Personalaufwands um 1% auf CHF 835
Mio. (trotz Einbezug von einmaligen Abfindungskosten von CHF 17 Mio. im
Zusammenhang mit dem Kostensenkungsprogramm), einem Anstieg des Sachaufwands um
1% auf CHF 324 Mio., einer Erhöhung der Abschreibungen um 22% auf CHF 74 Mio.
sowie gestiegenen Abschreibungen auf Sachanlagen um 163% auf CHF 49 Mio. Die
erstmalige Anwendung von IFRS 16 (Leases) führte zu einer Umklassierung von CHF
31 Mio. von Sachaufwand zu Abschreibungen. Im Vergleich zur zweiten Hälfte 2018
wuchs der Geschäftsaufwand nach IFRS um 4%.
 
Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in der Analyse
und Erörterung der Ergebnisse in dieser Medienmitteilung und in der Business
Review weder akquisitionsbezogene Integrations- und Restrukturierungskosten (CHF
9 Mio.; H1 2018: CHF 4 Mio., H2 2018: CHF 6 Mio.) noch Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit Akquisitionen (CHF 43 Mio.;
H1 2018: CHF 36 Mio., H2 2018: CHF 37 Mio.).
 
Im Vergleich zur ersten Hälfte 2018 nahm der adjustierte Geschäftsaufwand um
2% auf CHF 1'229 Mio. zu. Der im Jahresvergleich 2-prozentige Rückgang des
adjustierten Personalaufwands auf CHF 833 Mio. und der unveränderte adjustierte
Sachaufwand von CHF 317 Mio. wurden durch den Anstieg der adjustierten
Abschreibungen auf Sachanlagen um 163% auf CHF 49 Mio. sowie auf immateriellen
Vermögenswerten um 27% auf CHF 31 Mio. mehr als kompensiert. Im Vergleich zur
zweiten Jahreshälfte 2018 wuchs der adjustierte Geschäftsaufwand nach IFRS um
4%.
 
Mit 6'768 Vollzeitstellen erhöhte sich der Personalbestand um 2% bzw. 125
Vollzeitstellen in den zwölf Monaten seit 30. Juni 2018 und um 1% bzw. 75
Vollzeitstellen in den sechs Monaten seit Ende 2018. Darin enthalten sind 55
Vollzeitstellen nach der erstmaligen Konsolidierung von NSC Asesores im März
2019. Im Vergleich zur ersten Hälfte 2018 nahm die monatliche durchschnittliche
Anzahl der Mitarbeitenden um 5% auf 6'780 Personen zu. Ende Juni 2019
beschäftigte die Gruppe 1'490 Kundenberater, davon 20 Kundenberater von NSC
Asesores. Seit Ende Juni 2018 ist die Anzahl Kundenberater somit um 15
gestiegen; seit Ende 2018 ist sie um 11 gesunken.
 
Trotz des im Jahresvergleich 5-prozentigen Anstiegs des durchschnittlichen
Personalbestands und des Einbezugs einmaliger Abfindungskosten von CHF 17 Mio.
im Zusammenhang mit dem Kostensenkungsprogramm ging der adjustierte
Personalaufwand aufgrund der rückläufigen leistungsbezogenen Vergütungen um
im Jahresvergleich 2% auf CHF 833 Mio. zurück.
 
Der adjustierte Sachaufwand blieb im Jahresvergleich mit CHF 317 Mio.
unverändert, trotz einer Erhöhung von CHF 20 Mio. bei Wertberichtigungen,
Rückstellungen und Verlusten (auf CHF 22 Mio.), die aber durch die erstmalige
Anwendung von IFRS 16 (Leases) kompensiert wurde.
 
Die Abschreibungen wuchsen im Jahresvergleich um 163% auf CHF 49 Mio., in erster
Linie aufgrund der Anwendung von IFRS 16 (Leases), während die adjustierten
Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten um 27% auf CHF 31 Mio.
zunahmen. Die Zunahme dieser adjustierten Abschreibungen widerspiegelt
hauptsächlich den Anstieg der IT-Investitionen in den letzten Jahren,
einschliesslich der 2018 abgeschlossenen Einführung des neuen Kernbankensystems
in Singapur und Hongkong.
 
Infolgedessen erreichte die Gruppe eine adjustierte Cost/Income Ratio4 von 71.0%
(H1 2018: 67.3%, H2 2018: 74.3%).
 
Kostensenkungsprogramm auf Kurs
Wie im Februar angekündigt setzt Julius Bär die strategischen Investitionen
fort, hat aber auch ein Kostensenkungsprogramm über brutto CHF 100 Mio.
eingeführt. Dieses umfasst eine Reihe von Massnahmen, unter anderem eine
Nettoreduktion des Personalbestands der Gruppe zwischen Ende 2018 und Ende 2019
um 2%. Die Umsetzung dieses Programms verläuft plangemäss; die Ergebnisse
dieser strukturellen Kostensenkungen dürften zum Teil bereits in der zweiten
Hälfte des laufenden Jahres sichtbar werden und sich vollumfänglich im
Finanzergebnis 2020 niederschlagen. Das Ziel, die Cost/Income Ratio im Jahr 2020
unter 68% zu senken, wird erneut bestätigt â?? unter der Annahme, dass die
Marktbedingungen nicht deutlich schlechter ausfallen, als dies 2018 im
Durchschnitt der Fall war.
 
Deutliche Erholung des Konzerngewinns gegenüber H2 2018
Der IFRS-Gewinn vor Steuern ging im Jahresvergleich um 23% auf CHF 418 Mio.
zurück. Unter Berücksichtigung der um 24% gesunkenen Ertragssteuern von CHF 75
Mio. verringerten sich der Konzerngewinn der Gruppe sowie der den Aktionären
der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn auf CHF 343 Mio. und
der Gewinn pro Aktie auf CHF 1.58, was einem Rückgang von jeweils 23%
entspricht. Im Vergleich zur zweiten Hälfte 2018 stieg der IFRS-Gewinn vor
Steuern um 19%, und der Konzerngewinn sowie der Gewinn pro Aktie nahmen um je
18% zu.
 
Der adjustierte Gewinn vor Steuern von CHF 470 Mio. reduzierte sich im
Jahresvergleich um 19% (stieg jedoch im Vergleich zum H2 2018 um 19%), was in
einer adjustierten Vorsteuermarge von 23.0 Bp resultierte (H1 2018: 29.8 Bp, H2
2018: 19.9 Bp). Die entsprechenden Ertragssteuern beliefen sich auf CHF 79 Mio.,
was einer Steuerquote von 16.9% entspricht (H1 2018: 17.7%, H2 2018: 16.3%).
 
Der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe erreichte CHF 391 Mio. und liegt damit
im Jahresvergleich um 19% tiefer (jedoch um 18% über dem entsprechenden
Ergebnis im H2 2018). Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare
adjustierte Gewinn pro Aktie beträgt CHF 1.79, d. h. 18% weniger als im H1 2018
(aber 18% mehr als im H2 2018).
 
Die adjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital liegt bei 28% (H1 2018: 36%, H2
2018: 24%).
 
Bilanz: Steigerung des Lombardkredit-Volumens um 4% seit Jahresbeginn
Seit Ende 2018 stieg die Bilanzsumme um 1% auf CHF 104 Mrd. Die Kredite nahmen
um 3% auf CHF 47 Mrd. zu â?? einschliesslich Lombardkrediten von über CHF 37
Mrd. (+4%) und mehr als CHF 9 Mrd. Hypothekardarlehen (-1%). Da die Position
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Einlagen) um 1% auf CHF 71 Mrd.
zurückging, stieg das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen9 auf 66% (Ende
2018: 63%). Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare
Aktienkapital stieg um 1% auf CHF 6.1 Mrd.
 
Solide Kapitalausstattung â?? CET1-Quote von 13.1%
Seit Ende 2018 stieg die BIZ CET1 Kapitalquote um 4% auf CHF 2.8 Mrd. Im Juni
2019 platzierte die Gruppe eine unbefristete, nachrangige
Additional-Tier-1-Anleihe (AT1) über CHF 350 Mio. mit einem Coupon von 2.375%.
Mit dem Anstieg der BIZ CET1 Kapitalquote und der Emission der AT1-Anleihe
erhöhte sich das BIZ Tier1 Kapital um 12% auf CHF 4.4 Mrd. und das BIZ
Gesamtkapital um 13% auf CHF 4.5 Mrd.
 
Mit um 2% höheren risikogewichteten Aktiven von CHF 21.7 Mrd. stieg die BIZ
CET1 Kapitalquote auf 13.1% (gegenüber 12.8% per Ende 2018) und die BIZ
Gesamtkapitalquote auf 20.7% (gegenüber 18.7% per Ende 2018). Das
Gesamtengagement stieg um 1% auf CHF 103 Mrd. und führte zu einem Anstieg der
Tier 1 Leverage Ratio auf 4.3% (im Vergleich zu 3.9% per Ende 2018).
 
Auf diesem Niveau ist die Kapitalausstattung der Gruppe unverändert solide: Die
CET1-Quote und die Gesamtkapitalquoten bleiben deutlich über den eigenen
Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den
regulatorischen Mindestanforderungen von 8.2% bzw. 12.4%, während die Tier
1-Leverage Ratio die regulatorischen Mindestanforderungen von 3.0% komfortabel
übertrifft.
__________________________
1 Die in dieser Medienmitteilung und in der Business Review präsentierten und
kommentierten adjustierten Ergebnisse entsprechen den geprüften
IFRS-Finanzergebnissen exklusive Integrations- und Restrukturierungskosten sowie
Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit früheren
Akquisitionen oder Veräusserungen.
2 Die Definitionen der verwalteten Vermögen, des Netto-Neugelds und der
Kundenvermögen finden sich im Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 206 und
207. Bei den Custody-Vermögen handelt es sich um Kundenvermögen, die nicht zu
den verwalteten Vermögen gehören.
3 Annualisierter Gesamtbetriebsertrag geteilt durch durchschnittlich verwaltete
Vermögen pro Monat.
4 Gesamtgeschäftsaufwand geteilt durch den Gesamtbetriebsertrag; Berechnung
anhand des adjustierten Geschäftsaufwands (gemäss Definition in Fussnote 1)
abzüglich Rückstellungen und Verluste.
5 Annualisierter adjustierter Gewinn vor Steuern (unter Verwendung des
adjustierten Geschäftsaufwands gemäss Fussnote 1) geteilt durch
durchschnittlich verwaltete Vermögen pro Monat.
6 Annualisierter adjustierter und den Aktionären der Julius Bär Gruppe
zurechenbarer Konzerngewinn geteilt durch das durchschnittliche CET1 Kapital zu
Beginn sowie am Ende der Periode.
7 Annualisiertes Netto-Neugeld in Prozent der verwalteten Vermögen am Ende des
Vorjahrs.
8 FVOCI: fair value through other comprehensive income
9 Position Kredite geteilt durch die Position Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden.

Die Präsentation des Halbjahresergebnisses wird um 9.30 Uhr (MESZ) via Webcast
übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 1. Halbjahr
2019, Halbjahresbericht 2019, Tabellendokumente sowie die vorliegende
Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zur Verfügung.
 
Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die
englische Version.
 
 
Kontakte
Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888
Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
 
 
Wichtige Termine
19. November 2019: Veröffentlichung des Interim Management Statements über die
letzten zehn Monate
3. Februar 2020: Veröffentlichung und Präsentation des Jahresergebnisses 2019,
Zürich
23. März 2020: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2019
16. April 2020: Generalversammlung 2020, Zürich
 

Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine
erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche
Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Per Ende Juni 2019 beliefen
sich die verwalteten Vermögen auf CHF 412 Milliarden. Die Bank Julius Bär
& Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890
zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe
AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und
Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten
Schweizer Aktien umfasst.
 
Julius Bär ist in über 25 Ländern und an mehr als 60 Standorten präsent. Mit
Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in
Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Mailand, Monaco,
Montevideo, Moskau, Mumbai, Singapur und Tokio. Unsere kundenorientierte
Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen
Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere
unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im
Wealth Management.
 
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This media release by Julius Baer Group Ltd. ('the Company') includes
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* LINK: Medienmitteilung & Konzernkennzahlen: http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2620/2019-07-22_JuliusBaer_HYR2019_MediaRelease_DE.pdf 
* LINK: Presentation (Englisch): http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2621/2019-07-22_JuliusBaer_HYR2019_Presentation_EN.pdf 
* LINK: Business Review (Pre-print, Englisch): http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2622/2019-07-22_JuliusBaer_HYR2019_BusinessReview_EN.pdf 
* LINK: Halbjahresbericht: http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2623/2019-07-22_JuliusBaer_HYR2019_HalfYearReport_DE.pdf 
* LINK: Historical Timeseries: http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2624/2019-07-22_JuliusBaer_HYR2019_Spreadsheets.xlsx 

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