FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:13 ANALYSE/Anleger investieren in höher rentierliche Rentenpapiere

16:05 ANALYSE/China sterckt trotz leichten Wachstums in Schwierigkeiten

10:43 ANALYSE/Parität dürfte nicht den Euro-Tiefpunkt markieren

10:22 ANALYSE/Auch aus der Defensive kann JP Morgan ein Spiel gestalten

09:57 ANALYSE/Japan AG wirft für Aktionäre endlich Bargeld ab


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
10:22 ANALYSE/Auch aus der Defensive kann JP Morgan ein Spiel gestalten 

Fast sieht es so aus, als stecke JP Morgan Chase in der Klemme, aber vieles läuft immer noch nach Plan. Der Gewinn des Kreditinstituts fiel im zweiten Quartal 2022 um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die Einnahmen leicht zulegten. Die Ausgaben stiegen, aber es gab auch eine größere Umbuchung von im Vorjahr aufgelösten Reserven für Kreditausfälle hin zu erneuten Rückstellungen im letzten Quartal. Dies war in erster Linie eine Folge des raschen Kreditwachstums. Ein durchschnittlicher Anstieg von sieben Prozent im Jahresvergleich bedeutete zwar mehr Krediteinnahmen, aber auch ein höheres Ausfallrisiko. Zum Teil spiegele sich darin aber auch "eine leichte Verschlechterung der Wirtschaftsaussichten" wider, so die Bank. Es überraschte nicht, dass die Anleger nervös reagierten und die Aktie am Donnerstagmorgen um mehr als vier Prozent abwärts schickten.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
16:05 ANALYSE/China sterckt trotz leichten Wachstums in Schwierigkeiten 

Laut Chinas Statistikern ist die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Das markiert das langsamste Tempo seit über zwei Jahren, aber eine beeindruckende Leistung, sofern sie denn stimmt, wenn man bedenkt, wie hart die Corona-Lockdowns im Frühjahr waren. Die Fundamente der Wirtschaft sehen jedoch immer noch sehr wackelig aus. Insbesondere der Immobiliensektor muss entscheidend gestützt werden, um selbst diese bescheidene Erholung auf Kurs zu halten.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
17:13 ANALYSE/Anleger investieren in höher rentierliche Rentenpapiere 

Die Verluste bei Aktien und Anleihen sowie die höheren Zinssätze werfen erste Schatten. Sie führen dazu, dass sich die Anleger vielfach für festverzinsliche Rentenpapiere entscheiden, die zum ersten Mal seit Jahren wieder anständige Renditen bieten. Nach Angaben des von der Lebensversicherungsbranche finanzierten Marktforschungsunternehmens Limra wird für das zweite Quartal ein Rekordumsatz von 74 Milliarden US-Dollar bei verschiedenen Rentenarten erwartet. Das wären über 5 Milliarden Dollar mehr als der bisherige Rekord, der im volatilen vierten Quartal 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise aufgestellt wurde.


10:43 ANALYSE/Parität dürfte nicht den Euro-Tiefpunkt markieren 

Die Talfahrt des Euro wird möglicherweise nicht bei einer schönen runden Zahl enden. Auf den Finanzmärkten ist ein Euro jetzt so viel wert wie ein US-Dollar. Die "Parität" ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Prognosen an der Wall Street, doch bisher konnte sie nicht erreicht werden. Die Parität ist ein willkürliches, aber symbolträchtiges Ziel. Es ist gut möglich, dass viele Absicherungen, Optionskontrakte und Stop-Loss-Aufträge so strukturiert wurden, dass sie um diese Marke herum ausgelöst werden, in der Annahme, dass sie als Untergrenze fungiert. Unter den gegenwärtigen Bedingungen könnten sich solche Erwartungen als schmerzhaft erweisen.


09:57 ANALYSE/Japan AG wirft für Aktionäre endlich Bargeld ab 

Bargeld ist König. Und das gilt umso mehr in einem Bärenmarkt. Anleger in Japan sollten sich darüber freuen, dass die Unternehmen endlich mehr an ihre Aktionäre zurückgeben. Die Welle der Aktienrückkäufe und Dividenden für japanische Unternehmen - die im Zuge der vom ehemaligen Premierminister Shinzo Abe vorangetriebenen Unternehmensführungsreformen begann - setzt sich in einem schwierigen Markt fort. So kündigten die im Topix-Index notierten Unternehmen bereits im Mai Rückkäufe in der Rekordhöhe von 3 Billionen Yen, umgerechnet rund 22 Milliarden Euro, an. Das bedeutet, dass die Gesamtsumme der Rückkäufe in den ersten beiden Monaten dieses Geschäftsjahres, das im März endet, laut Jefferies bereits um 73 Prozent höher rangiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2022 11:21 ET (15:21 GMT)