NEW BRUNSWICK (dpa-AFX) - Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Dazu trugen vor allem das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Arzneien sowie mit dem Corona-Impfstoff bei, wie J&J am Dienstag in New Brunswick mitteilte. Im neuen Jahr will das Unternehmen zwar die Erlöse weiter steigern und noch mehr verdienen. Das Wachstumstempo dürfte allerdings nachlassen, wohl auch weil mit weniger Einnahmen durch das Vakzin zu rechnen ist.

Für 2022 erhofft sich die Konzernspitze nunmehr drei bis maximal dreieinhalb Milliarden Dollar Erlös durch den Impfstoff. Zum Vergleich: Allein im Schlussquartal brachte das Vakzin noch einen Umsatz von mehr als 1,6 Milliarden Dollar.

Insgesamt stellt das Management um Konzernchef Joaquin Duato für das neue Geschäftsjahr inklusive der Einnahmen aus dem Corona-Impfstoff einen Umsatzanstieg auf 98,9 bis 100,4 Milliarden Dollar (87,7 bis 89 Mrd Euro) in Aussicht. Dies wäre ein Plus von 5,5 bis 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2021 war der Konzernumsatz noch um knapp 14 Prozent auf rund 93,8 Milliarden Dollar gestiegen.

Unter dem Strich kletterte der 2021er-Gewinn um fast 42 Prozent auf knapp 20,9 Milliarden Dollar. Das um bestimmte Sonderposten bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um mehr als ein Fünftel auf 9,80 Dollar - im neuen Jahr peilt das Management hier einen Anstieg von maximal 8,2 Prozent auf bis zu 10,60 Dollar an, dies ist mehr als von Analysten erwartet./tav/jcf/mis