JAL teilte am Dienstag mit, im Quartal einen Betriebsgewinn von 24,9 Milliarden Yen (192 Millionen Euro) erzielt zu haben nach 24,7 Milliarden Yen vor Jahresfrist.

Dem gegenüber sorgten bei Wettbewerber ANA Holdings die gestiegenen Kerosinpreise und Investitionen für einen Ergebniseinbruch. Der operative Gewinn brach um 21 Prozent auf 20 Milliarden Yen (154 Millionen Euro) ein. Neben den gestiegenen Ölpreisen hätten Kosten für Sicherheit, Qualität und Personal belastet. ANA betreibt die größte Flotte von Boeing 787-Flugzeugen und musste wegen Problemen bei den Rolls-Royce-Triebwerken fast 1000 Inlandsflüge stornieren. Das werde bis September zu Umsatzeinbußen von rund 5 Milliarden Yen führen, kündigte die Gesellschaft an.

Beide Konzerne bekräftigten ihre Jahresziele. JAL erwartet demnach einen Rückgang des operativen Gewinns um vier Prozent auf 167 Milliarden Yen und ANA mit 165 Milliarden Yen ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.