Inter Pipeline Ltd. gab bekannt, dass das Unternehmen eine Partnerschaft mit ITOCHU Corporation (ITOCHU) und PETRONAS Energy Canada Ltd. (PETRONAS Canada) ("die Partner") an, um die Entwicklung von integrierten Produktionsanlagen für blaues Ammoniak und blaues Methanol im Weltmaßstab zu prüfen. Sollte dieses Projekt genehmigt werden, würde es für Kanada eine hervorragende Gelegenheit darstellen, durch die Produktion von Tausenden von Tonnen blauen Ammoniaks und blauen Methanols pro Tag eine Schlüsselrolle bei den weltweiten Bemühungen um eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu spielen. Blaues Ammoniak ist eine effiziente Methode für den Transport von Wasserstoff, einer begehrten Energiequelle, die keinen Kohlenstoff enthält.

Blaues Methanol dient als vielseitiger Baustein für zahllose Produkte des täglichen Lebens, darunter Klebstoffe und Baumaterialien, und wird für den Einsatz als kohlenstoffarmer Kraftstoff für Branchen wie die Schifffahrt geprüft. Die Machbarkeitsstudie für dieses Projekt umfasst die Bewertung von Plänen zur Minimierung von Emissionen durch die Integration der Anlagen und zur dauerhaften Bindung von CO2, das während des Betriebs ausgestoßen wird, in unterirdischen Speichern. Der wirtschaftliche und sichere Zugang zu angemessenem Porenraum für die Kohlenstoffemissionen aus diesem Projekt ist ein wesentlicher Bestandteil der Machbarkeitsplanung.

Diese Möglichkeit hängt von einer gründlichen Risikobewertung ab, die von Inter Pipeline, ITOCHU und PETRONAS Canada durchgeführt wird, sowie von einer kommerziellen Vereinbarung zwischen den Partnern. Es wird erwartet, dass die Partner Anfang 2024 eine endgültige Investitionsentscheidung treffen werden. Im Falle einer Genehmigung würde der Bau Ende 2024 beginnen und 2027 in Betrieb genommen werden.

Das vorgeschlagene Projekt würde aus zwei Anlagen mit Sitz in Alberta bestehen. In Abhängigkeit von den Ergebnissen der technischen Bewertung wird erwartet, dass die Produktion von blauen Ammoniak- und Methanolmengen im Weltmaßstab möglich ist. Das bei der Verarbeitung beider Produkte emittierte CO2 würde dauerhaft unterirdisch gebunden und die daraus resultierenden blauen Produkte würden dann auf Eisenbahnwaggons verladen und zu einer Exportanlage transportiert, bevor sie auf die Weltmärkte verschifft werden.