Intel an Dow-Spitze - Bericht: Hedgefonds fordert 'Deals'
Am 29. Dezember 2020 um 19:19 Uhr
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NEW YORK (awp international) - Spekulationen um die strategische Ausrichtung von Intel haben den Kurs der Aktie am Dienstag kräftig angetrieben. In der Spitze legten die Papiere um 7,6 Prozent auf 50,67 US-Dollar zu. Zuletzt betrug der Aufschlag noch 5,1 Prozent. Mit einem Verlust von knapp 18 Prozent ist der Titel bislang der viertgrösste Verlierer im Leitndex Dow Jones Industrial in diesem Börsenjahr.
Einem Medienbericht zufolge hat der Hedgefonds Third Point eine Änderung der strategischen Ausrichtung des Chip-, Software- und Datenbankspezialisten gefordert. Der Chef Daniel Loeb von Third Point habe den Intel-Chef Omar Ishrak in einem Brief aufgefordert, umgehend alle möglichen Optionen hierfür zu prüfen. Third Point soll den Angaben zufolge einen Anteil an Intel im Wert von einer Milliarde US-Dollar aufgebaut haben. Der Börsenwert von Intel beträgt mehr als 200 Milliarden Dollar./bek/nas
Die Intel Corporation ist der weltweit führende Hersteller von Halbleitern. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt nach Produktfamilien und Dienstleistungen auf: - Produkte für Computerarchitekturen (93,2%): Prozessoren und Mikroprozessoren (Pentium, Intel Xeon Marken usw.), Grafikkarten, Chips und Motherboards, Konnektivitätsprodukte, Mobilfunkmodems, Ethernet-Controller, Netzwerkkomponenten, Speicherprodukte usw. für PCs, Server, Rechenzentren, Cloud-Netzwerke, Workstations, Notebooks, Internet der Dinge, Grafikarchitekturen, intelligente Peripheriegeräte und Kommunikationsinfrastrukturen. Die Gruppe entwickelt auch die dazugehörige Software; - fortschrittliche Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren (3,8%; Mobileye); - Dienstleistungen für die Waferherstellung (1,8%): Beschleuniger, monolithische Chips, Siliziumwafer usw. Die Gruppe bietet auch Chiplet-Software und Maskenherstellungsausrüstung für fortschrittliche Lithographie an; - Sonstiges (1,2%). Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (25,7%), China (27,4%), Singapur (15,9%), Taiwan (12,7%) und Sonstige (18,3%).