FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++
15:28 ANALYSE/Höhere Produktionsausgaben westlicher Ölkonzerne könnten Ölpreis in Schach halten
14:38 ANALYSE/Shutdown könnte Fed von amtlichen Daten abschneiden
10:34 HINTERGRUND/Intels große Deutschland-Pläne stoßen auf Engpässe
09:29 HINTERGRUND/Warum die Pause bei Fords Batteriewerk bedeutsam ist
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 09:29 HINTERGRUND/Warum die Pause bei Fords Batteriewerk bedeutsam ist
Ford hat den Bau eines 3,5 Milliarden US-Dollar teuren Batteriewerks im Bundesstaat Michigan auf Eis gelegt. In der Fabrik sollen Batterien unter Lizenz des chinesischen Herstellers Contemporary Amperex Technology (CATL) produziert werden. Die Entscheidung wirft bei Anlegern mehr Fragen auf als sie Antworten liefert, so zum Beispiel über die Art der Beziehung zwischen den beiden Unternehmen, über die Technologie für Elektrofahrzeuge, die Kosten und die Nachfrage.
++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 14:38 ANALYSE/Shutdown könnte Fed von amtlichen Daten abschneiden
Die US-Notenbanker bewegen sich auf einem schmalen Grat: Sie versuchen, die Inflation zu zähmen, ohne eine unnötig starke Konjunkturabschwächung zu verursachen. Als ob das nicht schon schwierig genug wäre, müssen sie das künftig vielleicht auch noch mit verbundenen Augen tun, wenn es zu einem längeren Shutdown der US-Regierung kommen sollte. Beschließt der Kongress bis Sonntag keine Überbrückungsfinanzierung, könnte sich die routinemäßige Veröffentlichung neuer Daten zu Löhnen, Beschäftigung, Inflation und Produktion verzögern. Allerdings gibt es möglicherweise Alternativen.
++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 15:28 ANALYSE/Höhere Produktionsausgaben westlicher Ölkonzerne könnten Ölpreis in Schach halten
Sparsame US-amerikanische und europäische Öl- sowie Gasunternehmen erleichtern Saudi-Arabien und Russland die Finanzierung ihrer politischen Manöver. Die von Saudi-Arabien angeführte Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre von Russland geführten Verbündeten wetten angesichts der kürzlich verlängerten freiwilligen Förderkürzungen darauf, dass der Westen nicht mehr so stark auf höhere Ölpreise reagiert wie früher. So weit, so gut für die Opec+. Selbst bei einem Ölpreis von über 90 US-Dollar pro Barrel waren zuletzt in den USA elf Bohrlöcher weniger in Betrieb als eine Woche zuvor, und 134 weniger als vor einem Jahr, so der Ölfelddienstleister Baker Hughes.
++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 10:34 HINTERGRUND/Intels große Deutschland-Pläne stoßen auf Engpässe
Intel braucht nach eigenen Angaben rund 3.000 Arbeitskräfte zum Betrieb der geplanten Halbleiterfabrik, die bis Ende des Jahrzehnts in Sachsen-Anhalt entstehen soll. Die Regierung propagiert die Intel-Investition als Game Changer und unterstützt das Projekt mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 10 Milliarden Euro, die der Wirtschaft helfen würden, sich auf neue Industrien zu konzentrieren. Die Subvention ist Teil einer EU-Initiative, die Brüssel diesen Sommer vorstellte, um den Anteil Europas an der weltweiten Chipproduktion zu verdoppeln und damit etablierten Herstellern in Asien das Wasser zu reichen. Vor Ort stoßen dieses und ähnliche Projekte jedoch auf Hürden wie Fachkräftemangel und eine teilweise überbordende Bürokratie. Hohe Energiepreise sind einer der Gründe dafür, dass die deutsche Wirtschaft seit Ende vergangenen Jahres stagniert und in diesem Jahr voraussichtlich schrumpft.
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DJG/brb
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September 26, 2023 09:32 ET (13:32 GMT)