FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:37 ANALYSE/Zinserhöhungen sind für Euro-Währungshüter leichter gesagt als getan

15:55 HINTERGRUND/Japans Aktienmarkt versucht verstaubtes Image abzuschütteln

10:42 ANALYSE/Airbnb füllt die Betten auch zu Pandemiezeiten

10:07 ANALYSE/Wachstumsmotor der Autoteilehändler dürfte vorerst weiter laufen

09:28 ANALYSE/Intel lässt sich Foundry-Know-how etwas kosten


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
10:42 ANALYSE/Airbnb füllt die Betten auch zu Pandemiezeiten 

Brian Chesky schläft sich so einfach durch die Pandemie. Er hofft darauf, dass Sie das auch tun. Der Mitbegründer und CEO von Airbnb erklärte vergangenen Monat in einem Tweet, dass er begonnen habe, in Airbnb-Unterkünften zu leben und von Stadt zu Stadt zu ziehen, um die Erfahrung des Lebens und Arbeitens von überall aus für zukünftige Gäste zu verbessern. Er prophezeit seit langem, dass sich das Reisen durch die Pandemie unwiderruflich verändern und zu einer "Dezentralisierung des Lebens" führen würde. Und es ist eine Dynamik, die nach Firmenangaben die größte Veränderung des Reisens seit Einführung des kommerziellen Flugverkehrs bedeutet.


10:07 ANALYSE/Wachstumsmotor der Autoteilehändler dürfte vorerst weiter laufen 

Autoteile werden einerseits zwar immer teurer. Und für Einzelhändler, die sie verkaufen, bedeuten sie ein gutes Geschäft. Andererseits ist die Lage bei den Teilen aber noch nicht so angespannt, einen solchen Preisschock wie bei fertigen Autos auszulösen. Ein hochpreisiger Automarkt bedeutet wahrscheinlich, dass die Verbraucher bereit sind, höhere Ausgaben in Kauf zu nehmen, um ihre vorhandenen Fahrzeuge weiter zu nutzen. Vorerst dürfte diese Dynamik den Autoteilehändlern weiterhin helfen, ihre Gewinne zu steigern. Der Sektor hat wahrscheinlich noch etwas Luft nach oben, wenn auch wahrscheinlich nicht mehr in dem strammen Tempo von 2021.


09:28 ANALYSE/Intel lässt sich Foundry-Know-how etwas kosten 

Wer bislang noch an den Ambitionen von Intel zweifelte, Chips für andere herzustellen, sollte mit der Übernahme von Tower Semiconductor seine Skepsis ablegen. Der 5,4 Milliarden US-Dollar schwere Deal ist nach den Übernahmen von Altera, Mobileye und McAfee der viertgrößte Zukauf, den Intel jemals getätigt hat. Bei der gezahlten Prämie übertrifft das Geschäft sogar die ersten beiden: Die 53 US-Dollar pro Aktie in bar, die für Tower geboten sind, liegen 60 Prozent über dem letzten Schlusskurs der Aktie. Die Übernahme von Mobileye im Jahr 2017 war Intel einen Aufschlag von 34 Prozent pro Aktie wert.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
16:37 ANALYSE/Zinserhöhungen sind für Euro-Währungshüter leichter gesagt als getan 

Anleger mit umfangreichen US-Dollar-Positionen können sich entspannt zurücklehnen. Selbst wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen kräftig würde anheben wollen, hat sie sich das Leben selbst schwer gemacht. Der Dollar hat in diesem Monat gegenüber dem Euro an Boden verloren, nachdem er zuvor ein seltener Lichtblick für Anleger gewesen war. Die Erwartungen in Sachen Zinserhöhungen holten nämlich jüngst in der Eurozone im Vergleich zu den USA auf. Die Chefs der deutschen und der niederländischen Zentralbank haben kürzlich Erklärungen abgegeben, in denen sie sich für eine Erhöhung der Kreditkosten durch die EZB im Jahr 2022 aussprachen.


 
++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:55 HINTERGRUND/Japans Aktienmarkt versucht verstaubtes Image abzuschütteln 

Die Tokioter Börse - einst weltweite Nummer 1 mit inzwischen nur noch einem Außenseiterstatus - verfolgt einen Plan zur Wiederbelebung. Sie will die staubigen Ecken ihres Marktes ausmisten, in denen sich kleine und wenig gehandelte Unternehmen tummeln. Die Börse hat ihre größte Überholung seit 60 Jahren vorgestellt, die auch strengere Standards für die Spitzengruppe vorsieht, die in "Prime" umbenannt werden und im April operativ werden soll. Einige ausländische Investoren sind jedoch der Meinung, dass das eigentliche Problem der Börse nicht ein paar Spinnweben in der Ecke sind, sondern das gesamte Gebäude der Unternehmensführung in Japan.

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DJG/brb

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2022 11:00 ET (16:00 GMT)