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Infineon Technologies AG: Änderung des Zielgeschäftsmodells

08.06.2018 / 14:24 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die Infineon Technologies AG ("Gesellschaft") hat eine Änderung ihres Zielgeschäftsmodells, das die durchschnittlichen Zielwerte für Umsatzwachstum, Segmentergebnis-Marge und Investitionsquote über den Zyklus vorgibt, beschlossen.

Angesichts des hohen derzeitigen Auftragsbestands und ausgehend von einem Wechselkurs des Euro zum US-Dollar von 1,20 erwartet die Gesellschaft zumindest für das kommende Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent. Für die Geschäftsjahre im Anschluss an diesen Zeitraum erhöhten Umsatzwachstums geht die Gesellschaft von einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 9 Prozent bei einer Investitionsquote von 15 Prozent aus. Jede Erhöhung/Verminderung des geplanten Umsatzwachstums zieht pro Prozentpunkt eine leicht unterproportionale Änderung der Investitionsquote nach sich.

Um mögliche zusätzliche Umsatzchancen nutzen und strukturellen Veränderungen folgen zu können, sind über die vorstehend beschriebene Investitionsquote hinaus in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe eines in Summe niedrigen dreistelligen Millionenbetrags geplant. Zusätzlich beabsichtigt die Gesellschaft, über den kommenden, fünfjährigen Planungszeitraum insgesamt circa EUR700 Millionen in Frontend-Reinräume und bestimmte größere Bürogebäude zu investieren; von der jüngst bekanntgegebenen Investition in Villach (Österreich) sind der 300 mm-Reinraum und das Forschungs- und Entwicklungsgebäude in dieser Summe enthalten. Bei einer Umsetzung dieser Maßnahmen wird es vorübergehend zu einer Investitionsquote deutlich oberhalb der im Zielgeschäftsmodell vorgesehenen Quote kommen.

Ziel dieser Maßnahmen ist, die erforderliche Fertigungskapazität bis etwa Mitte des kommenden Jahrzehnts sicherzustellen. Bis dahin wird nach derzeitiger Planung mehr als die Hälfte der von der Gesellschaft produzierten Leistungshalbleiter auf 300 mm-Wafern (in Dresden (Deutschland) und Villach) gefertigt werden.

Ungeachtet der erhöhten Investitionstätigkeit plant die Gesellschaft, die Segmentergebnis-Marge von derzeit 17 Prozent sukzessive zu erhöhen.


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