Dietlikon (awp) - Der Baukonzern Implenia hat Aufträge mit einem Volumen von knapp 200 Millionen Franken erhalten. Auftraggeber ist mehrheitlich die Implenia-Abspaltung Ina Invest, an der Implenia immer noch mit über 40 Prozent beteiligt ist.

Konkret sollen vier neue Hochbau-Projektaufträge erstellt werden, davon zwei in der Region Basel, wie Implenia am Dienstagabend mitteilte. So soll auf dem Entwicklungsareal "BaseLink" in Allschwil ein Projektvolumen von insgesamt rund 57 Millionen Franken realisiert werden. Daneben baue Implenia in Arlesheim (BL), wobei dort im Rahmen der Wohnüberbauung Schwinbach 52 Wohnungen entstehen sollen.

Zwei weitere Gebäude sollen schliesslich in Winterthur in der "Lokstadt" entstehen. Die Projekte seien grundsätzlich Eigenentwicklungen von Implenia, die im Rahmen der Abspaltung der Hälfte des Entwicklungsportfolios an die Ina Invest ausgelagert wurden. Diese neue Firma wurde Mitte Juni an die Schweizer Börse gebracht.

Portfolio aus Neubau-Entwicklungsprojekten

Das Ina-Portfolio besteht derzeit nur aus Neubau-Entwicklungsprojekten mit einem hohen Mischnutzungsanteil. Das Verhältnis von Wohnungen und Gewerbe sei ausgewogen, und der Schwerpunkt liege auf erstklassigen Lagen in Zürich, Winterthur, Basel, Lausanne oder Genf, hatte das Unternehmen beim Börsengang betont.

Teil der Spin-Off-"Story" ist auch die weiterhin enge Zusammenarbeit mit Implenia. Mit der Abspaltung will Implenia zwar seine Entwicklungsprojekte neuen Investoren öffnen, behält aber einen gewichtigen Anteil und bindet die Projekte über Verträge und Dienstleistungen an das eigene Geschäft.

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