IMMOFINANZ im ersten Halbjahr mit kräftigem Gewinnplus - erfolgreicher Wachstumskurs wird
fortgesetzt

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DGAP-News: IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Immobilien
IMMOFINANZ im ersten Halbjahr mit kräftigem Gewinnplus - erfolgreicher
Wachstumskurs wird fortgesetzt

30.08.2021 / 17:59
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IMMOFINANZ im ersten Halbjahr mit kräftigem Gewinnplus - erfolgreicher
Wachstumskurs wird fortgesetzt

  * Starkes Konzernergebnis mit einem Gewinn von EUR 228,6 Mio.

  * Erfolgreiches Krisenmanagement in volatilen Zeiten führt zu deutlicher
    Steigerung des operativen Ergebnisses um 73% auf EUR 103,3 Mio.

  * FFO 1 übertrifft mit EUR 64,4 Mio. Vorkrisen-Niveau aus 2019

  * Substanzwert EPRA NTA je Aktie erhöhte sich seit Jahresbeginn um 7,8%
    auf EUR 30,0

  * Akquisitionen und Projektentwicklungen von EUR 1,0 Mrd. bis 2024

  * Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung am 19. Oktober für das
    Geschäftsjahr 2020 wird auf EUR 0,75/Aktie erhöht

    KENNZAHLEN (IN MEUR)                          Q1-2      IN %    Q1-2
                                                  2021               2020
    Mieterlöse                                   145,0      -0,8%   146,2
    Ergebnis aus Asset Management                106,8       3,9%   102,8
    Ergebnis aus Immobilienverkäufen              -3,7  <=-100,0%    -0,7
    Ergebnis aus der Immobilienentwicklung        22,0        n/a   -16,7
    Operatives Ergebnis                          103,3      73,0%    59,7
    EBIT                                         155,9        n/a   -83,6
    Finanzergebnis                                91,6        n/a   -42,4
    Konzernergebnis                              228,6        n/a  -120,4
    FFO 1 (vor Steuern und inkl. Zinsabgrenzung   64,4       7,7%    59,8
    f. Anleihen)
Die IMMOFINANZ erzielte im ersten Halbjahr hohe Zuwächse beim operativen
Ergebnis sowie beim Konzernergebnis. Der Portfolioausbau wird nach
Akquisitionen in Bukarest und Italien in den letzten Monaten fortgesetzt:
Die Pipeline für Akquisitionen und Projektentwicklungen hat ein Volumen von
mehr als EUR 1 Mrd.

Die IMMOFINANZ konnte im 1. Halbjahr 2021 ein starkes Ergebnis erzielen,
obwohl die Märkte noch überwiegend unter dem Einfluss der Covid-19-Pandemie
und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen standen. Vor allem Zuwächse
im Ergebnis aus Asset Management und im Ergebnis aus Immobilienentwicklung
sowie Einsparungen führten zu einem deutlichen Anstieg des operativen
Ergebnisses um 73,0% auf EUR 103,3 Mio. und zeigen das professionelle
Agieren der IMMOFINANZ-Mitarbeiter in allen Märkten. Aufgrund von
Impffortschritten und der damit einhergehenden Wirtschaftserholung konnte
auch ein Teil der krisenbedingten Immobilienabwertungen des Vorjahres wieder
aufgeholt werden. Insgesamt drehte das Konzernergebnis stark ins Plus und
liegt mit EUR 228,6 Mio. deutlich über dem Niveau des vergleichbaren
Vorkrisen-Halbjahres 2019. Im FFO 1, der keine Bewertungsergebnisse
inkludiert und die operative Cashflow-Ertragskraft der Gesellschaft
widerspiegelt, wurde eine Verbesserung um 7,7% auf EUR 64,4 Mio. erzielt.
Auch damit wurde das Vorkrisenniveau beim FFO 1 aus dem Referenzzeitraum
2019 deutlich übertroffen.

"Unsere starke Geschäfts- und Portfolioentwicklung im ersten Halbjahr
beweist einmal mehr, dass wir mit unseren Immobilienmarken sowohl im
Krisenumfeld als auch für die Zeit danach sehr gut positioniert sind und
europaweit eine Vorreiterrolle eingenommen haben - sowohl mit Blick auf
unsere hochwertigen und flexiblen myhive-Bürolösungen als auch unsere
Position als führender Retail Park Betreiber Europas. Von dieser Basis
ausgehend setzen wir unseren Wachstumskurs als eines der führenden
europäischen Immobilienunternehmen fort und planen Akquisitionen und
Projektentwicklungen für mehr als 1 Milliarde Euro bis 2024", sagt Dietmar
Reindl, COO der IMMOFINANZ. In den bestehenden Assetklassen steht die
weitere Expansion mit myhive in Wien und in den Hauptstädten der Kernländer
auf dem Programm. Bei den Retail Parks STOP SHOP ist ein Wachstum von
derzeit rund 100 auf 140 Standorte geplant. Der Länderfokus liegt dabei auf
Italien und Kroatien, CEE sowie selektiv Westeuropa.

"Für dieses Wachstum sind wir mit einer robusten Bilanzstruktur, einer hohen
verfügbaren Liquidität von mehr als 1 Milliarde Euro, unserem
Investmentgrade-Rating und niedrigen Finanzierungskosten von 1,9% sehr gut
aufgestellt. Vor dem Hintergrund dieser starken Ergebnis- und
Finanzsituation und des erfolgreichen Krisenmanagements haben wir zudem
beschlossen, den Dividendenvorschlag für das zurückliegende Geschäftsjahr
2020 von EUR 0,55 auf EUR 0,75 je Aktie zu erhöhen", erklärt Stefan
Schönauer, CFO der IMMOFINANZ. Die 28. ordentliche Hauptversammlung findet
am 19. Oktober 2021 statt.

Immobilienportfolio auf EUR 5,1 Mrd. gewachsen
Per Ende Juni 2021 umfasst das Immobilienportfolio der IMMOFINANZ 209
Objekte mit einem Buchwert von EUR 5,1 Mrd. (31. Dezember 2020: EUR 5,0
Mrd.). Davon entfallen rund 64% auf den Büro- und rund 35% auf den
Einzelhandelsbereich. Die Bruttorendite beträgt 5,9% auf Basis der
IFRS-Mieterlöse und 6,2% auf Basis der Mietvorschreibung. Der
Vermietungsgrad erreicht mit 94,1% (31. Dezember 2020: 96,0%) unverändert
ein international hohes Niveau. Die Retail-Immobilien sind mit 97,5% so gut
wie voll vermietet, aktuell sind alle Flächen in den Einkaufszentren und
Retail Parks uneingeschränkt geöffnet. Im Bürobereich kam es im 1. Halbjahr
zu einem leichten Rückgang des Vermietungsgrads auf 90,3%. Dieser ist
überwiegend auf eine Flächenreduktion mit einem von Covid-19 stark
betroffenen Großmieter in Deutschland zurückzuführen. Trotz des insgesamt
noch herausfordernden Umfelds wurden zudem einige großflächige und
langfristige Neuvermietungen abgeschlossen, etwa über rund 11.000 m² mit
einem führenden rumänischen Medical Center Anbieter in Bukarest.

Mehr als EUR 1 Milliarde verfügbare liquide Mittel
Die IMMOFINANZ verfügt über eine robuste Bilanzstruktur mit einer
Eigenkapitalquote von 47,4% (31. Dezember 2020: 45,1%) und liquiden Mitteln
von EUR 966,9 Mio. Darüber hinaus steht eine wiederholt ausnutzbare
Kreditlinie in der Höhe von EUR 100,0 Mio. zur Verfügung. Der
Netto-Loan-to-Value liegt mit 38,1% auf einem konservativen Niveau (31.
Dezember 2020: 37,8%). Die durchschnittliche Restlaufzeit der
Finanzverbindlichkeiten ist 4,25 Jahre und die durchschnittlichen
Finanzierungskosten (inkl. Derivate) sanken auf 1,91% (31. Dezember 2020:
1,99%). Die Hedging-Quote liegt bei hohen 88,6%, und der unbelastete
Asset-Pool (Immobilienvermögen und S IMMO-Aktien zum EPRA NAV) beträgt EUR
2,0 Mrd. bzw. 35,6% (31. Dezember 2020: EUR 2,0 Mrd. bzw. 34,9%).

EPRA-Kennzahlen und Buchwert je Aktie um rund 8% verbessert
Der EPRA NTA je Aktie erhöhte sich seit Jahresbeginn um 7,8% auf EUR 30,0
(31. Dezember 2020: EUR 27,8). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die
positive Entwicklung des Konzernergebnisses zurückzuführen. Der Buchwert je
Aktie stieg um 7,8% auf EUR 27,2 (31. Dezember 2020: EUR 25,2).

Ergebnisentwicklung im Q1-2 2021 im Detail
Bei stabilen Mieterlösen von EUR 145,0 Mio. (Q1-2 2020: EUR 146,2 Mio.)
verbesserte sich das Ergebnis aus Asset Management um 3,9% auf EUR 106,8
Mio. (Q1-2 2020: EUR 102,8 Mio.). Dieser Anstieg ist vor allem auf
Einsparungen bei den Immobilienaufwendungen zurückzuführen, die um 18,8% auf
EUR -31,6 Mio. (Q1-2 2020: EUR -38,9 Mio.) sanken. Damit liegen sie
pandemiebedingt zwar noch über dem Vorkrisenniveau, die darin enthaltenen
Mietforderungsabschreibungen, mit denen die IMMOFINANZ ihre Mieter in den
Schließungsperioden unterstützte, konnten im Vergleich zum Vorjahr
allerdings bereits deutlich reduziert werden und beliefen sich auf EUR -9,4
Mio. (Q1-2 2020: EUR -18,2 Mio.).

Im 1. Halbjahr wurden Immobilienverkäufe mit einem Volumen von EUR 148,6
Mio. getätigt, wobei es sich vor allem um ältere Büroobjekte in Warschau und
Budapest handelte. Das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung drehte auf EUR
22,0 Mio. deutlich ins Plus (Q1-2 2020: EUR -16,7 Mio.), was im Wesentlichen
auf positive Bewertungseffekte beim Büroprojekt in Düsseldorf
zurückzuführen
ist.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verbesserten sich vor allem durch
den Wegfall von Einmaleffekten aus dem Vorjahr um 13,4% auf EUR -23,0 Mio.
(Q1-2 2020: EUR -26,5 Mio.). Das operative Ergebnis konnte somit kräftig um
73,0% auf EUR 103,3 Mio. gesteigert werden (Q1-2 2020: EUR 59,7 Mio.).

Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien beläuft sich auf EUR 52,5
Mio., nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahres krisenbedingte Abwertungen
als Folge der Covid-19-Pandemie vorgenommen worden waren (Q1-2 2020: EUR
-143,4 Mio.). Die Wertsteigerungen entfallen großteils auf Büroobjekte in
Österreich und Deutschland und reflektieren das anhaltend dynamische
Marktumfeld. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) verbesserte sich
folglich signifikant auf EUR 155,9 Mio. (Q1-2 2020: EUR -83,6 Mio.).

Der Finanzierungsaufwand beträgt EUR -42,2 Mio. (Q1-2 2020: EUR -37,7 Mio.)
und spiegelt damit auch das im Jahresvergleich um rund 11,1% gestiegene
Finanzierungsvolumen wider. Die durchschnittlichen Finanzierungskosten
inklusive Hedging betrugen 1,91% p. a. (31. Dezember 2020: 1,99%). Das
sonstige Finanzergebnis von EUR 8,5 Mio. (Q1-2 2020: EUR -12,4 Mio.)
resultiert überwiegend aus der Bewertung von Zinsderivaten (Q1-2 2021: EUR
11,1 Mio.) aufgrund gestiegener langfristiger Zinssätze.

Die Ergebnisanteile aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen
drehten auf EUR 124,1 Mio. (Q1-2 2020: EUR 6,4 Mio.). Davon entfallen EUR
121,8 Mio. auf die S IMMO (EUR 85,3 Mio. Wertaufholung der Beteiligung
aufgrund des gestiegenen Aktienkurses und EUR 36,5 Mio. Ergebnisanteil). Das
Finanzergebnis liegt somit bei EUR 91,6 Mio. (Q1-2 2020: EUR -42,4 Mio.).

Das Ergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich deutlich auf EUR 247,4 Mio.
(Q1-2 2020: EUR -126,0 Mio.). Nach Ertragsteuern in Höhe von EUR -18,8 Mio.
(Q1-2 2020: EUR 5,7 Mio.) liegt das Konzernergebnis bei EUR 228,6 Mio. (Q1-2
2020: EUR -120,4 Mio.). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie [1]
(unverwässert) von EUR 1,85 bzw. verwässert von EUR 1,69 (Q1-2 2020: EUR
-1,19 unverwässert/verwässert).

Der FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern und inklusive Zinsabgrenzung
für Anleihen) verbesserte sich um 7,7% auf EUR 64,4 Mio. (Q1-2 2020: EUR
59,8 Mio.). Dies ist hauptsächlich auf den Anstieg des Ergebnisses aus Asset
Management zurückzuführen. Der FFO 1 je Aktie beläuft sich auf EUR 0,52 nach
EUR 0,59 im Vergleichszeitraum unter Berücksichtigung einer höheren
Aktienanzahl [2].

Der Zwischenbericht der IMMOFINANZ AG zum 1. Halbjahr 2021 zum Stichtag 30.
Juni ist auf der Website des Unternehmens unter
http://www.immofinanz.com/de/investor-relations/finanzberichte ab 31. August
2021 abrufbar.

[1] Anzahl der berücksichtigten Aktien: 123.293.795 Stück (unverwässert,
inkl. volle Verwässerung durch Pflichtwandelanleihe 2023) sowie 137.196.458
Stück (verwässert, inkl. volle Verwässerung durch Wandelanleihe 2024)

[2] Anzahl der berücksichtigten Aktien: 123.293.795 Stück für Q1-2 2021
inkl. voller Verwässerung durch die Pflichtwandelanleihe 2023 und
100.876.743 Stück für Q1-2 2020



Über die IMMOFINANZ
Die IMMOFINANZ ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre
Aktivitäten auf die Segmente Büro und Einzelhandel in acht Kernmärkten in
Europa: Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn,
Rumänien und die Adriatic-Region. Zum Kerngeschäft zählen die
Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Dabei setzt die
IMMOFINANZ stark auf ihre Marken STOP SHOP (Einzelhandel), VIVO!
(Einzelhandel) und myhive (Büro), die ein Qualitäts- und Serviceversprechen
darstellen. Das Unternehmen besitzt ein Immobilienvermögen von rund EUR 5,1
Mrd., das sich auf rund 210 Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den
Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet. Weitere Information:
http://www.immofinanz.com

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:
Bettina Schragl
Head of Corporate Communications and Investor Relations
T +43 (0)1 88 090 2290
M +43 (0)699 1685 7290
communications@immofinanz.com
investor@immofinanz.com


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30.08.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Telefon:        +43 (0) 1 88090 - 2290
   Fax:            +43 (0) 1 88090 - 8290
   E-Mail:         investor@immofinanz.com
   Internet:       http://www.immofinanz.com
   ISIN:           AT0000A21KS2
   WKN:            A2JN9W
   Börsen:         Freiverkehr in Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart;
                   Warschau, Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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