IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2019/20

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IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr
2019/20
21.11.2019 / 08:00
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IKB Deutsche Industriebank:
Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2019/20

- Konzernüberschuss auf 46 Mio. EUR gesteigert

- Verwaltungskosten um 11 % gesenkt

- Harte Kernkapitalquote CET 1 auf Gruppenebene fully loaded: 12,2 %

- NPL-Quote (gemäß EBA) 1,4 %

[Düsseldorf, 21. November 2019] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat im
ersten Geschäftshalbjahr 2019/20 (1. April 2019 bis 30. September 2019)
einen Konzernüberschuss von 46 Mio. EUR nach Steuern (Vorjahreshalbjahr: 18
Mio. EUR) erzielt. Die positive Entwicklung resultiert maßgeblich aus
sinkenden Verwaltungsaufwendungen, Zuwächsen beim Zinsüberschuss und beim
Provisionsüberschuss sowie einer geringeren Risikovorsorge.

In dem andauernden Niedrigzinsumfeld achtet die IKB bei der Kreditvergabe
strikt auf Profitabilität und ein angemessenes Verhältnis von Ertrag und
Risiko. Das Risikoprofil der Bank war im Berichtszeitraum günstig: Die
NPL-Quote gemäß der Definition der European Banking Authority (EBA) lag bei
1,4 %.

Die IKB hat eine solide Kernkapitalbasis. Die harte Kernkapitalquote (CET 1)
in der Gruppe war per 30. September 2019 mit 12,2 % (31. März 2019: 12,1 %)
stabil, fully loaded lag sie ebenfalls bei 12,2 %. Die Leverage Ratio hatte
mit 7,0 % wieder einen hohen Wert, die Liquidity Coverage Ratio lag bei 188
%.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr des
Geschäftsjahres 2019/20 stellt sich folgendermaßen dar:

Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)

  in Mio. EUR                          1.4.2019       1.4.2018  Veränderung
                                  bis 30.9.2019  bis 30.9.2018
  Zins- und Leasingüberschuss               110            106            4
  Provisionsüberschuss                       22             19            3
  Verwaltungsaufwendungen                   -84            -94           10
  Personalaufwendungen                      -45            -52            7
  Andere Verwaltungsaufwendungen            -39            -42            3
  Sonstiges Ergebnis                          5              1            4
  Risikovorsorgesaldo                        -5            -10            5
  Steueraufwand                              -2             -3            2
  Konzernüberschuss                          46             18           28
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.

Der Zinsüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum bei 110 Mio. EUR
(Vorjahreshalbjahr: 106 Mio. EUR). Das Zinsergebnis aus dem Kreditgeschäft
hat sich insbesondere aufgrund der Reduzierung der
Refinanzierungsaufwendungen erhöht. Der Provisionsüberschuss im Konzern
stieg auf 22 Mio. EUR, nach 19 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Verwaltungsaufwand des Konzerns konnte im Berichtszeitraum durch die
fortgesetzten Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen auf 84 Mio. EUR
gesenkt werden (Vorjahreshalbjahr: 94 Mio. EUR). Die Senkung des
Verwaltungsaufwandes ist im Wesentlichen auf den Rückgang des
Personalaufwands um 7 Mio. EUR auf 45 Mio. EUR zurückzuführen. Der Andere
Verwaltungsaufwand sowie die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen lagen mit 39 Mio. EUR ebenfalls
unter Vorjahresniveau (Vorjahreszeitraum: 42 Mio. EUR).

Der Risikovorsorgesaldo hat sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2018/19 von 10 Mio. EUR Aufwand auf 5 Mio. EUR Aufwand
verringert.

Das Sonstige Ergebnis hat sich von 1 Mio. EUR Ertrag im Vorjahreszeitraum
auf 5 Mio. EUR Ertrag verbessert. Der Steueraufwand lag im Berichtszeitraum
mit 2 Mio. EUR knapp unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Die Bilanzsumme des Konzerns lag gegenüber dem 31. März 2019 nahezu
unverändert bei 16,2 Mrd. EUR. Die harte Kernkapitalquote (CET 1) in der
Gruppe lag per 30. September 2019 bei 12,2 % (31. März 2019: 12,1 %), fully
loaded ebenfalls bei 12,2 %. Die Leverage Ratio hatte mit 7,0 % wieder einen
hohen Wert, die Liquidity Coverage Ratio lag bei 188 %. Für die kommenden
bankaufsichtlichen Vorhaben sieht sich die IKB weiterhin gut vorbereitet.

Ausblick
In einem weiterhin anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld sieht die
IKB große Herausforderungen. Umfangreiche regulatorische Anforderungen, das
Niedrigzinsumfeld und die Eintrübung der Konjunktur in Deutschland belasten
die Ertragsmöglichkeiten.

Die IKB hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres ein positives
Konzernergebnis erreicht. Angesichts dieser Entwicklung erwartet die Bank
abweichend von der Prognose zum 31. März 2019 auch für das gesamte
Geschäftsjahr 2019/20 ein deutlich positives Konzernergebnis nach Steuern.
Sollten sich in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres strategische Optionen
zur Beendigung der von der IKB AG begebenen stillen Einlagen ergeben, würden
die hiermit verbundenen Aufwendungen zu einem ungefähr ausgeglichenen
Gesamtjahresergebnis im Konzern führen.

Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2019/20 sind im
Halbjahresbericht 2019/20 unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.


Kontakt:
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236
Patrick von der Ehe, Telefon: +49 211 8221-4776, E-Mail: presse@ikb.de

Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit
Krediten sowie Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.


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