i-80 GOLD CORP. gab die Ergebnisse einer von DRA Americas Inc. durchgeführten Scoping-Studie bekannt, die vom Unternehmen in Auftrag gegeben wurde, um vorläufige Kapital- und Betriebskostenschätzungen für die mögliche Wiederaufnahme des Betriebs der bestehenden Mühle und der Laugungskreisläufe bei Ruby Hill zu erstellen. Die Studie wurde in zwei Teilen erstellt, um die Verarbeitung von Oxidgold und/oder Basismetallmineralisierungen zu berücksichtigen. Teil 1 sollte eine vorläufige Schätzung der Kapital- und Betriebskosten liefern, die für die mögliche Wiederinbetriebnahme der bestehenden Prozessanlagen bei Ruby Hill für die Verarbeitung von oxidhaltigem Material erforderlich sind. Teil 2 sollte eine vorläufige Schätzung der Kapital- und Betriebskosten liefern, die für die Umwandlung der Prozessanlage von einer Mühlen-/Laugenanlage, die oxidisches goldmineralisiertes Material verarbeitet, in eine Grundmetallflotationsanlage, die zwei Konzentrate (Blei-/Silber- und Zinkkonzentrate) produziert, erforderlich sind. Die Kapitalschätzungen für den möglichen Neustart und die Umstellung der Mühlenanlage wurden auf der Ebene der AACE-Klasse 5 (Größenordnung) entwickelt, was der branchenüblichen Praxis für Scoping-Studien entspricht. Die Studie basierte nicht speziell auf mineralisiertem Material aus den Projekten des Unternehmens. Die Studie geht davon aus, dass das mineralisierte Run-of-Mine-Material (ROM) in die bestehenden primären und sekundären Brecherkreisläufe eingespeist werden würde. Ein radiales Stapelförderband würde eine hochgradige Halde beschicken, von der aus Schlitz-/Röhrenförderer und ein Rückgewinnungsförderer, der sich in einem Rückgewinnungstunnel befindet, einen tertiären Brech- und Siebkreis beschicken würden, gefolgt von einem Feinerzsilo. Aus dem Feinsilo wird das Material dann der Kugelmühle und dem Klassifizierungskreislauf im Mühlengebäude zugeführt. Der Überlauf des Zyklons würde ein neues Abfallsieb beschicken, das vor dem Eindicker installiert ist. Der Unterlauf des Eindickers würde den Laugungstank speisen, wobei der Laugungsrückstand in Bandfilter geleitet wird. Der anfallende Filterkuchen wird auf ein Förderband geleitet, das einen neuen Agglomerator (Teil des Low-Grade-Oxidkreislaufs) speist, der auf dem bestehenden Laugungsfeld platziert wird. Der Überlauf des Eindickers und das Filtrat werden den Kohlenstoffabsorptionssäulen (CIC-Kreislauf) zugeführt. Die Nennfördermengen für den hochgradigen und den niedriggradigen Kreislauf betragen 298.297 bzw. 867.107 Tonnen pro Jahr. Der Studie zufolge sind die vorläufige Schätzung der Kapitalkosten und die damit verbundenen Betriebskostenschätzungen in den Tabellen 1 und 2 unten aufgeführt. Die Studie geht davon aus, dass das ROM-Material dem bestehenden Primär- und Sekundärbrechkreislauf zugeführt wird. Ein radiales Stapelförderband würde eine Halde an der gleichen Stelle wie die hochgradige Oxidhalde im Oxidkreislauf beschicken. Ein Rückgewinnungs-Tunnelförderer würde einen tertiären Brech- und Siebkreislauf beschicken, gefolgt von einem Feinerzsilo. Das Material würde dann vom Feinerzsilo in die Kugelmühle und den Klassifizierungskreislauf im Mühlengebäude fließen.
Es ist vorgesehen, dass der Flotationsbereich aufeinanderfolgende Blei-/Silber- und Zinkflotationskreisläufe umfasst, die jeweils aus einem Aufrauhkreislauf mit anschließender Konzentratnachmahlung und drei Reinigungsstufen bestehen. Bleikonzentrat, Zinkkonzentrat und Flotationsrückstände würden jeweils entwässert und auf Halden deponiert. Die Rückstände würden in ein gefiltertes Rückstandslager (Lined Area) transportiert und hätten eine Rücklaufpumpe, die die aufgefangene Lösung in den Flotationsprozesswassertank zurückführt. Die Nenndurchsatzleistung der Anlage beträgt 268.640 Tonnen pro Jahr.