Pfäffikon (awp) - Das Industrieunternehmen Huber+Suhner hat einen gewichtigen Auftrag an Land gezogen. Es liefert künftig Radarantennen an den Automobilzulieferer Continental, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

In das Produkt seien seit dem 2018 erfolgten Entwicklungsstart erhebliche Vorinvestitionen getätigt worden, so Huber+Suhner weiter. Nun könne die Serienproduktion noch in diesem Jahr anlaufen. Das Unternehmen sieht dies als "Durchbruch" zur Erreichung der Wachstumsziele im Automobilbereich.

Allerdings sei zu Beginn mit "kleineren Produktionszahlen" zu rechnen. In den Folgejahren würden die Volumen aber deutlich steigen. Der Vertrag hat laut der Mitteilung eine Laufzeit von acht Jahren. Finanzielle Angaben wurden keine gemacht.

Die Antennen von Huber+Suhner würden einen "entscheidenden Beitrag" zu Radaranwendungen der nächsten Generation bieten, heisst es weiter. Sie trügen dazu bei, dass ein exakteres Bild der Verkehrssituation auf bis zu 300 Metern und selbst bei schlechten Sichtverhältnissen und Wetterbedingungen gewonnen werden könne. Bisherige Radaranwendungen im Fahrzeugen lieferten hingegen nur limitierte Informationen, welche den künftigen Anforderungen an das automatisierte Fahren nicht mehr genügten.

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