BERLIN (dpa-AFX) - Das PC-Geschäft hat sich in Deutschland im vergangenen Quartal dank der Nachfrage von Unternehmen deutlich stabiler entwickelt als in anderen Regionen. Mit knapp 2,46 Millionen verkauften Notebooks und Desktop-Rechnern gab es nur ein kleines Minus von 0,3 Prozent, wie die Marktforschungsfirma Gartner errechnete. Weltweit war der Absatz in dem Vierteljahr um 5,7 Prozent gesunken und in Westeuropa um 1,9 Prozent.
Wie schon im Quartal davon fiel in Deutschland Hewlett-Packard
"Die Nachfrage nach Notebooks und Desktops hat sich stabilisiert", zugleich gebe es im angrenzenden Markt günstiger Android-Tablets weiterhin drastische Rückgänge, sagte Escherich. Bei Firmen-PCs hab es ein Plus von sieben Prozent, werden das Geschäft mit Verbraucher um zehn Prozent zurückging. Zugleich spiegele die Entwicklung im vergangenen Quartal auch den Aufbau der Lagerbestände im Handel vor dem Weihnachtsgeschäft wider. Vor einem Jahr seien die Händler aber zum Teil auf den Geräten sitzengeblieben, schränkte sie ein.
Die Nummer eins im deutschen Markt war nach Gartner-Rechnung im vergangenen Quartal Lenovo mit einem Marktanteil von 22,5 Prozent vor Hewlett-Packard mit 21,5 Prozent. Der chinesische Anbieter, zu dem unter anderem die Marke Medion