SYDNEY (dpa-AFX) - Die australische Hochtief-Tochter Cimic ist mit zweistelligen Wachstumsraten in das neue Jahr gestartet. Der Nettogewinn lag im ersten Quartal mit 160 Millionen Australischen Dollar (rund 114 Millionen Euro) 23 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz kletterte um 26 Prozent auf 3 Milliarden Dollar.
Für die weitere Entwicklung zeigte sich das Management auf der Hauptversammlung zuversichtlich. So habe das Unternehmen eine Reihe von Projekten in der Pipeline. Der Auftragsbestand liegt per Ende März bei 34 Milliarden Dollar, 17 Prozent höher als im Vorjahr. Daher bekräftigte Cimic die Prognose für das laufende Geschäftsjahr und geht weiter von einem Nettogewinn von 640 bis 700 Millionen Dollar aus.
Hochtief hält knapp 73 Prozent an den Australiern. Cimic ist der wichtigste Ergebnisträger des Essener Baukonzerns, der wiederum mehrheitlich zum spanischen ACS-Konzern gehört./nas/stw/das
Die Hochtief AG ist eine in Deutschland ansässige Holdinggesellschaft, die in der Bauindustrie tätig ist. Über ihre Tochtergesellschaften realisiert Hochtief Hoch- und Tiefbauprojekte in den Bereichen Verkehr, Energie und städtische Infrastruktur sowie im Bergbau. Das Unternehmen betreibt drei Geschäftsbereiche: Hochtief Americas koordiniert die Bauaktivitäten in den Vereinigten Staaten, Kanada und Brasilien; Hochtief Asia Pacific deckt die Bauaktivitäten in Asien und Australien ab, die Hochbau-, Infrastruktur- und Bergbauprojekte umfassen, und Hochtief Europe führt Bauprojekte in Europa und ausgewählten Regionen weltweit durch, die Immobilien und Verkehrsinfrastruktur wie Tunnel, Brücken, Flughäfen, Seehäfen und Sportstadien umfassen. Das Unternehmen betreibt eine Reihe von Tochtergesellschaften, insbesondere die Turner Construction Co., die Flatiron Construction Corp., die CIMIC Group Ltd. und die Hochtief Infrastructure GmbH, die als Tochtergesellschaft der Actividades de Construccion y Servicios SA tätig ist.