SYDNEY (dpa-AFX) - Die australische Hochtief-Tochter Cimic hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn eingefahren. Im Vergleich zur Vorjahresperiode legte das Ergebnis unter dem Strich um 12 Prozent auf 363 Millionen australische Dollar (230 Mio Euro) zu, wie Cimic am Mittwoch mitteilte. Dabei halfen neben einer guten Auftragslage auch Kosteneinsparungen. Der Umsatz legte im Berichtszeitraum um 11 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar zu.
Vom Gewinnzuwachs sollen auch die Aktionäre profitieren. Das Unternehmen will für die erste Jahreshälfte 70 Cent je Aktie Dividende zahlen, was einem Plus von 17 Prozent entspricht. Hauptprofiteur ist dabei die Konzernmutter Hochtief, die wiederum mehrheitlich zum spanischen Infrastrukturkonzern ACS gehört.
Für das Gesamtjahr peilt Cimic einen Gewinn von 720 bis 780 Millionen Dollar an./she/he
Die Hochtief AG ist eine in Deutschland ansässige Holdinggesellschaft, die in der Bauindustrie tätig ist. Über ihre Tochtergesellschaften realisiert Hochtief Hoch- und Tiefbauprojekte in den Bereichen Verkehr, Energie und städtische Infrastruktur sowie im Bergbau. Das Unternehmen betreibt drei Geschäftsbereiche: Hochtief Americas koordiniert die Bauaktivitäten in den Vereinigten Staaten, Kanada und Brasilien; Hochtief Asia Pacific deckt die Bauaktivitäten in Asien und Australien ab, die Hochbau-, Infrastruktur- und Bergbauprojekte umfassen, und Hochtief Europe führt Bauprojekte in Europa und ausgewählten Regionen weltweit durch, die Immobilien und Verkehrsinfrastruktur wie Tunnel, Brücken, Flughäfen, Seehäfen und Sportstadien umfassen. Das Unternehmen betreibt eine Reihe von Tochtergesellschaften, insbesondere die Turner Construction Co., die Flatiron Construction Corp., die CIMIC Group Ltd. und die Hochtief Infrastructure GmbH, die als Tochtergesellschaft der Actividades de Construccion y Servicios SA tätig ist.