Pratteln (awp) - Die Highlight Event & Entertainment (HLEE) hat ihren definitiven Geschäftsbericht vorgelegt. Das Corona-Virus und der Ukraine-Krieg haben das erste Quartal 2022 belastet. Und auch mit Blick nach vorne dürften die Faktoren weiter belasten.

Die provisorischen Zahlen hatte HLEE schon Mitte Mai bekanntgegeben. In einer Mitteilung vom Freitagabend bestätigte das Unternehmen die Angaben. Der Nettoumsatz stieg um knapp ein Viertel auf 508,9 Millionen Franken. Damit erreichte das Unternehmen wieder das Niveau vor der Corona-Krise.

Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 13,2 von 3,1 Millionen Franken. Auch der Verlust fiel mit 2,1 Millionen Franken deutlich geringer aus als im Vorjahr (-12,7 Mio Fr).

Bei der Einordnung des Ergebnisses ist jedoch zu berücksichtigen, dass HLEE im Segment Sport- und Event-Marketing eine Neubeurteilung der Erstkonsolidierung der 2017 erworbenen Highlight Communications durchgeführt hat. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit einer unabhängigen Beratungsgesellschaft und war auch mit der Grund für die verspätete Publikation der Jahreszahlen. Dadurch wurden die Zahlen für 2020 teilweise revidiert.

Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2020 wurde im Zuge dieser Anpassung von 0,1 Millionen Franken auf einen Verlust von 12,7 Millionen Franken gesenkt.

Corona und Ukraine-Krieg belasten

Die Geschäfte im ersten Quartal 2022 wurden laut Mitteilung durch das Corona-Virus und den Krieg in der Ukraine belastet. Der Verwaltungsrat überwache die Situation aber und prüfe regelmässige die getroffenen Massnahmen.

Mit Blick auf das laufende Jahr will das Unternehmen das Kinoprogramm im Segment Film stärken. Zudem verspricht es sich im Segment Sport Impulse durch neue Bundesliga-Rechte ab Saison 2021/22.

Die ordentliche Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2021 soll am 29. Juni stattfinden.

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