Pratteln (awp) - Die Highlight Communications-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 ihren Umsatz aufgrund der Erstkonsolidierung der Constantin Medien AG massiv gesteigert. Der Konzerngewinn fiel allerdings klar unter dem Vorjahreswert aus. Das Unternehmen macht dafür Währungseffekte verantwortlich.

Konkret legte der Konzernumsatz um 42 Prozent auf 531,6 Millionen Franken zu. Mit diesem Wert sei man in der Zielspanne von 520 bis 540 Millionen gelandet, teilte das im Bereich Film und Sportrechte tätige Unternehmen am Donnerstag mit. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 26 Prozent auf 32,0 Millionen Franken.

Stabile Dividende

Wie erwähnt unter dem Vorjahreswert blieb der Konzerngewinn nach Minderheiten, und zwar betrug er 18,4 Millionen. Die Ursache hierfür sei ein Rückgang des Finanzergebnisses um insgesamt 12,7 Millionen gewesen, wobei diese Abnahme weitestgehend auf Währungseffekte zurückzuführen gewesen sei. Der Gewinn je Aktie betrug noch 0,32 Franken nach 0,41 Franken im Vorjahr. Die Dividende soll erneut bei 0,20 Franken je Aktie liegen.

Im Segment Film legte der Umsatz mit Filmverleihungen um 15,5 Prozent auf 364,4 Mio CHF zu. Die übrigen Segmenterträge, die weitgehend von den aktivierten Filmproduktionen beeinflusst werden, stiegen aufgrund eines höheren Produktionsvolumens um 8,8 Prozent auf 166,5 Millionen Franken.

Im Segment Sport- und Event-Marketing habe man die Vermarktung der TV- und Sponsorenrechte an der Uefa Champions League und der Europa League für die Spielzeiten 2018/19 bis 2020/21 erfolgreich abgeschlossen. Die Segment-Aussenumsätze hätten mit 63,7 Millionen um 8,5 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahrs gelegen.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gruppe einen Konzernumsatz in der Grössenordnung von 520 bis 540 Millionen sowie ein Konzernergebnis (der Anteilseigner) von 20 Mio bis 22 Millionen.

Die Highlight-Gruppe ist Mehrheitsaktionärin der an der SIX kotierten Highlight Event and Entertainment AG.

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