Henkel wird im Zusammenhang mit dem kriegerischen Angriff Russlands auf die Ukraine "die aktuellen Entwicklungen weiterhin sehr aufmerksam verfolgen und unsere nächsten Entscheidungen und Maßnahmen daran anpassen", sagte Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah zu Beginn der online übertragenen Hauptversammlung des Düsseldorfer Konsumgüterkonzerns. Henkel nehme die "Kritik und die Fragen, die mit unserer aktuellen Position verbunden sind (...), sehr sehr ernst", so Bagel-Trah. Persönlich hätten sie die jüngsten Gräueltaten in der Ukraine sehr schockiert. Henkel produziert derzeit unter Beachtung der internationalen Sanktionen in Russland weiter, hat aber seit gut einem Monat alle geplanten Investitionen in Russland gestoppt, Werbung und Sponsoring eingestellt. Lokal produziert würden weiterhin vor allem Produkte des täglichen Bedarfs wie Reinigungs- und Hygieneprodukte. Henkel beschäftigt in Russland 2.500 Mitarbeiter.

In den vergangenen Wochen haben mehrere ausländische Konzerne den kompletten Rückzug aus Russland angekündigt.

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April 04, 2022 04:37 ET (08:37 GMT)