Die Aufsichtsratschefin von Henkel hat das Festhalten des Konzerns am Russland-Geschäft verteidigt. "Die aktuelle Fortsetzung unserer Geschäfte in Russland ist keine Frage des Profits angesichts des schwachen Rubels und der Schwierigkeiten im Land", sagte Simone Bagel-Trah dem Handelsblatt. "Wir stellen hier vor allem Güter des täglichen Bedarfs für die Bevölkerung her." Henkel schließe nicht aus, die Aktivitäten in dem Land weiter einzuschränken, wobei auch die Reputation des DAX-Unternehmens eine Rolle spiele. Eine Einstellung der Geschäfte könne aber "weitreichende Konsequenzen" haben wie Enteignung nach sich ziehen. Henkel habe alle Neuinvestitionen in dem Land gestoppt, schalte dort keine Werbung mehr und beachte alle internationalen Sanktionen.

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April 01, 2022 14:24 ET (18:24 GMT)