Der Inflationsdruck im Euroraum dürfte im April ein neues Rekordhoch markiert haben. Zwar gingen die Energiepreise nach dem explosionsartigen Anstieg im Vormonat etwas zurück, doch befindet sich so viel Druck in der Preis-Pipeline, dass dieser Effekt überkompensiert worden sein dürfte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hofft darauf, dass der Inflationsdruck nun wenigstens in der zweiten Jahreshälfte abzunehmen beginnt, wogegen allerdings die weiterhin dynamisch steigenden Erzeugerpreise sowie kriegsbedingt verschärfte Lieferengpässe sprechen. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen erwarten, dass die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent auf Monats- und um 7,5 (März: 7,4) Prozent auf Jahressicht gestiegen sind. Für die Kernverbraucherpreise werden Raten von 0,7 und 3,1 (2,9) Prozent prognostiziert.

>>> Freitag, 29. April 2022; 11:00 Uhr


Mitarbeit: Ulrike Dauer, Stefanie Haxel, Manuel Priego Thimmel, Andreas Kißler, Hans Bentzien, Andreas Plecko, Hans-Joachim Koch, Jürgen Hesse, Matthias Goldschmidt, Markus Klausen

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DJG/smh

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April 25, 2022 00:00 ET (04:00 GMT)