FRANKFURT (Dow Jones)--Die Hella GmbH & Co KGaA ist im zweiten Geschäftsquartal geschrumpft und hat die Jahresprognose gesenkt. Der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz sank im Quartal per Ende November aufgrund andauernder Lieferengpässe bei Halbleitern sowie anderen Komponenten nach vorläufigen Zahlen um etwa 13 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro, wie der Autozulieferer mitteilte.

Die vorläufige bereinigte EBIT-Marge fiel in diesem Zeitraum infolge steigender Material- und Logistikkosten sowie erhöhter Produktionsineffizienzen aufgrund der Engpasssituation auf etwa 4,0 Prozent von 12,1 Prozent im Vorjahr.

Bezogen auf die erste Geschäftsjahreshälfte (1. Juni bis 30. November 2021) reduziert sich der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz somit auf vorläufiger Basis um 3 Prozent auf rund 3,0 Milliarden Euro; die bereinigte EBIT-Marge beläuft sich auf etwa 5,0 (Vorjahr: 8,7) Prozent).

Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs, der erwarteten ausbleibenden Markterholung im zweiten Halbjahr sowie zunehmender Kostenbelastungen wird die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr weiter gesenkt. Hella erwartet für das Geschäftsjahr 2021/22 per Ende Mai nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 5,9 bis 6,2 Milliarden Euro. Bisher hatte das Unternehmen 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge soll 3,5 bis 5,0 (bisher 5,0 bis 7,0) Prozent erreichen.

Insbesondere mit Blick auf das dritte Geschäftsjahresquartal sieht Hella vor dem Hintergrund der andauernden Material- und Bauteilkrise große Herausforderungen mit geringeren Produktionsvolumen sowie weiter steigenden Kostenbelastungen.

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DJG/jhe/smh

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November 29, 2021 07:58 ET (12:58 GMT)