zweites Quartal und passt Unternehmensausblick an
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HELLA GmbH & Co. KGaA: ELLA veröffentlicht vorläufige Zahlen für zweites
Quartal und passt Unternehmensausblick an
29.11.2021 / 13:46
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HELLA veröffentlicht vorläufige Kennzahlen für das zweite
Geschäftsjahresquartal und passt Unternehmensausblick für das laufende
Geschäftsjahr 2021/2022 aufgrund erwarteter ausbleibender Markterholung im
zweiten Halbjahr sowie steigender Kostenbelastungen an
- Konzernumsatz geht im zweiten Geschäftsjahresquartal infolge andauernder
Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten auf Basis vorläufiger
Zahlen um in etwa 13 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zurück
- Vorläufige bereinigte EBIT-Marge sinkt im zweiten Quartal infolge steigender
Material- und Logistikkosten sowie erhöhter Produktionsineffizienzen aufgrund
der Materialengpässe auf in etwa 4,0 Prozent
- Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 wird
vor dem Hintergrund des bisherigen Geschäftsverlaufs, der erwarteten
ausbleibenden Markterholung im zweiten Halbjahr sowie zunehmender
Kostenbelastungen weiter gesenkt
Lippstadt, 29. November 2021. Der global agierende Automobilzulieferer HELLA
hat heute bestimmte vorläufige Kennzahlen für das zweite Geschäftsjahresquartal
veröffentlicht und den Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr
2021/2022 angepasst. So ist der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz im
zweiten Geschäftsjahresquartal (1. September bis 30. November 2021) aufgrund
andauernder Lieferengpässe bei Halbleitern sowie anderen Komponenten nach
vorläufigen Zahlen um in etwa 13 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro
zurückgegangen (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro). Die vorläufige bereinigte
EBIT-Marge ist im zweiten Quartal infolge steigender Material- und
Logistikkosten sowie erhöhter Produktionsineffizienzen aufgrund der
Engpasssituation auf in etwa 4,0 Prozent gesunken (Vorjahr: 12,1 Prozent).
Bezogen auf die erste Geschäftsjahreshälfte (1. Juni bis 30. November 2021)
reduziert sich der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz somit auf
vorläufiger Basis um in etwa 3 Prozent auf rund 3,0 Milliarden Euro (Vorjahr:
3,1 Milliarden Euro); die bereinigte EBIT-Marge beläuft sich auf in etwa 5,0
Prozent (Vorjahr: 8,7 Prozent).
"Trotz unserer guten Auftragslage und Marktpositionierung machen sich die
Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten in unserer Umsatz- und
Ergebnisentwicklung stärker bemerkbar, als noch zu Beginn des zweiten Quartals
erwartet. Aus den Engpässen resultieren insbesondere zusätzliche
Kostenbelastungen, die unsere Margenentwicklung beeinträchtigen. Zudem sind
aufgrund des deutlich höheren Volumens an akquirierten Kundenprojekten unsere
Entwicklungskosten gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen", sagt Dr. Rolf
Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. "Das herausfordernde
Marktumfeld wirkt sich vor allem auf unser Automotive-Segment aus. Dennoch hat
sich dieses Segment im ersten Halbjahr mit einer signifikanten Outperformance
weiterhin deutlich stärker entwickelt als der globale Automobilmarkt.
Erfreulich ist daneben auch die Entwicklung unserer beiden anderen Segmente
Aftermarket und Special Applications, die sich damit einmal mehr als
zusätzlicher Stabilitätsanker erweisen."
Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs, der erwarteten ausbleibenden
Markterholung im zweiten Halbjahr sowie zunehmender Kostenbelastungen hat HELLA
die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr weiter gesenkt.
Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni 2021 bis 31.
Mai 2022) nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der
Bandbreite von rund 5,9 bis 6,2 Milliarden Euro (bisher angepasst: rund 6,0 bis
6,5 Milliarden Euro) sowie eine um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte
bereinigte EBIT-Marge von in etwa 3,5 bis 5,0 Prozent (bisher angepasst: in
etwa 5,0 bis 7,0 Prozent).
"Die Material- und Bauteilkrise hat massive Auswirkungen auf die gesamte
Automobilbranche. Aus unserer Sicht ist das Tal noch nicht durchschritten.
Insbesondere mit Blick auf unser drittes Geschäftsjahresquartal sehen wir große
Herausforderungen mit geringeren Produktionsvolumen sowie weiter steigenden
Kostenbelastungen", sagt HELLA CEO Dr. Rolf Breidenbach. "Angesichts dieser
herausfordernden Marktsituation werden wir den Dialog mit unseren Lieferanten
und Kunden weiter intensivieren und unseren bewährten Kostenmanagementansatz
mit aller Konsequenz fortsetzen. Unsere strategischen Grundparameter sind dabei
unverändert: HELLA ist finanziell, technologisch und strategisch gut
aufgestellt, um sich auch weiterhin deutlich besser als der globale
Automobilmarkt zu entwickeln."
Vor dem Hintergrund der Bekanntgabe dieser vorläufigen Kennzahlen für das
zweite Geschäftsjahresquartal sowie der Anpassung des Unternehmensausblicks
findet am Montag, dem 29. November 2021, um 15:30 Uhr (MEZ) ein erläuternder
Conference Call für Analysten und Investoren in englischer Sprache statt. Die
Veröffentlichung der finalen Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr erfolgt wie
geplant am 13. Januar 2022.
Hinweis: Diesen Text sowie passendes Bildmaterial finden Sie auch in unserer
Pressedatenbank unter: www.hella.de/presse
HELLA GmbH & Co. KGaA, Lippstadt: HELLA ist ein börsennotiertes, global
aufgestelltes Unternehmen mit über 125 Standorten in rund 35 Ländern. Mit einem
währungs- und portfoliobereinigten Umsatz von 6,5 Milliarden Euro im
Geschäftsjahr 2020/2021 sowie über 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zählt HELLA zu den weltweit führenden Automobilzulieferern. Spezialisiert auf
innovative Lichtsysteme und Fahrzeugelektronik ist HELLA seit mehr als hundert
Jahren ein wichtiger Partner der Automobilindustrie sowie des Aftermarket.
Darüber hinaus entwickelt, fertigt und vertreibt HELLA im Segment Special
Applications Licht- und Elektronikprodukte für Spezialfahrzeuge.
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Dr. Markus Richter
Unternehmenssprecher
HELLA GmbH & Co. KGaA
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