FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Bericht des "Manager Magazins" hat die Papiere von Hella am Dienstagmittag kräftig in Gang gebracht. Übernahmefantasie sorgte für einen Kurssprung um fast 12 Prozent auf 50,77 Euro. Die Aktien des Autozulieferers näherten sich damit dem aktuell bei etwa 52 Euro liegenden Abwärtstrend seit Mitte Januar.

Wie das Magazin am Dienstag berichtet, lässt die Gesellschafterfamilie Hueck derzeit von der Investmentbank Rothschild Verkaufsoptionen für ihren 60-Prozent-Anteil sondieren. Das erste Interesse sei hoch, hieß es unter Berufung auf am Verfahren Beteiligte, die Gespräche könnten in ihrem frühen Stadium aber jederzeit noch scheitern, schreibt das Blatt. Zudem seien auch die Interessen innerhalb der Familie durchaus unterschiedlich, hieß es weiter. Weder das Unternehmen noch der Gesellschafterausschuss wollten sich gegenüber dem Magazin äußern.

Einem Marktteiulnehmer zufolge loten die Anleger nun die strategische Bewertung der Hella-Aktien aus. Denn ein Käufer für den Anteil der Gesellschafterfamilie müsste auch den freien Aktionären ein entsprechendes Angebot machen./ag/jha/