NICHTFINANZIELLER BERICHT

Gesonderter nichtfinanzieller Bericht für die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft und den Konzern

Heidelberger Druckmaschinen AG  · Nichtfinanzieller Bericht 2021 / 2022

Abfallverwertungsquote, waren hierbei nicht Bestandteil der Prüfung und sind eindeutig mit einem Sternchenver- weis gekennzeichnet. Prüfungsumfang und Prüfungsurteil sind dem Prüfvermerk auf Seite 25 und 26 zu entnehmen.

Über diesen Bericht

Für das Geschäftsjahr 2021 / 2022 (1. April 2021 bis 31. März 2022) veröffentlicht die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft einen zusammengefassten gesonderten nichtfinanziellen Bericht (im Nachfolgenden ›nichtfinanzi- eller Bericht‹) in Übereinstimmung mit den §§ 315b und 315c in Verbindung mit 289b bis 289e HGB sowie der Ver- ordnung (EU) 2020/852 des europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen und zur Änderung der Verordnung (EU) 2019 / 2088 (im Folgen- den ›EU-Taxonomieverordnung‹). Sofern nicht anders ange- geben, beziehen sich die hier gemachten Angaben auf die im Konsolidierungskreis des Konzernabschlusses erfassten Gesellschaften, die beschriebenen Angaben gelten somit, sofern nicht anderslautend vermerkt, gleichermaßen für die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft und den Konzern (›Heidelberg‹, ›Heidelberg-Gruppe‹, ›das Unter- nehmen‹).

Verweise auf Angaben außerhalb des zusammengefass- ten Lageberichts sind über die Pflichtangaben des HGB hin- ausgehende Informationen und nicht Bestandteil dieses nichtfinanziellen Berichts.

Der vorliegende nichtfinanzielle Bericht für das Geschäftsjahr 2021 / 2022 ist aufgrund der Vielzahl und Heterogenität der existierenden Rahmenwerke und auf- grund der Tatsache, dass das Unternehmen die Neuausrich- tung seiner ESG-Aktivitäten noch nicht vollständig abge- schlossen hat, unabhängig von Rahmenwerken auf Basis der gesetzlichen Regelungen erarbeitet worden. Im Geschäftsjahr 2022/2023 soll die künftige Verwendung eines geeigneten Rahmenwerks geprüft werden.

Bei der Neuausrichtung und Analyse bestehender und künftiger ESG-Aktivitäten und -Schwerpunkte hat Heidel- berg sich auch an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen orientiert. Erläuterungen hierzu sind auf Seite 4 zu finden.

Der nichtfinanzielle Bericht 2021 / 2022 wurde einer freiwilligen betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenz- ter Sicherheit nach ISAE 3000 (Revised) unterzogen. Ausge- wählte freiwillige Berichtsinhalte der Vorjahre, wie die Kennzahlen Wasserverbrauch, CO2-Emissionen, Abfall und

Risikobewertung

Das Risikomanagementsystem von Heidelberg entspricht den gesetzlichen Anforderungen und berücksichtigt dabei auch nichtfinanzielle ESG-Risiken und -Chancen. Dabei werden Risiken und Chancen als Abweichung vom geplan- ten Ergebnis bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr ist nun- mehr für das Geschäftsjahr 2021 / 2022 eine rein quantitative Sichtweise etabliert. Die ESG-Risken sind in diversen Workshops als eigenständige Risk Records erörtert und bewertet worden und sind auch in die Risikoaggregation und damit in das Gesamtrisikoportfolio von Heidelberg mit eingegangen.

Im Zusammenhang mit den zukünftigen Anforderun- gen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes ist bei ­Heidelberg ein entsprechendes Projekt aufgesetzt, das bezogen auf den eigenen Geschäftsbereich sowohl im bestehenden Risikomanagement als auch im internen Kon- trollsystem reflektiert sein wird. Zur Risikoanalyse und -bewertung bezogen auf die Zulieferer siehe Kapitel ›Ach- tung der Menschenrechte‹.

Aus dem konzernweiten Risikomanagementsystem sind im aktuellen Prognosezeitraum nach Berücksichtigung der Risikomitigationsmaßnahmen keine wesentlichen und damit berichtspflichtigen nichtfinanziellen Risiken identi- fiziert worden, die mit der eigenen Geschäftstätigkeit, den Geschäftsbeziehungen, Produkten oder Dienstleistungen verknüpft sind und negative Auswirkungen auf die nicht- finanziellen Aspekte haben.

Seit Beginn der Ausbreitung der Covid-19-Pandemie im ersten Kalenderquartal 2020 liegt ein Fokus bei Heidelberg auf der Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und der Funktionsfähigkeit der operativen Netzwerke sowie darauf, die Bedürfnisse der Kunden unter den gegebenen schwierigen Rahmenbedingungen so gut wie möglich zu erfüllen. Die nach wie vor bestehende Dynamik des Infektionsgeschehens bleibt im Hinblick auf Personalverfügbarkeit und sonstige Einschränkungen schwer abzusehen. Aus den Erfahrungen seit Bestehen der Pandemie lassen sich allerdings keine wesentlichen negati- ven Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die wesent- lichen Aspekte dieses Berichts ableiten.

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Mögliche Auswirkungen des Kriegs Russlands gegen die Ukraine insbesondere in Hinblick auf Rohstoff- und Ener- gieverfügbarkeit und -preise in Hinblick auf wesentliche Aspekte dieses Berichts sind zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts nicht quantifizierbar. Weitere Informatio- nen sind in unserem Geschäftsbericht 2021 / 2022 im Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 56 und 57 zu finden.

Die Beschreibung unseres Risiko- und Chancenmanage- mentsystems sowie den Risiko- und Chancenbericht des Konzerns finden Sie im zusammengefassten Lagebericht des Geschäftsberichts 2021 / 2022 auf den Seiten 53 bis 63.

Mit einem Marktanteil von über 40 Prozent bei Bogenoff- setmaschinen konnten wir auch im laufenden Geschäfts- jahr unsere Position als Markt- und Technologieführer in der Druckbranche festigen. Der Konzernumsatz lag im Geschäftsjahr 2021 / 2022 bei rund 2,2 Mrd €. Weltweit sorg- ten zuletzt insgesamt rund 9.800 Mitarbeiter zusammen mit unseren Vertriebspartnern an 250 Standorten in 170 Ländern für die Umsetzung der Kundenwünsche und unsere stetige Weiterentwicklung am Markt.

Weitere Informationen zu unserem Unternehmen fin- den Sie im zusammengefassten Lagebericht 2021 / 2022 unter ›Grundlagen des Konzerns‹ auf den Seiten 22 bis 37.

Geschäftsmodell

Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft ist ein globaler Technologiekonzern mit führender Position in der Druckindustrie. Seit mehr als 170 Jahren stehen wir als zuverlässiger Partner mit hoher Innovationskraft für Qua- lität und Zukunftsfähigkeit. Damit sind wir ein Unterneh- men mit einer langen Tradition und umfassenden Kompe- tenzen und bestimmen dank moderner Technologien und innovativer Geschäftsideen die Zukunftstrends in der Printmedien-Branche. Diese Technologiestärke nutzen wir gleichzeitig, um uns erfolgreich in neuen Geschäftsfeldern, wie zum Beispiel der Elektromobilität, zu positionieren.

Im Kerngeschäft richten wir uns entlang der gesamten Wertschöpfungskette unserer Zielmärkte Verpackungs- und Werbedruck an den jeweiligen Kundenanforderungen aus. Mit unserem integrierten Lösungsangebot und neuen digitalen Geschäftsmodellen nehmen wir eine führende technologische Rolle ein. Der Fokus liegt auf der konse- quenten ›End-to-end‹-Digitalisierung der Kundenwert- schöpfung, also vor allem auf integrierten und automati- sierten Systemlösungen für Maschinen, Software, Ver- brauchsgüter und Services. Zudem vernetzen wir mittels einer offenen Branchenplattform alle relevanten Systeme der Druckbranche miteinander, um sowohl administrative Prozesse, wie zum Beispiel im Einkauf, als auch Produkti- onsprozesse weiter zu digitalisieren und zu standardisieren.

Mit unserer Technologieführerschaft im Kerngeschäft und dem Schwerpunkt der Digitalisierung bedienen wir einen globalen Markt, der mit einem jährlichen Druckpro- duktionsvolumen von rund 380 Mrd € eine starke Basis für unsere Produkte und Lösungen im Verpackungs-, Werbe- und Etikettendruck bietet. Dank unseres umfassenden technologischen Know-hows adressieren wir neue wach- sende Märkte, beispielsweise haben wir uns mit unserer Kompetenz in der Leistungselektronik erfolgreich im Markt für Elektromobilität zu einem führenden Anbieter für private Ladesysteme in Deutschland etabliert.

Nachhaltigkeitsstrategie und -verankerung

Nachhaltigkeit ist für Heidelberg die Verbindung von lang- fristigem ökonomischen Erfolg mit ökologischer und gesell- schaftlicher Verantwortung. Wir verstehen Nachhaltigkeit als Teil unserer strategischen Ausrichtung. Die Berücksich- tigung von Aspekten der Nachhaltigkeit ist Teil der Umwelt- und Verhaltensstandards unseres Konzerns - im Hinblick sowohl auf unsere Produkte, unsere Produktionsprozesse und unsere Lieferkette als auch auf den Umgang miteinan- der und mit unseren Partnern. Die Einhaltung von Umwelt- und Verhaltensstandards ist konzernweit verbindlich vorge- schrieben, unter anderem in der Umweltpolitik des Heidel- berg-Konzerns und in unserem Code of Conduct, der sich eng an den Grundsätzen der Global-Compact-Initiative der Vereinten Nationen orientiert. Beide Dokumente sind auf der Heidelberg-Internetseite veröffentlicht.

Zu den Elementen der Verankerung von Nachhaltigkeit gehören auch Aspekte der Vergütung. Mit dem auf der Haupt- versammlung im Juli 2021 mit breiter Mehrheit beschlosse- nen neuen Systems für die Vorstandsvergütung setzen wir instrumentale Akzente, um die Nachhaltigkeitsziele nach Maßgabe der Beschlüsse durch den Aufsichtsrat sowohl in der kurzfristigen variablen Vergütung (STI) als auch in der lang- fristigen variablen Vergütung (LTI) mit konkreten ESG-Zielen zu verankern. Der Umfang der jeweiligen Anteile und die konkrete Ausgestaltung sind dabei dem Aufsichtsrat vorbe- halten, um Strategie und Vergütung zu koppeln. Diese Ziele werden durch den Aufsichtsrat festgelegt und sind damit inhaltlich so gestaltbar, dass sie der jeweiligen unternehme- rischen Herausforderung entsprechen. Die ESG-Ziele der Vergütung sind anspruchsvoll, messbar, und steuerbar und entsprechen der strategischen Ausrichtung von Heidelberg. Mit dem neuen Vergütungsmodell werden auch die Anforde- rungen des Deutschen Corporate Governance Kodex erfüllt.

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Aufsichtsrat

CEO

Reporting

vertreten

Leitet ESG Council, informiert und berät

Corporate Sustainability

ESG Council

Bewertung/Verabschiedung Strategie

Reporting

Übergreifende Koordination/

sendet Vertreter

Kontrolle

Zentrale Konzernfunktionen/Fachbereiche/Cluster

Umsetzung von Initiativen und Maßnahmen entlang der ESG Roadmap

ESG-Gremium eingerichtet und zu Klimaneutralität verpflichtet

Im Berichtszeitraum hat Heidelberg seine Aktivitäten im Nachhaltigkeitsmanagement signifikant ausgebaut und auch organisatorisch neu aufgestellt.

Dazu hat das Unternehmen ein Environmental-Social-Governance-(ESG-)Gremium gegründet, das für die Strategie sowie Definition, Umsetzung und Kontrolle der Road- map und der Maßnahmen verantwortlich ist. Das ESG-Gre- mium ist mit den Mitgliedern des Vorstands und den Leitungspersonen der Bereiche Corporate Sustainability, Corporate Development, Investor Relations, Product Management, Human Resources, Legal Department, Quality Management, Sales Operations, Procurement, Research and Development, Operations, Communications, Risk Management und Site Management besetzt.

In halbjährlichen Reviews werden Strategie, Status quo und Maßnahmen berichtet und gegebenenfalls neu justiert oder verabschiedet.

Die Stabsstelle Corporate Sustainability definiert den Rahmen für die strategische Nachhaltigkeitsausrichtung und die benötigten Tools und Methoden zur Erreichung der ESG-Ziele. Der konzernzweit zuständige ESG-Manager berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden. ESG- Management wird bei Heidelberg als Querschnittsaufgabe verstanden. Gemeinsam mit Mitarbeitern aus den Fachbe-

reichen werden Strategie und Roadmap für die drei Nach- haltigkeitssäulen E-S-G erarbeitet und deren Umsetzung verfolgt. Neben den strategischen Aspekten verantwortet der Bereich auch die Umsetzung der Klimastrategie.

Unser Ziel ist es, in unserer Branche den geringsten ökologischen Fußabdruck entlang der Wertschöpfungs- kette zu haben. Daher fokussieren wir neben der Dekarbo- nisierung unserer Produktionsstandorte und Niederlassun- gen auch die Entwicklung umweltgerechter Produkte.

Vor dem Hintergrund der weltweiten Herausforderun- gen des Klimawandels hat sich Heidelberg bis 2030 zur Kli- maneutralität (Scope 1 + 2) an seinen Standorten verpflich- tet. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden mehrere Schritte definiert:

  • Steigerung der Energieeffizienz an allen Produktions- und Vertriebsstandorten
  • Versorgung unserer Standorte mit erneuerbaren Ener- gien aus eigenen Anlagen
  • Bezug von zertifiziertem Grünstrom
  • Unvermeidbare Emissionen über Emissionszertifikate kompensieren

Wir etablieren eine ESG-konforme Lieferkette, die sich auf Menschenrechte, Ethik und Umweltaspekte konzentriert. Unser Ziel ist es, stets ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.

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Orientierung an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen

Im Rahmen der Neuausrichtung der ESG-Aktivitäten und der durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse hat Heidelberg analysiert und bewertet, wo und wie das Unternehmen sei- nen Beitrag zu den von den Vereinten Nationen formulier- ten Sustainable Development Goals (UN SDGs) leisten kann.

UN-SDG

Heidelberg-Beitrag

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

  • Umfassender Arbeits- und Gesundheitsschutz
  • Sport- und Präventionsangebot
  • Impfangebot
  • Emissionsreduzierte Maschinen und Verbrauchs­ materialien

Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

  • Hochwertige Ausbildung
  • Ausbildungspartnerschaften für andere Unterneh- men
  • Qualifizierung von Lieferanten
  • Schulung von Kunden
  • Weiterbildungsangebot für Mitarbeiter

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirt- schaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovation unterstützen

  • Gleiche Bezahlung für alle Geschlechter (tarifgebundene Mitarbeitende)
  • Gleiche Karrierechancen für alle Geschlechter (tarifgebundene Mitarbeitende)
  • WIN-Netzwerk des Heidelberg-Konzerns
  • Regionales Cross-Mentoring-Programm
  • Konzernweiter verbindlicher Code of Conduct und Partner Code of Conduct
  • Neue Geschäftsmodelle zur effizienten Nutzung der Kapazitäten, wie das Heidelberg-Subskriptions­ angebot
  • Effiziente Druckprozesse über alle Prozessschritte hinweg bis hin zur autonomen Produktion

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern

Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klima­ wandels und seiner Auswirkungen ergreifen

  • Konzernweiter verbindlicher Code of Conduct und Partner Code of Conduct
  • Richtlinie zur umweltfreundlichen Produktent­ wicklung
  • Geprüfte umweltfreundliche Verbrauchsmaterialien Saphira Eco
  • Kooperation mit PURe inks
  • Smarte und energieeffiziente Druckerei
  • Entwicklung und Fertigung von Wallboxen zur
    Elektrifizierung­des Verkehrs
  • Betrieb eines eigenen effizienten Blockheizkraft- werks
  • PV-Anlagenzur Eigenstromerzeugung
  • Energieeffizienzprojekte in der Fertigung
  • Klimastrategie mit Maßnahmen verabschiedet

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Arbeit in Verbänden und Initiativen

Kräfte bündeln und gemeinsam mehr bewegen ist für ­Heidelberg beim Thema Nachhaltigkeit Antrieb, mit Part- nern zu kooperieren und sich in Initiativen und Verbänden einzubringen. Derzeit engagiert sich Heidelberg zum Bei- spiel mit folgenden Partnern:

Blue Competence vernetzt den Maschinen- und Anlagenbau auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und bündelt

Ressourcen, Know-how und Stärken des VDMA. In dieser Gemeinschaft engagieren sich die verschiedenen

Fachverbände des VDMA und andere Organisationen des Maschinen- und Anlagenbaus.

Die Partnerunternehmen der Initiative verfolgen diese Ziele:

  • Mit Technik die Welt gestalten - auch übermorgen
  • Mit weniger Ressourcen mehr erreichen
  • Verantwortung übernehmen
  • Vorbild sein

Fraunhofer-NetzwerkKlimaneutrale Unternehmen

Das Innovationsnetzwerk bietet rund um die Themenfelder Energieversorgung, betriebliche Mobilität, digitale / hybride Arbeitsformen, Strategie und Governance sowie Mitarbeitersensibilisierung wertvolle Impulse zur nachhaltigen Entwicklung.

Die internationale Allianz 4evergreen zielt auf den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und die kontinuierliche Verbesserung der Kreislaufwirtschaft im wachsenden Verpackungssegment.

Der Grundgedanke der internationalen Initiative Healthy Printing ist, die Umsetzung des Cradle-to-Cradle-Design-Konzepts(C2C) in der Druckindustrie voranzutreiben. Präferiert werden Bedruckstoffe, Druckfarben, Lacke und andere Druckhilfsmittel, bei deren Herstellung kein Abfall anfällt. Nach der Nutzung sollen die Druckprodukte konsequent recycelt werden. Die im Rahmen des Recyclingprozesses anfallenden Reststoffe sollen schließlich als biologische Nährstoffe wieder in den Kreislauf der Natur eingehen, ohne diese zu belasten.

Der Heidelberg-Kooperationspartner für eine nachhaltige Druckproduktion: Die PURe inks Europe GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit im kompletten Print-Lebenszyklus zu erreichen und eine gute Energiebilanz zu erzielen. PURe-Farben verzichten zum Schutz von Druckereimitarbeitern und Verbrauchern auf toxische Inhalts- stoffe, zum Schutz der Regenwälder auf Palm-, Kokos- und Sojaöle und die Bindemittel und zum Schutz der Atmo- sphäre auf fossile Kohlenstoffe.

Angaben gemäß EU-Taxonomieverordnung

Der europäische Grüne Deal ist eine neue Wachstumsstra- tegie, die die EU in eine faire und wohlhabende Gesell- schaft mit einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft umwandeln soll, in der es im Jahr 2050 keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr gibt, die Umwelt und die Gesundheit der europäischen Bür- gerinnen und Bürger geschützt sind und Wirtschaftswachs- tum durch eine möglichst effiziente und nachhaltige Nut- zung natürlicher Ressourcen erreicht wird. Außerdem sol- len das Naturkapital der EU geschützt, bewahrt und verbessert und die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen vor umweltbedingten Risiken und Auswirkun-

gen geschützt werden. Um dies zu erreichen, müssen wir klima- und umweltpolitische Herausforderungen in Chan- cen umwandeln.

Weitere Prioritäten der EU sind, eine Wirtschaft im Dienste der Menschen aufzubauen, die soziale Marktwirt- schaft in der EU zu stärken und dazu beizutragen, dass sie zukunftsfähig ist und für Stabilität, Beschäftigung, Wachs- tum und Investitionen sorgt. Diese Ziele sind angesichts der sozioökonomischen Schäden infolge der Covid-19-Pan- demie und der Notwendigkeit einer nachhaltigen, inklusi- ven und fairen Erholung von besonderer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsentwicklung für alle gerecht

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Heidelberger Druckmaschinen AG published this content on 09 June 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 09 June 2022 05:11:01 UTC.