HEIDELBERG startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022/23 - Umsatz-
und Ergebnisanstieg in Q1
Heidelberg (ots) -

- Umsatz wächst deutlich um 20 Prozent auf 530 Mio. EUR
- Große Nachfrage bei Kunden führt zu einem Auftragseingang von 607 Mio. EUR
- Hoher Auftragsbestand mit 969 Mio EUR gute Basis für das weitere Geschäftsjahr
- Operatives Ergebnis spürbar verbessert - EBITDA um 20 Mio. EUR auf 35 Mio. EUR
  gestiegen
- Ergebnis nach Steuern mit 5 Mio. EUR positiv
- Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigt

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) ist erfolgreich ins neue
Geschäftsjahr 2022/23 gestartet. Dank der weiteren Markterholung in fast allen
Regionen und zunehmenden Erfolgen bei der Transformation des Unternehmens
verbesserten sich Umsatz und operative Ertragskraft im ersten Quartal deutlich.
So legte der Konzernumsatz von April bis Juni gegenüber Vorjahr um 20 Prozent
auf 530 Mio. EUR zu. Das starke Plus ist im Wesentlichen auf gestiegene
Auslieferungen von Neuma­schinen zurückzuführen. Besonders positiv entwickelten
sich die Regionen Europa und Nordamerika. China hingegen war aufgrund der
flächendeckenden Lockdowns in den wirtschaftlich relevanten Metropolen zeitweise
schwächer als im Vorjahr. Durch den höheren Umsatz und die fortschreitende
Senkung der Strukturkosten verbesserte HEIDELBERG das operative Ergebnis
(EBITDA) im ersten Quartal um 20 Mio. EUR auf 35 Mio. EUR deutlich. Zudem
konnten anhaltende Steigerungen bei den Materialkosten weitergegeben werden.

"Der positive Start ins neue Geschäftsjahr läßt uns vorsichtig optimistisch
nach
vorne blicken", sagte Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
"Wenn sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern, sind wir
zuversichtlich, unsere gesteckten Jahresziele zu erreichen. Unser Wachstum wird
vom Ausbau unseres Angebots für den Digitaldruck im Etikettenmarkt sowie der
Einführung von neuen, vernetzungsfähigen Wallboxen im Bereich Elektromobilität
unterstützt werden."

Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigt

HEIDELBERG sieht trotz fortschreitender globaler Unsicherheiten gute Chancen,
auch im Geschäftsjahr 2022/23 profitabel zu wachsen. Unter der Annahme, dass
sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen nicht deutlich verschlechtern, geht
das Unternehmen weiterhin von einer Steigerung des Umsatzes auf rund 2,3 Mrd.
EUR (2021/22: 2,183 Mrd. EUR) aus. Auch die Profitabilität soll sich weiter
verbessern. HEIDELBERG rechnet für das Geschäftsjahr 2022/23 mit einer weiteren
Verbesserung der EBITDA-Marge auf mindestens 8 Prozent (2021/22: 7,3 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern soll ebenfalls mindestens leicht gegenüber 2021/22 (33
Mio. EUR) steigen.

Nachfrage trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten auf hohem Niveau

Mit 607 Mio. EUR. kehrte der Auftragseingang im ersten Quartal auf das Niveau
von 2019/2020 (615 Mio. EUR) vor Beginn der Corona-Krise zurück - obwohl das
Chinageschäft durch den zweimonatigen Covid-19-Lockdown in Shanghai gebremst
wurde und der Krieg in der Ukraine zu einer schwächeren Nachfrage in Osteuropa
führte. Der hohe Vorjahreswert von 652 Mio. EUR konnte nicht ganz erreicht
werden, weil dieser durch die Messe China Print in 2021 ungewöhnlich hoch war.
Der Auftragsbestand stieg im ersten Quartal dennoch nochmals deutlich um 15
Prozent und betrug zum 30. Juni 2022 969 Mio. EUR (Vorjahr: 840 Mio. EUR).

Alle Segmente konnten im ersten Quartal ihre Umsätze steigern. Der Bereich
"Packaging Solutions" wuchs dabei mit einem Plus in Höhe von rund 28 Prozent
besonders stark. Auch im Bereich Elektromobilität konnte der Konzern
Auftragseingang und Umsatz leicht steigern, obwohl die Verfügbarkeit von
Elektronikbauteilen teilweise eingeschränkt war. Das weitere Wachstum wird sich
in diesem Bereich aufgrund auslaufender Förderprogramme, längerer Lieferzeiten
für Elektrofahrzeuge und Engpässen in der Lieferkette auf Kundenseite (für die
Installation) voraussichtlich etwas abschwächen.

Operatives Ergebnis spürbar verbessert

Mit dem deutlichen Anstieg des EBITDA auf 35 Mio. EUR (Vorjahresquartal: 15 Mio.
EUR) verbesserte sich die EBITDA-Marge von 3,5 Prozent auf 6,7 Prozent. Positiv
wirkte dabei insbesondere das deutlich gestiegene Umsatzvolumen mit einer
verbesserten Preisqualität der Aufträge. Gleiches gilt für den Verkauf eines
Grundstückes in St. Gallen mit einem Ertrag im leicht zweistelligen
Millionen-Euro-Bereich. Belastend wirkten sich dagegen gestiegene Materialkosten
sowie die zeitweise Schließung des Werks in Shanghai aus. Das Ergebnis nach
Steuern war im Berichtszeitraum positiv und betrug 5 Mio. EUR (Vorjahr: -14 Mio.
EUR).

Weiterhin niedrige Nettofinanzverschuldung - Eigenkapitalquote steigt

Der Free Cashflow war nach drei Monaten mit -1 Mio. EUR nahezu ausgeglichen
(Vorjahr: 29 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahr machten sich der leichte
Anstieg des Net-Working-Capitals aufgrund des hohen Bestellvolumens sowie die
geringeren Erlöse aus Asset-Verkäufen bemerkbar. Die Nettofinanzverschuldung
betrug 5 Mio. EUR und bewegte sich damit weiter auf einem niedrigen Niveau
(Vorjahr: 41 Mio. EUR). Weitere Fortschritte verzeichnete HEIDELBERG auch bei
der Eigenkapitalquote , die neben dem Quartalsgewinn unter anderem wegen des
Anstiegs des Rechnungszinssatzes für Pensionen im Inland auf rund 18 Prozent
zulegte.

"Neben der Erholung der Märkte profitieren wir zunehmend von unseren Maßnahmen
zur Steigerung der Effizienz im Konzern", sagte Marcus A. Wassenberg,
Finanzvorstand des Unternehmens. "HEIDELBERG hat seine Widerstandsfähigkeit zum
Start ins neue Geschäftsjahr weiter gestärkt und steht finanziell gut da. Daher
schauen wir trotz der konjunkturellen Risiken zuversichtlich in die Zukunft."

Der vollständige Bericht für das 1. Quartal 2022/23 sowie Bildmaterial und
weitere Informationen über das Unternehmen stehen im Investor-Relations (https:/
/www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/investor_relations/overview_1.jsp
) - und Presseportal (https://www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/pres
s_relations/press_release/ov_press_lounge.jsp#%3B1475%3B0%3B0%3B0%3B%3Bscore%3B0
) der Heidelberger Druckmaschinen AG unter http://www.heidelberg.com zur
Verfügung.

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Auf Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist,
dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige
tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu
diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen
Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der
grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige
Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
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