HANNOVER (dpa-AFX) - Das schwere Sturmtief "Friederike" und die US-Steuerreform haben dem Versicherungskonzern Talanx im ersten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit Marken wie HDI und Neue Leben 218 Millionen Euro und damit gut acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Mehrheitseigner des Rückversicherers Hannover Rück am Freitag in Hannover mitteilte. Allein die Verwüstungen durch "Friederike" schlugen konzernweit mit 59 Millionen Euro zu Buche. Hinzu kamen Belastungen in der deutschen Feuer-Industrieversicherung.

Der neue Vorstandschef Torsten Leue, der die Konzernführung am Dienstag von Herbert Haas übernommen hat, sieht Talanx dennoch auf Kurs, in diesem Jahr wie geplant einen Nettogewinn von rund 850 Millionen Euro zu erreichen. Analysten gingen zuletzt bereits von 890 Millionen Euro aus. Für das erste Quartal hatten sie jedoch unter dem Strich mit einem etwas besseren Abschneiden gerechnet./stw/jha/